Kapitel 14

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Draco's Sicht:

Entnervt laufe ich vor der Tür die zum Büro vom Miss Morgans führt auf und ab. Seit 15 Minuten warte ich bereits auf diese Therapeutin.

Gut, es ist erst 15:50 und ich habe diesen Termin erst in 10 Minuten, aber trotzdem!

"Malfoy! Was willst du hier !?" Eine, mit nur allzu bekannte entsetzte, Stimme lässt mich herum fahren.

Scheiße! Bei allen Göttern warum ist Potter hier?

Entsetzt starre ich ihn an. Was bei Merlin will er hier? Oh Gott, er wird es allen erzählen, dass wird die Rache an allem was ich in den letzten Jahren verbockt habe.

"Das selbe könnte ich dich auch Fragen, Potter." fauche ich ihm entgegen und versuche meine Unsicherheit und Scham zu vertuschen.

"Ich...also...ähm...ich muss zu Sofia." murmelt der Kleinere und wird rot.

Geschockt reiße ich die Augen auf und kann nicht verhindern das mir mein Mund leicht aufklappt.

"Ähm nein. Ich muss jetzt zu ihr."

"Aber...nein" will der Gryffindor gerade erwidern, als die Tür neben uns sich öffnet und Miss Morgens heraus tritt.

"Ah, willkommen meine Heeren. Sehr gut. Möchten Sie hereinkommen?"

Mit diesen Worten tritt sie Zurück in ihren kleinen Raum und begibt sich zu der kleinen Couch und dem Sessel.

Verwirrt sehe ich zu Potter, welcher mich ebenso verwirrt anblickt.

Nach einigen Sekunden zuckt er mit den Schultern und betritt das Zimmer.

Kurz überlege ich einfach wieder zu gehen, entscheide mich dann aber wieder um und folge ihm, schließlich bin ich kein Feigling.

Mit einem vernichtenden Blick zu den beiden Personen lasse ich mich mit maximalen Abstand zu Potter auf die Couch fallen und sehe zu unserer Therapeutin.

"Warum ist er hier?" platzt es nach einigen Sekunden aus dem Gryffindor heraus und ich werfe ihm einen Vernichtenden Blick zu.

"Nun" ,beginnt Miss Morgans, "Ich glaube, dass Sie beide ein relativ gleiches Problem haben. Sie beide waren außerdem die einzigen Schüler, die sich geweigert haben, sich mit mir zu unterhalten. Ich glaube, dass Sie beide sich perfekt ergänzen und sich helfen können."

Geschockt starren ich und Potter zu der kleinen, dunkelhaarigen Frau, die sich ganz entspannt in ihren Sessel lehnt und zu uns sieht.

"Ach, was denken Sie denn was unser Problem ist ?" frage ich mit gespielter Höflichkeit und setzte ein falsches Lächeln auf.

"Ganz einfach. Sie beide geben sich selber die Schuld an dem Krieg." bekommen wir auch direkt die Antwort.

Entsetzt starre ich sie an und dann Potter. Hin und her. Verfluche beide Gesichter.

Woher wusste sie...ich hatte ihr nichts gesagt. Ich war gegangen.

Und warum sollte ausgerechnet Potter, der "Held" das selbe fühlen wie ich.

"Nein! Ich habe ganz sicher nicht das selbe Problem wie diese miese Schlange da. Mag sein, dass der Krieg mich etwas getroffen hat, aber das heißt nicht das ich mich schuldig fühle oder sonstiges. Ich meine mir geht es gut. Kein Mensch bringt einen...Krieg hinter sich, ohne das es Spuren mit sich zieht. Das ist normal. Und vor allem bin ich deshalb nicht krank oder so." protestiert Potter ehe ich es tun kann.

"Keiner unterstellt Ihnen, dass Sie krank sind. Ich möchte einfach nur mit Ihnen reden, damit ich weiß wie Sie sich fühlen und ob Sie allein mit Ihrem Leben zurecht kommen." sagt sie ruhig und blickt uns an. "Beantworten Sie mir nur ein paar Fragen, dann könne Sie gehen."

Lost Souls (Drarry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt