Gute drei Stunden fahrt ihr beide nach Bautzen, es ist eine lustige und angenehme Fahrt, da ihr Musik hört und jede Menge redet. "Ich stell dich heute meiner Mutter vor, ich hab zwar keine Ahnung, was sie dazu sagen wird, aber wir machen das schon", sagt sie dir und drückt bestätigend deine Hand. "Okay, ich versuche einfach einen möglichst Erwachsenen Eindruck zu machen, dann wird ihr der Altersunterschied nicht so auffallen", antwortest du ihr und sie beginnt zu lachen. "Och du bist ja süß, aber du brauchst dich nicht verstellen. Meine Mutter wird dich bestimmt mögen", sie hält immer noch deine Hand und lässt sie auch nachdem ihr in Bautzen angekommen seid nicht los. Ihr entscheidet euch dazu, noch eine Weile durch den Wald zu wandern. Steff möchte dir ein wenig von der Bautzner Luft verschaffen. Also lauft ihr durch den Wald, nach einer gewissen Zeit, wird das ganze aber anstrengend. "Och Steff, ich hab keine Lust mehr", nörgelst du. "Du bist echt langweilig, weißt du das?", antwortet Steff dir. In diesem Augenblick wird aus dem schönen Waldspaziergang, allerdings ein qualvoller Lauf. Mitten im Wald knickst du nämlich um, dein Fuß ist in einer Baumwurzel stecken geblieben. Du sitzt also einfach auf den Boden und versuchst die Schmerzen zu unterdrücken. "Ich hab grad so'n Deja-Vu", sagt Steff und lacht. "So hat's alles angefangen, mit deiner Verletzung im Wald." Du schaust sie nur an und deutest auf deinen eingeklemmten Fuß. "Achso, ja. Tut mir leid", sie hockt sich zu dir und befreit deinen Fuß aus der Wurzel. "Geht's?", fragt sie besorgt nach. "Ja, geht schon", antwortest du ihr. Als du allerdings versuchst aufzustehen, fällst du sofort wieder zu Boden und klagst von Schmerzen. "Geht also doch nicht", spricht Steff und schaut auf deinen Fuß. "Das sieht garnicht gut aus... Komm, ich trag dich", bietet sie dir an und ohne auf deine Antwort zu warten hebt sie dich hoch. "Steff, du brauchst mich nicht tragen, das geht schon", antwortest du ihr, während du dich bereits in ihren Armen befindest. "Ach, keine Diskussion. Ich trag dich jetzt zum Auto und vom Auto ins Haus. Also, keine Widerrede, meine Liebe", erzählt sie dir und trägt dich bis ins Auto. Ihr fahrt zu ihrem Elternhaus und wie sie vorhin bereits gesagt hat, trägt sie dich tatsächlich auch bis zur Haustür. Mühevoll klingelt sie an der Haustüre, welche sich wenige Minuten später öffnet. Vor euch steht nun Monika, Steff's Mutter, die euch sehr verwundert anschaut. "Hallo Mama", begrüßt Steff ihre Mutter. "Ach Hallo, Stefanie schön dich zu sehen", antwortet sie freundlich, aber sehr verwundert. Da Steff dich immer noch trägt, werden ihre Arme langsam etwas wackelig, als Monika euch also rein bittet, lässt Steff dich behutsam aufs Sofa fallen. "Stefanie, du musst mir da aber jetzt was erklären", spricht Monika und schaut euch beide an. "Ja, da gibt's eine Menge", antwortet Steff, woraufhin ihr euch alle gemeinsam an den Tisch setzt.
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Within your Reach {completed}
FanfictionDu und Steff meistern eure Beziehung perfekt, zumindest denkst du so. Ihr schafft es, dem ganzen Alltäglichen Stress zu umgehen und eure Beziehung vor der Welt geheimzuhalten. Allerdings werden euch immer mehr Steine in den Weg gelegt. Ist eure Bezi...