Einfach mal blau machen

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Als du deine Augen gezwungenermaßen öffnest, da das helle Sonnenlicht ins Zimmer scheint, findest du dich in Steffs Armen wieder. Immer noch nackt, liegt ihr eng aneinander geschmiegt im Bett. Du wischst dir den Schlaf aus den Augen und schaust Steff an. Sie schläft total friedlich und hält dich beschützerisch in ihren Armen. Du verlierst dich in diesem Anblick und bemerkst nicht, dass Steff dich anschaut. "Wieso starrst du denn so?" murmelt sie leise, noch total verschlafen. "Du siehst so süß aus, wenn du schläfst", antwortest du ihr woraufhin sie schmunzeln muss. "Schleimer", sie setzt sich auf und streckt sich, wobei du ihren Körper nochmal betrachtest. "[DeinName], starrst du mich schon wieder an?" fragt sie dich und du grinst verlegen. "Also, alles wieder gut?" Glaubst du mir jetzt, dass du dir keine Sorgen um Yvonne machen musst und ich nur dich will?",  auf ihre Frage hin nickst du nur kurz. "Ja, alles in Ordnung." du kuschelst dich wieder eng an ihren unbekleideten Körper. "Ich würde am liebsten die ganze Zeit so liegen bleiben. Blöde Uni." flüsterst du in die Umarmung. "Naja, so ist das leider, mein Schatz" antwortet sie dir und streichelt sanft über deinen Rücken. "Weißt du was?" setzt du an und schaust nach oben, um sie anzuschauen. "Was?" "Ich schwänze einfach, scheiß auf Uni. Lass uns was richtig cooles machen", schlägst du aufgeregt vor. "Und deine Schulbildung verhauen? Nein, danke", antwortet sie dir mit ernster Stimme. "Och Steff, sei doch nicht so ne Spießerin." "Ich bin keine Spießerin, aber du kannst nicht einfach Blau machen, nur um Zeit mir zu verbringen." Du hebst eine Augenbraue, als Steff das sagt. "Klar kann ich das", antwortest du ihr und zuckst mit den Schultern. "Komm schon Steff, wir können was richtig cooles machen. Du hast ja jetzt zwei Tage frei, dann schwänze ich eben die zwei Tage und wir fahren nach Bautzen oder so." "Nach Bautzen?" "Ja keine ahnung, du meintest doch, dass du da wieder hin möchtest. Dann kann ich doch mitkommen, wenn das okay ist natürlich", erklärst du ihr. "Ja klar ist das okay. Du kannst direkt meine Mama kennenlernen, sie wird dich lieben!" Steff gibt dir einen Kuss und steht dann auf. Sie zieht sich einen Bademantel über und schnappt sich ihr Handy. "Okay, du hast mich überzeugt. Ich ruf meine Mutter an und kündige unseren spontanen Besuch an", sie geht mit dem Handy am Ohr aus dem Zimmer.
Ungefähr 20 Minuten später, kommt sie zurück und beginnt sofort zu reden. "Also, alles abgeklärt. Dann machen wir uns jetzt fertig und dann heißt es, ab nach Bautzen!", sie scheint sich sehr darüber zu freuen, denn sie grinst bis über beide Ohren. Ihr macht euch also relativ schnell fertig und packt ein paar Dinge ein, die ihr für euren kurzen Aufenthalt in Bautzen braucht.
"So, ready meine Liebe?" fragt Steff nach. "Ready." antwortest du ihr.

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