Quarantäne zu zweit

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Serge
Anstatt nach München zurück zu fliegen um mich dort zusammen mit meiner Mannschaft auf das anstehende Spiel gegen Paris vorzubereiten musste ich in Dortmund bleiben. Warum? Ich wurde Positiv getestet auf Corona. Doch um ehrlich zu sein machte es mir nicht viel aus länger bei Jadon zu sein, in Gegenteil ich genoss seine Nähe sehr. Mir war schon längst klar das ich mich voll in ihn verknallt hatte und er mir sehr viel bedeutete. Dadurch das er Kontakt zu mir musste er auch in Quarantäne, so war diese wenigstens nicht komplett langweilig. ,,Was machen wir nun?", fragte der Engländer und sah mich an. ,,Hm gute Frage. Auf was hast du denn Lust?", gab ich lächelnd zurück und Jadon schien zu überlegen. Lange sah er mich an und ich hatte irgendwann das Gefühl er würde durch mich hindurch sehen können. ,,Jadon? Noch da?", fragte ich amüsiert worauf Jadon wie in Trance nickte. ,,Ähm Ja alles gut", stammelte er schließlich und wurde etwas rot. Gott wie süß er war ging mir durch den Kopf und ich konnte einfach nicht anders als ihn zu mir zu ziehen. ,,Ich mag dich wirklich sehr Jadon", flüsterte ich und lächelte. ,,Ich mag dich auch Serge", gab er lächelnd zurück und kuschelte sich an mich. Ich legte meine Arme um ihn und genoss seine Nähe. Irgendwie musste ich eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte lag ich allein auf der Couch. Verwirrt und noch etwas müde sah ich um und streckte mich. Langsam erhob ich mich von der Couch und machte mich auf die Suche nach Jadon. Erst jetzt checkte ich das ich nur wenig von seinem Haus kannte, zum Beispiel kannte ich den Keller noch gar nicht. Irgendwie hatte ich die Ahnung ihn dort unten aufzufinden, also ging ich die Treppen runter und neben diversen unwichtigen Räumen, wie dem Heizungskeller oder der Abstellkammer fand ich einen ziemlich großen Raum vor, drinnen befanden sich diverse Trainingsgeräte und auf einen dieser Geräte trainierte gerade Jadon. Er hatte nur ne Jogginghose an und mein Blick haftete an ihn. Ich beobachtete wie der Schweiß seinen Rücken runterlief und ich würd lügen wenn ich sagen würde das mich dieser Anblick nicht anmachte. Wie hypnotisiert starrte ich ihn an und bekam nicht mit wie Jadon aufstand und auf mich zu kam. Erst als dieser direkt vor mir stand und mich angrinste kam ich wieder in die Realität zurück. ,,Hey na wieder wach?", fragte er und grinste weiterhin. ,,Ähm Ja..war wohl ziemlich müde", gab ich stotternd zurück. Gott warum konnte dieser Junge mich so aus der Fassung bringen? Jadon merkte wohl das ich nervös war, denn sein grinsen wurde breiter. ,,Mach ich dich nervös Serge?", fragte er grinsend. ,,Ähm nein?", antwortete ich was sich eher nach einer Frage anhörte. ,,Sicher? Du wirkst irgendwie nervös", gab Jadon zurück und kam mir noch näher. ,,Es ist alles gut", gab ich zurück und hustete leicht. Mein Mund war staubtrocken während mein Herz raste und mein Hände schweißnass waren. Mein Blick wanderte von Jadons Augen, zu seinen Lippen bis hin zu seinen Oberkörper. Jadon grinste, als schien er meine Blicke zu verfolgen. ,,Gefällt dir was du siehst?", fragte grinsend. Benommen nickte ich und spürte wie er sich meinen Lippen näherte. Plötzlich hörten wir jemand an der Haustür klingelte, erschrocken zuckten auseinander. Fast enttäuscht beobachtete ich wie Jadon sich was anzog und nach oben ging. Während ich ihn folgte dachte ich über das was gerade geschehen war nach. Wie weit wären wir gegangen wenn es nicht geklingelt hätte? ,,Und wer war's?", fragte ich als ich ebenfalls oben war. ,,Nur der Postbote", antwortete Jadon und sah mich dabei nicht wirklich an.

Jadon
Verfluchter Postbote! Man warum musste er ausgerechnet in so einer Situation klingeln? Nach dem Geschehen unten im Keller war die Stimmung zwischen Serge und mir irgendwie angespannt. Nicht im negativen Sinne sondern eher im positiven Sinne. Man hörte es förmlich knistern und ich wollte nur eins ihn wieder so nahe kommen wie eben. Nachdem wir gemeinsam zum Abend gegessen hatten, ergriff ich die Chance die sich mir bot. Natürlich war mir nicht entgangen das meine Nähe Serge total aus dem Konzept brachte, dies machte ich mir zu nutzen. Langsam näherte ich mich Serge welcher an der Kücheninsel gelehnt war und jeder meiner Bewegungen genau beobachtete. Wieder war ich nur Zentimeter von ihm entfernt und spürte seinen warmen Atmen in meinem Gesicht. Ich konnte seine Nervosität spüren, weshalb ich grinste und ihn tief in die Augen sah. Serge biss sich auf die Lippe, was verdammt heiß aussah und mich ziemlich anturnte. Ein letztes Mal sah ich ihn in die Augen ehe ich unsere Lippen zu einen zärtlichen Kuss verband. Ich spürte wie Serge mich enger an sich zog und den Kuss voller Gefühl erwiderte.
Die Zeit um uns herum schien still zu stehen, erst als wir uns lösten gelang ich wieder in die Realität. ,,Wow", flüsterte ich atemlos, worauf Serge nur nickte und lächelte. ,,Serge ich ich...", stammelte ich, was Serge zum grinsen brachte. ,,Ich liebe dich auch Jadon", sagte er und mit großen Augen sah ich ihn an, ehe ich zum strahlen begann. ,,Also sind wir jetzt zusammen?", fragte ich schüchtern worauf mich Serge erneut küsste. Dies war dann Antwort genug, nachdem wir uns gelöst hatten kuschelten wir uns auf die Couch. Glücklich legte ich meinen Kopf auf seine Brust und genoss einfach seine Nähe.
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Hallihallo meine Lieben 🥰
Na wie geht's euch so? ❤️🙈 mir geht's joa ganz okay, das Wetter ist echt anstrengend und ich bin oft müde weshalb ich die meiste Zeit im
Bett bin...naja hoffe es wird bald besser ❤️😊

Hoffe natürlich das es euch soweit gefallen hat ❤️
Kathi

Cold HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt