Blutmond (FF The vampire diaries)

Kapitel 23

Livs POV:

Ich saß im Mystic Grill und wartete auf Elijah. Die letzten Tage hatte ich mich von den anderen ferngehalten. Selbst Damon hatte mich nur gesehen, wenn ich mir etwas zum Essen geholt hatte. Und auch von Klaus und Elijah hatte ich nichts gehört. Die Tür des Pabs öffnete sich und Elijah trat herein. Er trug wie auch schon bei unserem letzten Zusammentreffen einen Anzug. Nachdem er sich ein wenig umgeschaut und mich schließlich an der Bar sitzend entdeckt hatte kam er auf mich zu und setzte sich. ,,Schön, dass du gekommen bist.", er blickte mir fest in die Augen. Ich wandte meinen Kopf ab:,,ehrlich gesagt gibt es zur Zeit nicht allzu viele Menschen, die Zeit mit mir verbringen wollen. Seitdem ich zur Hälfte ein Werwolf bin und somit eine Unterart von Klaus bin, ist es schwierig..." Ich verstummte, um vorerst nicht noch mehr von mir Preis zu geben.  Stattdessen fragte Elijah nach etwas, über das ich mir die letzten Tage oft den Kopf zerbrochen hatte:,,Worüber habt du und Klaus geredet. Er sagte etwas von irgendwelchen Familienangelegenheiten, aber nichts genaueres. Worum genau ging es?" Dieses Mal war es Elijah, der den Kopf ein wenig zurückweichend wegdrehte. ,,Es ist sehr schwierig", begann er langssam, ,,Unsere Familie bekämpft sich schon sehr sehr lange Zeit gegenseitig. Ich habe eine Mutter, eine mächtige Hexe, von der ich eigntlich dachte, dass sie tot sei, doch wie sich jetzt herausstellte ist sie das nicht, und einen Vater, der mich und meine Geschwister schon lange Zeit jagt, mit dem klaren Ziel uns umzubringen. Und leider kann man auch bei meinen Geschwistern nie wissen, ob sie für oder gegen einen kämpfen. Aber nun sieht es danach aus, als würde meine Mutter versuchen uns alle wieder zu vereinen, bis auf meinen Vater, und es war meine Aufgabe Niklaus davon zu überzeugen, sich mit ihr,  meinen Brüdern und meiner Schwester zu treffen, aber er traut ihr noch weniger als ich es tue." Ich blickte ihn verdattert an und der Hauch eines Lächelns umspielte seine Lippen:,, Ich nehme stark an, deine Familie ist deutlich einfacher zu verstehen." Ich schwieg. Dann flüsterte ich: ,,Meine Eltern sind tot. Sie wurden umgebracht. Von Klaus." Elijah öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber dann wieder. Seine Hand wanderte auf meinen Schoß und nahm schließlich meine dort verweilende Hand. Ich suchte mit meinen Augen seine und als wir uns trafen, spürteich eine Anziehung, wie ich sie nur selten erlebt hatte. Ruckartig zog ich meine Hand weg. ,,Ich gehe mal auf Toilette", nuschelte ich, erhob mich und eilte zu den Toilettenräumen. Nachdem ich sichergegangen war, dass ich alleine war, lief ich zum Waschbecken und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Plötzlich öffnete sich die Tür. Ich wandte mich erschrocken um und erblickte Elijah. Er schloss die Tür hinter sich und kam auf mich zu. Ich stolperte ein paar Schritte an die Wand zurück, dann hatte er mich erreicht. Einen kurzn Augenblick blickten wir uns in die Augen, dann drückten wir unsere Lippen aufeinander.

Es tut mir echt leid, dass ihr solange nichts von mir und dieser Geschichte gehört habt, aber ich fühle mich zur Zeit leider gar nicht gut. Ich hoffe ihr könnt deßhalb nachvollziehen, dass das nächste Kapitel wieder mit ein bisschen Verspätung kommen wird.

Trotz dessen hoffe ich natürlich, dass euch das Kapitel gefällt und ihr auch weiterhin viel Spaß beim Lesen dieser Geschichte haben werdet :-)

(Den ich sag's mal so, die Frage, wer Livs Herz erobert hat, ist noch lange nicht geklärt. Und bald darf Liv auch noch jemanden kennenlernen, von dem sie bestimmt schon viel gehört hat ;-) )