Harry's Sicht:
Es ist ein mekwürdiges Gefühl wieder an den Ort zu gehen wo man die beste und zugleich auch schlimmste Zeit seines Lebens verbracht hat. Mittlerweile ist es schon ein halbes Jahr her, dass Voldemord besiegt wurde, doch es fühlt sich falsch an. Ich fühle einfach nicht diese Befreiung von der alle reden. Alle meinen ihnen sei eine große Last von den Schultern gefallen und sie seinen jetzt frei. Ich verstehe es nicht. Wieso habe ich dann immer noch das Gefühl verfolgt zu werden. Jede einzelne Nacht der selbe Traum, die selbe wenige Schlafenszeit.
Ja der Krieg ist vorbei, aber das heißt nicht das ich jetzt frei oder erleichtert bin. Ich bin doch an allem erst schuld. Ich hätte so viele Leben retten können, hätte ich mich direkt ausgeliefert. Remus, Tonks, Sirius, Snape....sie alle wären nicht gestorben.
Sie alle hätten noch ein glückliches Leben führen können. Und es ist alles meine Schuld. Hätte ich es verhindern können, ja. Habe ich es verhindert, nein. Diese Schuld auf meinen Schultern wird von Tag zu Tag, Nacht zu Nacht größer und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis sie die Oberhand erkreift und ich unter der Last zusammen breche.
Es mag zwar dumm klingen, denn eigendlich bin ich ja der "Held" der ganzen Geschichte, aber ich kann mich einfach nicht befreit oder glücklich fühlen, wenn ich doch genau weiß das das alles nicht mal passiert wäre, wenn ich nicht damals üerlebt habe. Es ist verdammt nochmal meine Schuld, das die vielen Menschen gestorben sind. MEINE verdammte Schuld. Also wieso lieben mich dann alle, wieso feiern sie mich als Helden, wenn ich doch der Verursacher des Leides bin. Alles meine Schuld...
Wie soll ich jemals diese Schuld fallen lassen ?
Draco's Sicht:
Allein sein. Das einziege womit ich meine Zeit im letzen halbem Jahr verbracht habe. Aber sollte ich mich wundern ? Es ist logisch, dass sich jeder von einem Todesser abwendet. Damals in der sechsten Klasse waren sie noch da, meine Freunde. Oder eher Handlanger. Wohl mehr aus Angst, aber sie waren da. Sind nach meiner Pfeife getanzt, haben das getan was ich wollte.
Jetzt sind sie weg, alle. Viele in Askaban, aber auch viele die nun erkannt haben das die Zeit der Angst und der Unterdrückung vorbei ist. Sie haben sich abgewannt, und wenn ich ehrlich bin, ich hätte es an ihrer Stelle auch getan. Ein Todesser, zwar freigesprochen, aber trotzdem stand ich auf der falschen Seite. Einmal Todesser immer Todesser. Ob man es wollte oder nicht. Ob man gezwungen wurde oder man freiwillig gefolgt ist.
Das Mal, was sich auf meinem linken Unterarm zeichnet, ist für sie alle Beweis genug. Ich bin Abschaum, gehöre nach Askaban. Das ich damals 16 war, quasie noch ein Kind, und alles getan habe was Vater mir befohlen hat, interresiert die Menschen nicht. Vater...er sitzt nun ebenfalls in Askaban. Nicht das wir jemals eine liebevolle Beziehung oder etwas dergleichen hatten, aber trotzden, er war und ist mein Vater. Es schmerzt zu wissen das ich ihn vermuttlich nie wieder sehen werde. Natürlich könnte ich ihn besuchen gehen, eimal im Monat, aber ich glaube nicht das ich die nötige Karft geschweigedenn den nötigen Mut aufbringen kann ihn zu sehen.
Mutter werde ich wohl nie wieder treffen. Vom Minesterium wurde ihr verboten zu ehemaligen und jetztigen Todessern Kontakt aufzunehmen. Und dazu gehöre wohl auch ich. Egal wie herzlos es ist, Auflagen sind Auflagen, Gesetz ist Gesetz. Daran halten oder Askaban.
Es zerfrisst einen innerlich zu wissen das es viele millionen Menschen dort draußen in der Welt gibt, aber niemand einen will. Es macht einen innerlich kaputt immer allein zu sein. Man ist wie in einem Käfig der einem den Zutritt zu den anderen Menschen verwehrt und der Schlüssel liegt außehalb der Reichweite. Ich könnte mich aufbäumen den Käfig umstoßen und so immer weiter kippen, so lange bis ich bei dem Schlüssel angelange, aber das würde mich zu viel Kraft kosten und mir mehr Schmerzen bescheren als ich ertragen könnte.
Allein. So werde ich meine restliche Zeit in Hogwarts, meine restliche Zeit des Lebens, verbringen.
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So, hallo zu meiner neuen Drarry FF. Das ist erstmal der Prolog. Hier könnt ihr lesen in welcher Gefühlswelt unsere beiden Hauptdarsteller zu Zeit leben. Ich hoffe euch wird die FF gefallen.
Ich lade pro Woche vermutlich 1-3 Kapitel hoch, je nachdem wie ich es schaffe ;)
Kurze WARNUNG: In dieser Geschichte lasse ich Themen wie Depressionen, Panikattaken, Selbstverletzung uns auch Selbstmord mit einfließen. Wenn ihr damit nicht umgehen könnt, bitte ich euch die Geschichte nicht zu lesen.
Außerdem kann ich bei den meisten dieser Dinge nicht aus eigener Erfahrung sprechen, weshalb das meiste bei Recherchen im Internet herausgefunden wurde...
Ich habe an dieser Story übrigens 8 Monate geschrieben und es ist wirklich befreiend sie endlich hoch zu laden.

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Lost Souls (Drarry)
FanficMachmal sind die Wunden, die ein Kampf hinterlässt, nicht sichtbar. Manchmal wird zu spät erkannt, dass sie tiefer gehen, als zunächst erwartet. Und manchmal weiß man sich nicht zu retten und einem verlässt immer mehr sie Lust zu leben... Wenn dies...