„Tschau Zayn bis morgen." verabschiedete ich mich von meinem Chef und machte mich auf den Heimweg zurück zu unserem Bungalow. Dort angekommen, schloss ich die Haustüre auf und hing meine Tasche an einen der Haken neben der Tür, meine Schuhe räumte ich ordentlich in den dafür vorgesehenen Schrank. Leise stimmen hörte ich aus der Küche, also folgte ich denen, am Tisch saßen Louis, Amira und Niall, wobei Niall mehr an seinem Handy interessiert ist, als an dem Gespräch.
Mit einem „Hi" begrüßte ich die drei und ließ mich gegenüber von meinem Freund nieder, die drei begrüßten mich auch, doch Niall hat nicht einmal von seinem Handy aufgeschaut. „Amira hilft mir mit meinem Job, wusstest du, dass sie auch in einem Büro arbeitet und vielleicht kann ich dort auch anfangen." glücklich strahlte mich mein Freund an, was mir auch ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Ja in unserer Firma geht gegen Ende September ein Mitarbeiter in Pension, es ist zwar noch nichts offizielles öffentlich, aber ich werde mal nachfragen und ein gutes Wort für Louis einlegen." Amira ist wirklich ein Schatz, ich könnte mich noch unzählige male bei Niall bedanken, dass er sie als seine Freundin ausgesucht hat. „Das ist ja wirklich alles super schön und gut, aber können wir jetzt bitte langsam anfangen zu kochen, mein Bauch knurrt schon gar nicht mehr so viel Hunger hat er." mischt sich nun auch mein bester Freund ein. „Während wir hier gearbeitet haben, hättest du ja schonmal kochen können, dann könnten wir jetzt essen." schoß Louis zurück und grinste Niall schelmisch an. „Aber ich kann doch gar nicht kochen." beleidigt verschränkte dieser seine Arme vor der Brust. „Ihr benehmt euch ja wirklich wie im Kindergarten, komm Harry wir lassen die Kinder allein und machen uns was zu Essen." lachend gingen also Amira und ich in die Küche und suchten nach Zutaten.
Mittlerweile waren wieder einige Tage vergangen und heute hatte Louis sein Vorstellungsgespräch, tatsächlich hatte die Firma in welcher Amira arbeitete vor, einen neuen Mitarbeiter einzustellen und das könnte vielleicht bald mein Freund sein. Auf jeden Fall, war Louis deshalb heute morgen schon vor mir wach und hüpfte rum wie ein Flummi. Selbst Amira hatte versucht ihn zu beruhigen, indem sie ihm mehr als nur einmal versicherte, dass ihre Chefs alle sehr gelassen und ruhig sind, doch selbst das hat nichts gebracht. Also bin ich, nachdem ich Louis versichert hatte, dass er das Bewerbungsgespräch heute mit Sicherheit hervorragend meistern wird in die Arbeit gegangen. Nun schrieb ich ihm nur noch schnell eine ‚viel Glück' Nachricht, denn in nichtmal 10 Minuten hatte er seinen Termin, doch ich muss jetzt leider noch eine Gruppe unterrichten. Irgendwie ist es ja schon süß wie viel Gedanken er sich über das Gespräch macht, aber ich kann ihn natürlich verstehen, Louis hat sich bei weiß Gott wie vielen Firmen beworben und nur von einer eine Antwort bekommen, doch ich habe mir schon eine Überraschung für ihn überlegt, falls er den Job bekommen sollte, doch Amira schien wirklich zuversichtlich, sie meinte Leute wie Louis sind die perfekten Mitarbeiter für die Firma.
Nun war es mittlerweile schon 12 Uhr Mittags und eigentlich Zeit für meine Mittagspause, doch, dass ich von Louis noch nichts gehört habe, beunruhigt mich schon ein wenig, immerhin war sein Vorstellungsgespräch um 11 Uhr. Nichts desto trotz mach ich mich dennoch auf den Weg ins Café, der Apfel heute morgen hielt nicht lange an und schon seit einer geraumen Stunde hörte ich immer wieder meinen Bauch grummeln. Dort war zu meiner Überraschung noch keiner der anderen da, also ließ ich mich auf eine Eckbank im hinteren Teil des Cafés fallen und fuhr mir durch die nun schon etwas länger gewordenen Haare, seit ich nach Sizilien gezogen bin, war ich nicht mehr beim Friseur, weshalb auch meine Haare nun schon leicht über meine Schultern reichten. Immer wieder warf ich nervös das Handy von einer Hand in die andere, noch immer hat Louis nicht geantwortet, langsam mach ich mir wirklich sorgen.
Weitere 10 Minuten sind vergangen, mein Sandwich, welches ich mir bestellt hatte lag noch unberührt auf dem Teller, immer wieder überlegte ich ob ich Louis nicht doch mal anrufen sollte, aber dennoch will ich ihn nicht stören. Noch einmal fuhr ich frustriert durch meine Haare, als auf einmal mein Handy in der Hand anfing zu vibrieren. „Lou <3" stand auf dem Bildschirm und umgehend hob ich ab. „Ja Louis? Wie ist es gelaufen? Hast du den Job?" aufgeregt merkte ich gar nicht, wie durcheinander ich sprach. „Es lief gut, wirklich alle waren super nett." erleichtert atmete ich einmal aus und lies mich gegen die Lehne fallen. „Hast du Mittag? Bist du im Café, dann komm ich da schnell vorbei." ich spürte einen Schwall der Erleichterung durch meinen Körper strömen, als ich Louis so ausgelassen reden hörte. „Ja ja ich bin im Café hinten in der Sitzecke." kann ich gerade noch so aussprechen, danach hörte ich schon das gleichmäßige Tuten. Kaum hatte ich mein Handy auf den Tisch gelegt, da kam schon ein ausgelassener Louis auf mich zu gehüpft.
Ein Kapitel noch dann kommt schon der Epilog🥲
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under water || Larry Stylinson
FanfictionLouis ist angehender BWL Student und will sich in den Ferien noch einen entspannten Urlaub mit seiner Freundin Eleanor machen. Doch als er seinen Surflehrer Harry Styles kennlernte, und diese viel Zeit mit einander verbrachten, veränderte sich sein...