19 - Ginger

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Ich war sauer. So sauer, dass ich das Gefühl hatte, gleich zu explodieren.

Marcus spielte mit mir. Er spielte seine kleinen dreckigen Spielchen, meinte, ich wäre nur eine Gummipuppe, die man sich nahm, wenn man sie gerade brauchte und sie dann wieder in eine Ecke warf, wenn man sie nicht mehr wollte.

Ich war ein Mensch. Ich hatte Gefühle!

Als ich ihn da gesehen hatte mit Padme am Fenster, da war ich durchgedreht, hatte nur noch Rot gesehen und mein Zimmer komplett verwüstet.

Ich meine, geht's noch? Er treibt es am Fenster?! Wollte er es mir noch mehr unter die Nase reiben, dass er doch so ein Macker war, der jede haben konnte?

Ich seufzte, blickte auf das Chaos in meinem Zimmer.
Dennoch wollte ich mit ihm reden. Marcus mochte ein Arschloch sein, aber er war so wunderschön und seine Lippen fühlten sich so gut und richtig auf meinen an! Alleine wenn ich nur daran dachte, ihn zu küssen, stellten sich meine Nackenhaare auf. Egal was mir mein Verstand gerade zuwarf, ich spürte es, dieses Wahnsinns Gefühl in mir. So überdeutlich, ich hatte begonnen ihn zu lieben. Und mein Herz und mein Verstand lagen bei mir gerade Meilenweit auseinander!

Eilig lief ich am nächsten Morgen zu den Umkleidekabinen. Marcus hatte Sport gehabt, also wartete ich, bis die meisten draußen waren, bis ich hinein ging.
Empörte Blicke empfingen mich, doch ich ignorierte sie.
Ich sah mich nach Marcus um und als ich ihn entdeckte, kniff ich meine Lippen fest zusammen und ging auf ihn zu.
Er trug kein Shirt, da er gerade dabei war, sein Sportshirt in die Tasche zu stopfen und ich hasste ihn dafür, dass er mir damit seinen perfekten Rücken offenbarte.

Mein Herz fing an, schneller zu schlagen und mir wurde beinahe schwindelig, als ich ihn sanft schubste.

»Hey, was soll denn das?«, fragte Marcus, der leicht ins Schwanken kam und blickte zu mir herab. Ich hasste es, dass ich kleiner als er war.

»Du weißt ganz genau, was das soll. Ich sag nur, Padme

Marcus sah mich warnend an und sah sich um, aber die anderen Schüler schien es entweder nicht zu interessieren oder sie hörten es gar nicht.

»Du kannst doch hier nicht einfach her kommen und so eine Szene machen«, er streckte beschwichtigend die Hände in die Luft. »Außerdem, ich kann dir das alles erklären«, flüsterte er mir zu, aber ich ignorierte ihn einfach. Wütend funkelte ich ihn an und ja, in mir brodelte die Lava, die nur darauf wartete, aus mir heraus zu platzen.

Nach und nach verließen auch die anderen Jungs die Kabine und Marcus und ich blieben übrig.
Er packte mein Handgelenk und zerrte mich durch einen Durchgang zu den Duschen, wo wir erstmal vor neugierigen Blicken verborgen waren.

»Ich mache, was ich will«, zischte ich ihm leise zu. Er drückte mich gegen die Wand und sah mir in die Augen.
Dieses unglaubliche Braun darin verwandelte mein Hirn immer wieder aufs neue in Zuckerwatte.

»Das weiß ich und, das ist auch gut so!«, knurrte er, «Aber bitte halte für diesen einen Moment mal die Klappe!«, hauchte Marcus mir ins Ohr. Seine Lippen berührten mein Ohrläppchen und ich unterdrückte ein Keuchen. Ich wusste, was er vor hatte und verdammt, ja, es wirkte!

Ich schubste ihn von mir weg und bemühte mich, meine verärgerte Fassade aufrecht zu erhalten.
»Fick dich, Marcus Baker«, fauchte ich.

Der Dunkelhaarige grinste nur sein für ihn typisches leicht schiefes Grinsen und schlenderte auf mich zu. Er legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich mit einem Ruck ganz dicht an sich.
Er presste mein Becken gegen seines und ich schloss kurz die Augen.

»Ich würde aber lieber dich fic-en«, flüsterte er und ich bekam eine Gänsehaut. Dieser verfluchte Mistkerl.

Langsam öffnete ich die Augen wieder und schielte auf seine vollen Lippen, die wenige Sekunden später gierig auf meinen lagen. Wieder war ich beeindruckt, wie weich sie waren und welche süchtig machende Wirkung sie auf mich hatten. 

Ich ließ seine Zunge in mich eindringen, wollte ihn schmecken, voll und ganz spüren und mich ihm hingeben.

Marcus zerrte mir mein Oberteil über den Kopf und warf es einfach auf den noch feuchten Boden. Sanft strichen die geschickten Hände über meine nackte Haut und meine Hände taten es genauso, bis sie schließlich Halt in dem Haar von Marcus fanden.

Der Junge biss sanft in meine Unterlippe und zog daran, während er mit einer Hand den Knopf meiner Jeans öffnete.
Das Geräusch des Reißverschlusses kam mir unheimlich laut in dem leeren Raum vor und ich konnte es kaum erwarten, bis ich meine Hose endlich los war.
Hastig strampelte ich sie mir vom Körper und zog auch Marcus seine schnell aus.

Mein Glied drückte unangenehm gegen meine Boxershorts und bei Marcus schien es genauso zu sein. Vorsichtig küsste ich seinen Hals, saugte sanft daran und knabberte an seinem Ohrläppchen, was ihn leise keuchen ließ. Ich grinste. Es war ein gutes Gefühl, dass ich es war, der ihn so zum Keuchen brachte. So sollte es sein.

Langsam sank ich auf die Knie. Ich wusste, dass ich mich danach dafür hassen würde, aber ich konnte nicht anders.
Mit einem Ruck zog ich die Boxershorts des Jungen hinunter und schon sah ich mich seiner Härte gegenüber, die dabei leicht auf und ab schwang.  
Vorsichtig umschloss ich sie mit einer Hand und sah zu Marcus hoch. Er strich durch mein dunkles Haar und ja, es beruhigte mich. Es war, als würde er mir sagen, dass ich mich nicht dafür schämen musste, dass ich noch keine Erfahrung hatte.

Langsam bewegte ich meine Finger über seine Härte und Marcus biss sich auf die Unterlippe, was verdammt heiß und süß zugleich aussah.
Ich küsste zögernd die Spitze des anderen, die überraschend weich war. Beinahe so, wie seine Lippen.
Marcus verstärkte den Druck in meinen Haaren, zog daran und ich winselte leise auf. Ich nahm ihn noch etwas tiefer in den Mund, was ein deutlicheres Keuchen von ihm zur Folge hatte. Ich schmeckte ihn jetzt deutlich und selbst dieser Geschmack war regelrecht süchtig machen. 

"Fuck, warte!", stoppte mich Marcus abrupt und zog mich rasch wieder zu sich hoch. Ein breites, fast schon diabolisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht und im nächsten Augenblick hatte er mich gegen die Fliesen der Wand gepresst. 

Ehe ich mich versah, war ich auch schon meine Boxershorts los und er hatte mich hoch gehoben. Seine Hände hatte er an die Unterseite meiner Oberschenkel gelegt und mit seinem Körper presste er mich gegen die Wand. Seine Lippen verwöhnten meine und ich wusste, dass sie gerade auf dem besten Weg dahin waren, anzuschwellen.

Er saugte an ihnen, biss sanft zu und trieb mich allein damit in den Wahnsinn. Ich vergaß ganz, dass ich diesen Jungen eigentlich hassen sollte und warum ich eigentlich hier, bei ihm, war. 

Plötzlich spürte ich, wie Marcus eine Hand nach hinten zu meinen Po wandern ließ. Er strich durch meine Spalte und ich krallte mich augenblicklich an seinen Schultern fest. Meinen Mund hatte ich leicht geöffnet und stöhnte leise auf.

»Marcus...«, flüsterte ich erregt.

Der Braunhaarige legte seinen Kopf ein wenig schräg und lächelte leicht.
»Gefällt dir das?«, hauchte er und ich spürte, wie mir der Speichel im Mund zusammen rann. Und wie es mir gefiel! Seine Finger fuhren plötzlich nach oben und glitten dann in seinen Mund, kurz darauf verschwanden sie wieder nach unten und rieben, damit deutlich leichter über meine empfindlichste Stelle. 

Langsam drang der Ältere in mich ein, schob seinen Finger immer tiefer in mich und ich legte den Kopf in den Nacken, um kehlig aufzustöhnen. Es schmerzte, zog und zwickte, aber Marcus machte mich so verrückt, dass ich es einfach wollte. Jetzt und in diesem Moment.

»Mehr bitte«, wimmerte ich und biss mir auf die Unterlippe, während ich den anderen fest in die Augen sah. Verdammt, Arschlöcher waren sowas von heiß und so wie es aussah, war ich drauf und dran gleich mein erstes Mal zu haben. Eins war klar. Nachher würde ich ihn auf jeden Fall noch zur Rede stellen! Das war noch nicht geklärt!

The Boy Next Door - Marcus Baker FF // BoyxBoy ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt