Jadon Sancho. Leistungsträger und Problemspieler in einer Person. Der junge Engländer fällt in letzter Zeit immer mehr durch Fehlverhalten auf. Er missachtet jeden Ratschlag seiner Teamkollegen, des Trainerteams und der Ärzte zudem hält er sich nich...
Serge ,,Alter deine Laune geht mir echt auf den Sack", sagte ich genervt und verdrehte die Augen. Jadon war vor ein paar Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden und ging mir seither echt auf den Sack mit seiner pissigen Laune. ,,Du weißt gar nicht wie ich mich fühle!", blaffte er zurück und verschränkte bockig die Arme. ,,Jetzt mach mal aber halblang Sancho! Ich weiß wie du dich fühlst. Und ich will dir ja helfen. Nur wenn du dich so aufführst hab ich halt kein Bock darauf! Ich bin jetzt beim Training", gab ich sauer zurück und verließ die Wohnung. Die Tür knallte ich hinter mir zu. Ich fuhr zum Trainingsgelände, stieg dort aus und ging in die Kabine. ,,Mensch was ziehst du denn für ein Gesicht?", begrüßte mich Erling grinsend worauf ich die Augen verdrehte. ,,Jadon geht mir mit seiner Laune auf den Sack. Ständig blafft er mich an...ich mein ich kann verstehen das ihm die Verletzung zu setzt. Aber dafür kann ich nichts...", murmelte ich und zog mich um. ,,Er wird sich schon wieder beruhigen", sagte Marco und lächelte aufmunternd. Ich nickte nur und ging mit den beiden raus auf den Platz. Die Partnerübungen machte ich diesmal mit Donyell mit dem ich ehrlicherweise noch nicht wirklich was zu tun hatte. Er schien sehr schüchtern zu sein und sprach während wir die Übungen machten kaum ein Wort. ,,Und wie gefällt es dir hier in Dortmund?", fragte ich und versuchte so ein Gespräch aufzubauen. ,,Gut...", antwortete er nur und verfiel wieder in Schweigen. So langsam glaubte ich das hinter seinem Schweigen mehr steckte als nur Schüchternheit. Jedoch konnte ich mir nicht länger Gedanken darüber machen, denn das Training ging weiter. Auch während des restlichen Trainings war der Niederländer äußert schweigsam und hielt sich meistens allein auf. Man sah ihn deutlich an das er angespannt war und sich nicht wirklich wohl fühlte. ,,Irgendwie sieht er richtig unglücklich aus", sagte Mats welcher neben mir auftauchte und Donyell besorgt beobachtete. ,,Ich bin ganz ehrlich...klar müssen wir alles daran setzen ihn gut in die Mannschaft zu intrigieren..aber etwas dazu beitragen muss er auch. Und das tut er nicht. Er kapselt sich ab, lehnt Einladungen ab...ich weiß echt nicht was wir noch machen sollen. Nicht das, das wie bei Immobile endet. Der gemeckert hat das er nie zum Essen eingeladen wurde...", sagte Marco nachdenklich. Ich nickte. ,,Ich versuche mal nachher mit ihm zu reden...", sagte ich machte dann aber wie die anderen auch mit dem Training weiter.
Donyell Erleichtert atmete ich aus als das Training beendet wurde, schnell lief ich in die Kabine um mich umzuziehen. Ich war jetzt schon etwas mehr als ein Monat hier in Dortmund, dennoch fühlte ich mich immer noch nicht dazugehörig. Die Jungs taten wirklich alles dafür das ich integriert werde, doch ich machte es ihnen nicht leicht. Einladungen lehnte ich ab..ich sprach kaum und auch sonst half ich nicht wirklich mit mich in die Mannschaft einzufügen. Dies tat ich aber nicht böswillig, sondern einfach weil ich Angst hatte. Angst wieder verstoßen, missachtet, beleidigt oder sonst was zu werden. Schweigend zog ich mich um als ich aus dem Augenwinkel sah wie Serge auf mich zu kam. ,,Hey na hast du heute Zeit? Ich könnte dir Dortmund zeigen", bot er an worauf ich den Kopf schüttelte. ,,Ich hab schon was vor", sagte ich leise und wollte gehen. ,,Mensch Donyell..was haben wir dir getan das du uns es so schwer machst?", fragte Marco und sah mich an. Ich seufzte leise und senkte meinen Blick. ,,Nichts..ich ich hab einfach Angst das ihr mich verabscheut wenn ihr mich näher kennenlernt", sagte ich leise und eine Träne lief mir über die Wange. ,,Wieso sollten wir das tun?", fragte Erling nun verwirrt. Ich atmete tief durch. ,,Ich hab einen Freund...der ist aber 13 Jahre älter als ich..in Eindhoven stießen wir auf Ablehnung. In der Mannschaft wurde ich verstoßen und beleidigt..", sagte ich leise und sah unsicher in die Runde. ,,Ach Doni das ich doch nicht schlimm. Solange du glücklich bist ist doch alles gut", sagte Mats und umarmte mich. Erleichtert nickte ich und lächelte leicht. ,,Wie wäre es wir feiern eine kleine Willkommensparty und du und dein Freund kommen vorbei?", fragte Serge und ich nickte leicht. ,,Klingt gut..aber mein Freund hat noch einen Sohn darf er auch mit?", fragte ich unsicher. ,,Klar wie alt ist er denn?", gab Mats zurück. ,,Also mein Freund Luuk ist 34 und sein Sohn Frenkie ist 16...Ja Luuk ist früh Vater geworden und hat seinen Sohn allein großgezogen...", sagte ich und hatte etwas Angst vor der Reaktion. ,,Okay alles klar. Dann treffen wir uns einfach bei Serge und Jadon. Also wenn sich Jay wieder beruhigt hat...", sagte Marco und Serge nickte. ,,Denke schon", antwortete dieser lächelnd. Staunend das sie nichts dazu gesagt haben das Luuk mein Freund schon mit 18 Vater wurde nickte ich und verabschiedete mich schließlich von den Jungs. Ich hoffte wirklich das die beiden auch mitkommen wollten.... Zuhause angekommen schloss ich auf und betrat die Wohnung. ,,Bin wieder da", rief ich durch die Wohnung. ,,Hey Dad", sagte Frenkie und umarmte mich kurz. ,,Hey Großer..wie war die Schule?", gab ich lächelnd zurück. ,,Ganz okay. Deutsch ist nur echt schwer...", antwortete er und lachte leicht. ,,Geht mir genauso..", gab ich grinsend zurück und ging ins Wohnzimmer wo Luuk auf der Couch saß. ,,Hey Schatz", begrüßte ich ihn lächelnd und küsste ihn kurz. ,,Hey na wie war das Training? Hast du mal mit den Jungs geredet?", fragte er lächelnd worauf ich nickte. ,,Ja hab ich...sie haben echt normal reagiert und uns drei auf eine kleine Party eingeladen. Heute Abend bei Jadon und Serge", antwortete ich und lächelte. ,,Na klasse. Ich hab dir doch gesagt das sie so reagieren werden", sagte Luuk grinsend und küsste mich. ,,Also gehen wir hin?", fragte Frenkie mit großen Augen worauf Luuk und ich nickten. ,,Omg wie cool", freute sich Frenkie worauf ich grinste. Luuk:
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Frenkie:
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Jadon Als Serge nach Hause kam ,,sprang" ich sofort auf und humpelte in den Flur. Reumütig sah ich ihn an während er mich abwartend ansah. ,,Es tut mir leid wie ich mich verhalten habe. Das war echt dumm", murmelte ich leise und sah ihn zerknirscht an. Serge lächelte sanft und kam auf mich zu. ,,Schon okay Liebling", sagte er lächelnd und küsste mich kurz. Ich erwiderte lächelnd und war erleichtert das wieder alles gut zwischen uns war. Gemeinsam bereiteten wir alles für die Kleine Party vor. ________________________________
