under water || Larry Stylinson

15-Cuddle

Es war alles so wie am Tag davor, Louis begrüßte uns mit einem Handschlag und Eleanor mit einer kurzen Umarmung, nur das Louis mir dieses mal nicht einen Blick schenkte.

Wir beschlossen zu Fuß zum Club zu gehen, da wir dann alle etwas Alkohol trinken konnten und es nicht wirklich weit zu gehen war. Ganz vorne gingen Liam und Zayn, die gerade über irgendetwas mit Louis redeten, der daneben mit Eleanor an der Hand ging. Niall und ich waren weiter hinten von ihnen und gingen stumm nebeneinander, bis Niall die Stille brach.

„Jetzt komm schon, schau nicht so vielleicht wirds ja ganz lustig." Versuchte er gerade wirklich mich aufzuheitern. „Ich hatte von Anfang an keine Lust auf den Abend." Es zu genervt verschränkte ich meine Arme vor der Brust und starrte stur gerade aus, auch die anderen scheinten von unserem Gespräch mitbekommen haben, denn Zayn warf mir einen fragenden Blick zu, welchen ich nur abwinkte. „Sorry" nuschelte ich zu Niall, da er ja auch nichts dafür konnte, dass Eleanor dabei war. Eigentlich war es auch nicht schlimm ich mag sie, aber das ganze rumgeturtel von den Beiden muss ich mir echt nicht geben. Ich beschloss einfach nicht so lange zu bleiben und mir dann zu Hause einen schönen Abend zu machen, dann wäre es heute vielleicht nicht ganz so langweilig.

Wir waren schneller beim Club angekommen als gedacht, der Eintritt war heute kostenlos, da ja Eröffnung ist, genauso wie die ersten Getränke, was mir nur gut kommt, da ich sowieso keine Lust hatte heute viel zu trinken. Vielleicht ein oder zwei Bier und das wars auch schon.

Meine Laune hatte sich bis dato noch nicht geändert, weshalb ich schnellstmöglich zur Bar ging. Dort war erstaunlich wenig los, was daran liegen könnte, dass es gerade mal 20:30 Uhr war und die meisten erst später kommen werden. Ich schaute mich um und fand Zayn und Liam auf der Tanzfläche, von Louis und Eleanor war keine Spur und Niall hatte sich neben mich gesetzt und versucht mich vergeblichst aufzuheitern. Was ich ihm auch sagte, dieser jedoch gab nicht auf.

Stunden vergingen und nun war es schon kurz vor Mitternacht, eigentlich wollte ich nicht so lange bleiben, doch irgendwie machte mir Louis sorgen. Ich finde ihn nirgends im Club ich hab ihn nur mal kurz gesehen, doch da ist er blitzschnell auf der Toilette verschwunden. Niall ist nach ner halben Stunde auch auf die Tanzfläche gegangen, was ich ihm nicht übel nehmen konnte, immerhin muss er sich nur wegen mir nicht den ganzen Abend langweilen. Liam und Zayn waren auch lediglich zwei Mal an der Bar um sich was zu trinken zu kaufen, sind aber danach auch wieder auf die Tanzfläche gegangen. Ich frag mich ja immer was man daran so schön finden konnte.

Ich holte mein Handy raus um kurz auf die Uhr zu schauen, es war mittlerweile halb 1, und da ich so oder so nicht so lange bleiben wollte, beschloss ich nun nach Hause zu gehen. Ich scannte die Tanzfläche ab um einen blonden Wuschelkopf zu finden, welchen ich kurz darauf auch fand.

Nachdem ich Niall bescheid gesagt habe ging ich Richtung Ausgang. Die frische Luft zog durch meinen Körper, ich hab wirklich wenig getrunken, so dass ich mich ohne Probleme an den Heimweg erinnerte.

„Hawwey."

„Hawwey warte!"

Erst nach dem zweiten mal drehte ich mich um, wo ein betrunkener Wuschelkopf mir nach gelaufen kam, naja so schnell es sein Zustand eben zu ließ. Ich ging auf ihn zu um ihn zu stützen, denn ich habe keine Lust, dass ihm noch irgendetwas zustößt. „Hawwey, du darfst nicht gehen." nuschelte der Blauäugige und machte einen Schmollmund, was ihn unglaublich süß aussehen ließ. Ich legte eine Hand um seine Schultern um ihm so gut es geht zu stützen. „Louis, du bist betrunken, komm ich bring dich zurück ins Hotel."

