Liebesgeflüster beim BVB

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Jadon
Glücklich aber erschöpft lief ich nach Spielende mit den Jungs zur Kabine. Auf den Weg dorthin zog mich Erling in eine feste Umarmung, die ich freudig erwiderte. ,,Es ist so schön das du wieder da bist", murmelte er und lächelte. ,,Ich freu mich auch darüber. Ich hab euch echt vermisst", antwortete ich und lächelte ebenfalls. In der Kabine trafen wir auf Jude welcher wie ein Häufchen Elend auf der Bank saß und vor sich hin starrte. ,,Jude hey Kopf hoch. Sowas passiert jeden von uns", sagte Marco sanft und nahm den Jüngeren in den Arm. ,,Es tut mir trotzdem leid", nuschelte Jude und sah uns entschuldigend an. ,,Wie gesagt wir sind dir nicht böse", sagte Marco und lächelte aufmunternd. Jude nickte und wirkte etwas erleichtert. Edin kam rein und wirkte sehr zufrieden. ,,Gutes Spiel von euch allen Jungs. Und Jude mach dir kein Kopf. Sowas passiert", sagte er in die Runde und lächelte Jude ebenfalls aufmunternd an. Erling welcher neben mir stand wirkte mit einem Mal nervös, er biss sich auf die Lippen und spielte mit seinen Fingern. Seine Augen fixierten Edin, weshalb ich mir ein Grinsen verkneifen musste. ,,Tolle wirkliche super tolle Tore von dir Erl", äußerte sich Edin lächelnd und zog unseren Torjäger in eine Umarmung. Der sonst so selbstbewusste Erling wirkte auf einmal ziemlich schüchtern. Es war echt süß wie er sich in der Nähe unseres Coaches komplett anders verhielt, schon vor einigen Tagen hatte er mir gebeichtet in Edin verknallt zu sein. Auf meinen Rat mit ihm zu reden hatte er bis jetzt nicht gehört, wobei ich ihn auch verstehen konnte, schließlich war es unser Coach. ,,Ist bei dir alles okay Jadon? Du wirkst so nachdenklich", riss mich Edin aus meinen Gedanken. Schnell nickte ich. ,,Alles bestens Coach. Bin froh wieder spielen zu können", antwortete ich lächelnd und wurde ebenfalls von Edin umarmt. ,,Wir sind auch froh das du wieder am Start bist", gab er lächelnd zurück. ,,Wo ist eigentlich deine bessere Hälfte?", fragte mich Marco. ,,Noch draußen er wartet vor der Kabine auf mich", antwortete ich lächelnd und spürte wie mein Herz anfing zu rasen bei den Gedanken an Serge. ,,Na dann wollen wir ihn nicht mehr warten lassen. Es geht zum Bus Jungs", verkündete Edin und so verließen wir nach und nach dir Kabine. Draußen wartete schon Serge auf mich, der lächelnd auf mich zu kam und mich in eine Umarmung zog. ,,Hey mein Schatz", sagte er lächelnd und küsste mich sanft. Ich erwiderte lächelnd und schmiegte mich an ihn. ,,Glückwunsch zum Sieg Baby und natürlich auch an euch", sagte er lächelnd in die Runde, worauf ein einstimmiges ,,Danke" als Antwort bekam. Nachdem alle im Bus saßen fuhr dieser auch schon los. Wir würden über Nacht zurück nach Dortmund fahren. Schmunzelnd sah ich Jude und Joana, die nebeneinander saßen und dabei nur am kuscheln waren. ,,Die beiden sind echt süß zusammen, also selbst ich sehe das da mehr ist als nur Freundschaft", sagte Serge grinsend, worauf ich nur grinsend nickte. Schließlich zog dann was anders meine Aufmerksamkeit auf sich und zwar Edin welcher sich neben Erling setzte.

Edin
Nachdem Erling zugestimmt hatte, setzte ich mich neben ihn. Sofort stieg mir sein Aftershave in die Nase und das altbekannte Kribbeln überflutete meinen Körper. ,,Na bist du zufrieden mit deiner persönlichen Leistung?", fragte ich den Norweger, worauf er leicht mit den Schultern zuckte. ,,Ich hab ganz gut gespielt schätze ich, dennoch hab ich zu viele Chancen liegen lassen. Das muss ich verbessern.", antwortete Erl und ein Schmunzeln bildete sich auf meinen Lippen. So kannten wir ihn, er war nie zufrieden mit sich. ,,Also ich kann dir sagen, das ich sehr zufrieden mit deiner Leistung bin. Wie immer Erl. Du bringst uns so viel, selbst wenn du keine Tore machst, machst du unser Spiel besser. Allein deine pure Anwesenheit, macht uns stärker", sagte ich lächelnd und Erl sah mich überrascht an. ,,Ehrlich? Meinst du das ernst?", fragte er mich unsicher. ,,Ja Erl voll und ganz", antwortete ich sanft und lächelte. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, welches mein Herz höher schlagen ließ. Schon länger war mir klar, das ich Gefühle für den Stürmer hegte. Der einzige der davon wusste war Sebastian (Kehl) und der meinte ich sollte einfach mit ihm reden. Aber das ging doch nicht so einfach...schließlich war er mein Spieler. Ich durfte doch keine Gefühle für ihn haben, aber sie abstellen konnte ich auch nicht so einfach. ,,Alles gut Edin?", fragte mich Erling und sah mich mit seinen blauen Augen besorgt an. Ich nickte leicht und setzte ein Lächeln auf. ,,Alles gut Erl", antwortete ich, doch dieser schien mir das nicht abzukaufen. Prüfend sah er mich an und ich hatte das Gefühl er könne in meine Seele blicken. Nervös biss ich mir auf die Lippen. ,,Lass das, deine armen schönen Lippen", flüsterte Erl und legte sein Finger auf meine Lippen. Ich hielt den Atem an als er mir näher kam. ,,Bitte hass mich dafür nicht", sagte er leise und legte im selben Moment seine Lippen auf meine. Obwohl mir klar war das wir uns mitten im Mannschaftsbus befanden konnte ich nicht anders als zu erwidern. Ich zog ihn enger an mich, irgendwann mussten wir uns lösen. Atemlos aber lächelnd sahen wir uns an. ,,Ich liebe dich. Schon so lange", flüsterte Erling und sah mich an, ein Glücksgefühl durchströmte meinen Körper und ich verschränkte unsere Finger. ,,Ich liebe dich auch", antwortete ich ebenso flüsternd und küsste ihn erneut. Die restliche Fahrt verbrachten wir damit zu kuscheln, die anderen Jungs bekamen von unseren Kuss und Geständnis nichts mit, diese waren entweder am schlafen oder mit sich selbst beschäftigt.

Jude
Noch immer zerknirscht saß ich neben Joana im Bus und spielte in meinen immer wieder die Szene ab, wo ich die zweite gelbe Karte sah. Ein Schuldgefühl kam wieder in mir hoch und meine Laune sank trotz des so wichtigen Sieges auf den Nullpunkt. ,,Himmel Jude jetzt zieh nicht so ein Gesicht", riss mich Joana aus meinen Gedanken und sah mich an. Ihre Augen durchbohrten mich fast und tatsächlich schaffte sie es, allein mit ihrer Anwesenheit mich abzulenken. ,,Sowas passiert einfach. Jetzt lass dir deine Laune nicht verderben. Ihr habt gewonnen, drei wichtige Punkte geholt und ich möchte nicht neben einen Trauerkloß sitzen", äußerte sie und grinste süß. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich zog sie an mich. ,,Du könntest mich noch mehr aufheitern", flüsterte ich und fragend sah sie mich an. ,,Wie denn?", fragte sie und lächelte. ,,Indem du mich küsst", flüsterte ich und Joana sah mich mit großen Augen an. ,,Meinst du das ernst?", flüsterte sie worauf ich nickte. ,,Ich liebe dich Joana, auch wenn ich womöglich unsere Freundschaft gerade zerstört habe, muss ich dir es einfach sagen. Ich kann es nicht mehr...", fing ich an wurde aber von ihren Lippen unterbrochen. Sanft küssten wir uns, wobei ich sie enger an mich zog. Lächelnd löste sie sich von mir. ,,Ich liebe dich auch", flüsterte sie und kuschelte sich an mich. Wie ihr Vater darauf reagieren würde, darüber machten wir uns in diesem Moment keine Gedanken, denn jetzt zählten einfach nur wir.

Gio
Während alle um mich herum am schlafen oder am kuscheln waren, saß ich etwas weiter hinten und hing meinen Gedanken nach. Wie schön wäre es doch wenn ich auch sowas haben könnte. Mit jemanden zu kuscheln, küssen, halt einfach einen Partner an meiner Seite zu haben. Dabei hatte ich einen, nur dieser wohnte in England und konnte nicht mal eben vorbei kommen. Wir hatten uns aufgrund von der Pandemie über 5 Monate  nicht mehr in ,,real Life" gesehen und ich vermisste ihn mehr als alles andere. Und nein die Rede ist hier nicht von Christian Pulisic sondern von dessen Vereinskollegen Mason Mount. Wir hatten uns durch Chris kennengelernt und waren nun seit einen knappen Jahr zusammen. Sowohl seine Teamkollegen als auch meine Teamkollegen wussten nichts von unserer Beziehung, der einzige der davon wusste war Chris. Doch dies war derzeit mein kleinstes Problem, ich wollte Mason einfach wieder sehen, mich in seine Arme kuscheln und ihn küssen. Meine Gedanken wurden durch das klingeln meines Handys unterbrochen, ein leichtes Lächeln schlich auf meinen Lippen ehe ich abhob. ,,Hey mein Schatz", sagte ich leise damit die anderen nichts mitbekamen. ,,Hey Liebling", hörte ich ihn sagen, was mein Herz höher schlagen ließ. Die restliche Fahrt nach Hause redeten wir die ganze Zeit, ich spürte wie es mir gut tat seine Stimme zu hören und es mir dennoch das Herz brach ihn eben nur zu hören...
Vom Trainingsgelände aus fuhr ich nach Hause, ich wollte einfach nur ins Bett und schlafen. Ich war echt ziemlich müde und ausgelaugt zudem zerrte die Sache mit Mason an meinen Nerven. Ich fragte mich wie lange es noch dauern würde bis ich ihn wieder sehen durfte.
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Sorry das übers Wochenende kaum was kam aber ich war die ganze Zeit bei meiner Familie und hab die Zeit mit ihnen einfach genossen ☺️❤️
Ab morgen arbeite ich wieder, da muss ich schauen wie oft ich was hochladen kann.

Hoffe natürlich das es euch gefallen hat ❤️
Kathi

Cold HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt