Endlich.

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Nach einem ungefähr 20 minütigem Gespräch haben du und Yvonne euch letztendlich verabschiedet und direkt, nachdem sie gegangen ist, greifst du nach deinem Handy. Du rufst Steff an, um herauszufinden wo sie sich befindet. Du machst dir so langsam Sorgen, da sie nicht rangeht. Weitere Male rufst du sie erfolglos an. Was, wenn etwas passiert ist? Oder sie sich verlaufen hat? "Och man Steff, geh doch endlich ran", murmelst du vor dich hin, während du einen erneuten Anruf bei Steff versuchst. Nach endlosen Versuchen hebt sie endlich ab. "Oh gott Steff, endlich", sprichst du erleichtert ins Handy. "Steff, wo bist du? Du warst aufeinmal weg" "Ja, tut mir leid. Das war n bisschen viel." Steff scheint sehr eingeschüchtert. "Das Treffen mit Yvonne?" "Ja, also alles. Ich wusste nicht, was ich sagen soll. Du hast ihr doch nichts von uns erzählt, oder?", fragt sie nervös nach. "Ne, hab ich nicht. Ich wollte, weil die ganze Situation schon echt peinlich war, aber ich hab gemerkt, dass du noch nicht bereit bist. Also nein, ich hab ihr nichts von uns erzählt." "Gott sei Dank", Steff atmet erleichtert aus. "Und das wär so schlimm?" "So war das doch garnicht gemeint. Wir hatten uns doch darauf geeinigt, es erstmal nicht rumzuposaunen." "Ja weiß ich, aber du hast das so dargestellt, als wäre es so unfassbar wichtig, dass gerade Yvonne nichts von uns erfährt." "Ne, so meinte ich das nicht", antwortet dir Steff. "Ist ja auch egal, wo bist du?" "Ähm, das weiß ich nicht so genau" "Wie? Och man Steff... Schick mir deinen Standort, ich komm dich abholen." Du lässt dir ihren Standort zu senden und machst dich sofort auf den Weg zu ihr.
Ungefähr 15 Minuten später bist du bei ihr. Sie ist an einem eher ruhig gelegenen Ort und wartet auf dich. Sie sitzt auf einem Felsen, unter einem Baum und spielt mit den Ringen an ihren Fingern. Das tut sie immer, wenn sie nervös oder ähnliches ist. "Steff?", du gehst auf sie zu. "Endlich", murmelt sie leise und fällt dir sofort in die Arme. Sie klammert sich fest an dich und gibt keinen Mucks von sich. "Ist alles okay?", fragst du leicht besorgt, doch bekommst keine Antwort. "Steff, was ist los?", fragst du erneut. Steff löst sich aus der Umarmung, um dich anzuschauen und legt ihre Lippen stürmisch auf deine. Zwar bist du sehr verwirrt, erwiderst den Kuss aber selbstverständlich. Du versuchst ihn allerdings schnell zu beenden, um endlich eine Antwort zu bekommen. Du trittst einen Schritt zurück und schaust sie an. "Kannst du mal bitte mit mir reden?", fragst du sie nun zum dritten Mal. Steff scheint allerdings kein Gespräch geplant zu haben. "Lass uns später reden", spricht sie nur kurz und schließt dich wieder in einen innigen Kuss. "Steff, wir sind hier irgendwo draußen, wo jeder herkommen kann. Das weißt du, oder?" "Ja, lass uns nachhause fahren." Was auch immer in Steff's Kopf gerade vorgeht, bringt ein riesen Fragezeichen in deinem Kopf hervor. Sie nimmt dich an die Hand und läuft mit dir aus dem 'Wald'. "Steff, was hast du vor?", fragst du, während du ihr ahnungslos hinterherläufst. "Na, wir gehen jetzt nachhause", antwortet sie dir, woraufhin ihr euch auch schon auf den Heimweg macht.
In deinem derzeitigen Zuhause angekommen, möchte Steff jedoch nicht reden. Als ihr Zuhause eintrefft, beginnt sie damit Küsse auf deinem Hals zu verteilen und dich deiner Kleidung zu entledigen. "Steff...", murmelst du leise. Du bist jetzt gerade absolut nicht in Stimmung dafür und würdest lieber reden und endlich wissen, was mit Steff los ist. Du schiebst sie sanft von dir weg und sie schaut dich entgeistert an. "Mir ist grad echt nicht danach." "Gut, dann nicht", antwortet sie dir und geht in die Küche.

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