Nach langem hin und her gab er endlich nach und half sogar etwas mit so schnell es möglich war in sein Hotel zu gelangen. Auf dem Weg erzählte er nur unnötiges Zeug, was mich auch ab und zu zum Lachen brachte.

Im Hotel hatte er mir erstmal dreimal den falschen Weg zu seinem Zimmer gesagt, so dass ich irgendwann einfach seine Zimmerkarte nahm und mir selber den richtigen Weg zu suchen. Und ich muss sagen es glich mehr einer Wohnung als einem Zimmer. Als man das Zimmer betrat, stand man in mitten eines großen Wohnbereiches. Vor dem Balkon stand eine große braune Couch und ein Fernseher war an der Wand gegenüber angebracht. Hinter dem Sofa war eine Tür, welche wahrscheinlich ins Schlafzimmer führte und eine rießen Glastür ließ auf eine Küche hinweißen.

Ich ließ Louis auf der Couch nieder und holte ihm ein Glas Wasser, welches er in einem Zug austrank. Er wollte gerade aufstehen, scheiterte jedoch bei dem Versuch und fiel rückwärts wieder auf die Couch. Sodass ich kurzer Hand beschloss ihn noch kurz ins Bett zu bringen, bevor ich auch endlich nach Hause gehen konnte.

Ich wartete bis er sich eigenhändig seine Jeans auszog, denn dabei wollte ich ihm wirklich nicht helfen sein T-shirt welches er den ganzen Abend trug ließ er an. Als er fertig war half ich ihm sich richtig ins Bett zu legen. Er muss wirklich müde gewesen sein, denn kaum hatte ich ihm abgelegt schloss er die Augen und atmete ruhig. Ich breitete die Decke über seinen zierlichen Körper aus und beobachtete noch kurz sein schönes Gesicht. Er sah wunderschön aus, selbst wenn er schläft.

Seufzend stand ich wieder vor seinem Bett auf, ich wollte gerade umdrehen, als mich eine Hand an meinem Handgelenk aufhielt. „Geh nicht." Verwirrt drehte ich mich um und blickte in die blauen Augen meines Gegenübers. „Was?" Ich war mir nicht sicher ob ich ihn richtig verstanden hatte, doch dies hatte ich wohl doch, was seine nächsten Worte bewiesen. „Hawwey, bleib da." Ich schaute immernoch in die wunderschönen Augen und überlegte kurz was ich machen sollte. Es ist jetzt schon mindestens halb 2 und bis ich zu Hause bin dauert es auch noch ein bisschen, außerdem ist es doch nichts schlimmes bei einem Freund zu übernachten, wenn dieser betrunken war, doch da kam mir noch ein anderer Gedanke. „Louis, was ist mit Eleanor?"

„Denk nicht an sie." Okay mit dieser Antwort hatte ich nicht gerechnet. Und als der Wuschelkopf noch ein leises Bitte hinzufügte, war es für mich entschlossenen Sache. Dann bleibe ich halt eine Nacht hier, was soll schon großes passieren. „Du kannst dir von mir ein T-Shirt nehmen, das ist bequemer." Gesagt getan, ich zog mich bis auf meine Boxershorts aus und suchte ein Shirt was mir passen könnte. Das war gar nicht so einfach, denn der Wuschelkopf war um einiges kleiner und auch schmäler als ich.

Als ich mich nun zu ihm ins Bett legte schien er schon wieder eingeschlafen zu sein. Ich legte mich auf die andere Seite und beobachtete den Wuschelkopf noch eine ganze Weile. Gerade als ich die Augen schloss spürte ich einen warmen Körper neben mir. Louis hatte sich an mich gekuschelt und ich würde Lügen, würde ich sagen, dass es mir nicht gefallen würde. Ich schob sein Verhalten auf den Alkohol unf legte wie selbstverständlich einen Arm um den zierlichen Körper neben mir, was diesen genüsslich seufzen ließ. Ich beobachtete den jungen Mann in meinen Armen noch kurz und lauschte seinem ruhigen Atem, doch auch ich war relativ schnell eingeschlafen.

Naaa was haltet ihr so von drunk Louis hehe