Blutmond (FF The vampire diaries)

Kapitel 14

7 Tage später
Damons POV:

7 Tage waren vergangen, seit Liv ihre Kräfte entdeckt und zu trainieren begonnen hatte. Trotz vieler Trainingseinheiten jeden Tag, hatte sie ihre Kräfte kaum unter Kontrolle. Ich war davon überzeugt, dass ihr der Ansporn fehlte, und sie spätestens wenn sie annähernd einer Gefahr ausgesetzt war, aus sich herauskommen würde. Gerade kamen Liv und Bonnie von der Lichtung zurück, auf der sie regelmäßig trainierten. „Ich wollte gerade zu euch gehen; wie läuft's", fragte ich. Liv strahlte mich glücklich an: „Ganz wunderbar!! Ich habe es ganz alleine geschafft, drei Eicheln zu entwurzeln!!" Glücklich fiel sie mir in die Arme. Ein wenig überfordert tätschelte ich ihren Rücken. -Im Nachhinein wurde mir auch klar, dass das sehr unbeholfen ausgesehen haben musste- Schon seit längerer Zeit hatte ich Gefühle für Liv. Doch es fiel mir schwer einen geeigneten Augenblick zu finden, sie darauf anzusprechen. Ich wusste nicht wieso, ich hatte Angst, dass sie mich abweisen würde. Gemeinsam gingen wir ins Haus. Elena, Stefan und Caroline waren noch in der Schule. Auch Liv würde in wenigen Tagen die Schule in Mystik Falls besuchen. Obwohl sie darüber wenig erfreut war, hatte Stefan darauf bestanden sie so schnell wie möglich unter gleichaltrige zu bringen. Bonnie hatte sich heute bei der Schule krank gemeldet, da es die nächsten Tage regnen würde, würden sie und Liv nicht trainieren können, heute war also die letzte Chance dazu. Wir setzten uns auf die Couch und redeten über dies und das. Wenige Minuten später trafen Elena, Caroline und Stefan ein. „Habt ihr Jer gesehen?", fragte Elena, nachdem sie sich zu uns gesetzt hatte. „Jeremy? Nein, wieso?", fragte Liv. „Er war heute nicht in der Schule, und Elena denkt, ihm ist irgendetwas passiert.", sagte Caroline, „Komm schon Elena, dein Bruder ist oft nicht in der Schule...". Elena blickte in die Runde: „Also habt ihr, oder nicht?" „Nein, ich war fast den ganzen Tag mit Liv trainieren, wir haben ihn nicht gesehen.", erklärte Bonnie.„Damon!?", Elena blickte nun zu mir. „Der wird mit Donavan unterwegs sein, oder so; du weißt doch, die werden irgendwie zusammen irgendetwas anstellen...", für mich war damit die Sache geregelt, doch Elena wolle keine Ruhe geben:„Er ist nicht bei Matt, den habe ich schon gefragt, bitte Bonnie oder Liv, könnt ihr ihn nicht mit irgendeinem Lokalisierungszauber orten?" Plötzlich schrie Caroline auf. Erschrocken drehten wir uns zu ihr um; sie blickte  auf ihr Handy. Ich erhaschte einen Blick auf den Bildschirm. Ich runzelte die Stirn: „Ich fürchte, dass könnt ihr euch sparen..." Caroline zeigte den anderen, was sie erschreckt hatte. Sie hatte ein Bild von Jeremy geschickt bekommen, er saß bewusstlos, gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl. Unter dem Bild stand eine Adresse und folgende Worte:

>Wenn das Mädchen nicht bis heute Abend alleine zu mir kommt, werdet ihr den Jungen nie wieder sehen. Klaus<

Elena brach in Tränen aus, während wir anderen uns zu Liv umdrehten. Die pure Angst stand ihr auf dem Gesicht geschrieben.