Kapitel 31

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Draco 's Sicht:

Seit Stunden liegt ich bereits hier mit ihm. Meine Hand mit seiner verschlungen und einander zugewendet. Lächelnd betrachte ich stumm seine Gesicht. Er sieht wunderschön aus, wie er da mit geschlossenen Augen da liegt, vollkommen entspannt.

"Du kannst auch gehen. Du musst hier nicht liegen bleiben. Ich will nicht, dass du dich dazu verpflichtet fühlst." sage ich irgendwann.

"Nein. Ich lasse dich hier nicht allein. Du musst wissen, dass du nicht allein bist, dass du jemanden was bedeutest." ,murmelt Harry und öffnet die Augen, "Denn das tust du. Du bedeutest mir die Welt."

Schwer schlucke ich bei diesen Worten. Noch nie habe ich so etwas gesagt bekommen und es tut so unglaublich gut das zu hören.

"Vous êtes belle. Je vous aime. Tellement de. S'il te plait ne me quitte plus Peu importe ce qu'il arrive." sage ich lächelt im wissen, das er nicht versteht was ich sage.

(Übersetzung: Du siehst wunderschön aus. Ich liebe dich. So sehr. Bitte verlass mich nicht nochmal. Egal was passiert.)

Ein lächeln umspielt die Lippen des Gryffindor, als er antwortet: "Je t'aime, toi oh serpent si froid. Et je ne te laisserai pas seul Jamais. Promis."

(Übersetzung: Ich liebe dich auch, du ach so kalte Schlange. Und ich werde dich nicht allein lassen. Niemals. Versprochen.)

Entsetzt starre ich ihn an, was Harry in schallendes Gelächter versetzt.

"Du kannst Französisch." stelle ich trocken fest und der Schwarzhaarige lacht nur noch lauter.

"Ja. Hermine hat es mir beigebracht. Zumindest einen Teil. Perfekt kann ich es noch nicht, aber zum mindest Teile." kichert er.

"Hättest du mir das nicht eher sagen können." zisch ich, während meine Wangen ein zartes rosa annehmen.

"Ja, aber ich dachte mir es wäre lustig dich zappeln zu lassen."

"Ich hasse dich." murmle ich

"Tust du nicht. Und übrigens Oh Hermine, Zabini!" unterbricht er sich selber und ich sehe auf.

Tatsächlich beträten Blaise und Granger gerade den Raum. Gefolgt von Pomfey.

Harry neben mir setzt sich auf und lässt meine Hand los. Eigentlich will ich protestieren, lasse es dann aber lieber.

Ehe Granger oder Blaise auch nur den Mund aufmachen können beginnt Pomfrey in einer Lautstärke, welche man ihr nicht zugetraut hätte, zu sprechen.

"Malfoy! Was bei Merlins Namen haben Sie sich eigentlich gedacht? Sie haben Glück das ich so schnell da war, sonst hätte Zabini Sie heute begraben können. Wissen Sie eigentlich was für ein Aufsehen Sie unter den Lehrern ausgelöst hat. McGonagall wird gleich hier sein, genau wie Miss Morgans. Ich fasse es nicht. Ich wusste ja, dass es Ihnen nicht gut geht, aber so eine Tat. Leichtsinnig einfach leicht sinnig." flucht sie und ihre Worte hallen im Krankenflügel von den Wänden wieder.

Ich werde während dessen immer kleiner und lasse mich zurück in die Kissen sinken. Harry ergreift wieder meine Hand.

Ehe er das Wort ergreift und mit eisiger Kälte zu sprechen beginnt.

"Sie reden hier mit jemanden, der sich vor wenigen Stunden das Leben nehmen wollte, weil er keinen Sinn mehr in diesem gefunden hat und alles was Ihnen einfällt ist ihm vorwürfe zu machen. Bei allem Respekt, Sie wissen nicht mal was genau passiert ist, geschweige den, wieso es passiert ist. Also wagen Sie es nicht hier ein Urteil zu fällen."

Dankbar blicke ich zu ihm und drücke kurz seine Hand.

"Mr. Potter. Ich...also-" versucht sie sich zu verteidigen. Unterbrochen wird sie allerdings von der aufschwingenden Tür, durch die 4 Lehrer den Raum eintreten.

Lost Souls (Drarry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt