Cold Heart

Es geht nach Hause

Ostersonntag
Jadon
Seufzend packte ich meine letzten Sachen zusammen und trug mein Koffer die Treppe runter heute würde es nach insgesamt zwei Wochen wieder nach Hause gehen. Ehrlich gesagt hatte ich Angst. Angst davor was mich erwarten würde, die Stimmung innerhalb der Mannschaft war mit Sicherheit nicht besonders gut, nach dem gestrigen Spiel. Zudem kam noch das sie mich sicher nicht mit offenen Armen empfangen würden und so hatte ich ziemliche Angst vor dem Aufeinandertreffen mit meiner Mannschaft. ,,Na hast du alles?", riss mich Serge aus den Gedanken, leicht nickte ich und spürte wie sich Wehmut in mir ausbreitete. Der Gedanke daran das ich München und damit ihn wieder verlassen musste, tat mir unglaublich weh. In letzter Zeit hatte er mir sehr geholfen und dafür war ich ihm unglaublich dankbar. ,,Ich werd dich echt vermissen Kleiner", sagte der Bayernspieler und zog mich in eine Umarmung. Leise seufzend kuschelte ich mich an ihn und versuchte mein erhöhten Herzschlag zu ignorieren. Meine Gefühle wurden während meines Aufenthaltes hier stärker, doch ich wusste das dies absolut hoffnungslos war. Serge war mit Sicherheit nicht in mich verliebt und vielleicht war es daher besser, dass ich wieder nach Dortmund ging. ,,Ich werd dich auch vermissen", murmelte ich und versuchte die Tränen zu unterdrücken. ,,Ich werd mit den Jungs reden, also darüber....", sagte ich leise und löste mich leicht von ihm. ,,Das ist gut Jadon. Sie werden sich verstehen", sagte er sanft worauf ich nickte. ,,Ich hoffe...", flüsterte ich und mein Magen drehte sich allein bei den Gedanken an das Gespräch um. ,,Alles okay Kleiner?", fragte er und sah mich besorgt an. Ich nickte und biss mir auf die Lippen. ,,Wirklich?", fragte er misstrauisch und sah mich eindringlich an. Ich seufzte erneut und fragte mich wieso er mich schon so gut kannte. ,,Naja ich ich..nein..egal", stammelte ich und sah auf den Boden. ,,Nein Jadon sag schon was ist los ist", sagte Serge sanft und strich mir über die Wange. ,,Ich hab mich halt gefragt ob du vielleicht mitkommen könntest nach Dortmund und mich unterstützen könntest beim Gespräch", sagte ich leise und sah ihn bittend an. Serge fing an zu lächeln und zog mich wieder an sich. ,,Darüber hab ich mir auch Gedanken gemacht und wollte sich damit eigentlich überraschen. Ich hab mir gestern ebenfalls ein Flugticket geholt und werde mit dir nach Dortmund fliegen", antwortete er und Tränen sammelten sich in meinen Augen. ,,Danke", flüsterte ich, fasste Mut und küsste ihn auf die Wange.

Serge
Als mich Jadon auf die Wange küsste durchzog ein Kribbeln meinen Körper. Mein Herz überschlug sich fast und meine Gefühle spielten verrückt. Es war kaum zu glauben was er in mir auslöste und wie schnell er mein Herz erobert hatte. Nach viel Überredungskunst hatte ich Flick überzeugen können mich nach Dortmund fliegen zu lassen. Jadon war mir unglaublich wichtig geworden, viel wichtiger als alles andere auf dieser Welt. Das einzige was ich wollte war das dieser Junge endlich wieder glücklich war. Ich spielte sogar mit den Gedanken nach Dortmund zu wechseln sofern das Gespräch gut laufen würde.

Am frühen Abend landeten wir in Dortmund. Ich spürte das Jadon froh war wieder in seiner Heimat zu sein, sogleich ich seine Anspannung ebenso spüren konnte. ,,Wir fahren erstmal zu mir, wenn du willst kannst du bei mir pennen. Morgen dann fahren wir zum Training wo ich erst mit den Bossen und dann mit den Jungs reden werde", teilte er mir mit worauf ich nickte. ,,Keine Sorge Jady ich lass dich nicht allein. Ich schlafe bei dir", sagte ich sanft und lächelte. Jadon wirkte erleichtert und brachte sogar ein kleines Lächeln zu Stande. Mit dem Taxi fuhren wir zu ihm, dort stiegen wir aus und er schloss die Tür auf. Lächelnd sah ich mich um. Das Haus war sehr modern und hell eingerichtet. Gleichzeitig spürte man an jeder Ecke seine Verbundenheit zu England, aber auch zu seinen Teamkollegen hier in Dortmund. Es hangen viele Bilder die ihn und die anderen Jungs zeigten. ,,Schön hast du es hier Kleiner", sagte ich lächelnd. ,,Danke", gab Jadon zurück und lächelte zaghaft. ,,Ich hab aber kein Gästezimmer...also müssten wir uns ein Bett teilen oder ich Schlaf auf der Couch", sagte er worauf ich energisch den Kopf schüttelte. ,,Kommt gar nicht in Frage Jadon. Ich schlaf bei dir", antwortete ich und wieder wirkte Jadon erleichtert. In München hatten wir zuletzt auch immer in einem Bett geschlafen und ich würde lügen, wenn ich sagen würde das ich dies nicht genoss.
Nachdem wir noch zu Abend gegessen hatten, kuschelten wir uns ins Bett. Jadon legte seinen Kopf auf meine Brust und ich legte beschützerisch den Arm um ihn. ,,Danke das du für mich da bist", sagte er leise und sah mich mit seinen wunderschönen braunen Augen an. ,,Nicht dafür Jady. Ich hab dir versprochen an deiner Seite zu sein und dieses Versprechen halte ich auch", antwortete ich sanft und küsste seine Stirn. Jadon nickte und kuschelte sich enger an mich. ,,Ich hoffe sie verzeihen mir, wenn sie die Wahrheit wissen. Sonst muss ich Dortmund wohl verlassen", murmelte er und allein der Gedanke das Jadon wechseln könnte brach mir das Herz. ,,Sie werden dir verzeihen Kleiner, daran glaub ich ganz fest", sagte ich sanft und lächelte aufmunternd. Jadon nickte abermals und gähnte. Sanft fuhr ich über seinen Rücken und spürte wie sich Jadon immer mehr entspannte. Seine Augen fielen langsam zu und kurz darauf war er schon eingeschlafen. Auch ich spürte die lähmende Müdigkeit in mir aufsteigen und schloss ebenfalls die Augen. Eines war mir klar, egal wie das Gespräch ausgehen würde, ich würde für immer an Jadons Seite sein. Um ihn in Stich zu lassen war er mir zu wichtig und waren meine Gefühle die ich für ihn hatte zu groß.
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Guten Morgen ☺️
Hoffe ihr hattet gestern einen schönen Ostersonntag mit eurer Familie ❤️☺️ und wünsche euch heute einen schönen Ostermontag 🐰❤️
Ich bin unendlich froh wieder zuhause zu sein 😍❤️ noch bin ich krankgeschrieben...hab am Dienstag ein Arzttermin wo geschaut wird wann ich wieder arbeiten gehen kann 🙈☺️

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen ☺️❤️
Kathi