Kapitel 26 (TW: Selbstverletzung)

538 29 12
                                    



TW: Selbstmordgedanken und Selbstverletzung

!ACHTUNG: Ab jetzt geht es mit den kritischen Dingen los. Ab hier werden Themen wie Selbstverletzung und Selbstmord mit ins Spiel kommen. Falls ihr damit nicht umgehen könnt, empfehle ich euch nicht weiter zu lesen!

Ich möchte auch kurz anmerken, dass diese Geschichte nur fiktiven Ursprungs ist. Ich habe zu dem Thema recherchiert, aber natürlich kann ich es nicht so nachvollziehen, wie jemand der wirklich schon mit diesem Thema zu tun hatte. Des weiteren ist hier alles etwas übertrieben dargestellt...ich glaube zwar kaum, dass ich das sagen muss, aber: NICHT NACHMACHEN.

Draco 's Sicht:

Dieser verfickte Schmerz. Er droht meine Lungen aufzureißen und mir die Luft zu nehmen. Hatte ich schon jemals etwas so der maßen schmerzvolles Gespürt? Der Cruziatus Fluch ist absolut nichts dagegen.

Wieso ist es nur so schwer. Wir waren Feinde und obgleich diese Annäherung so wundervoll und verwirrend zu gleich war, dürfte es mich nicht so zerstören.

So viele Probleme, so viel Druck. Alles versucht mich zu verschlingen...mich immer weiter in ein schwarzes Loch zu ziehen.

Wie konnte das nur passieren? Wie konnte ich es überhaupt so weit kommen lassen?

Auf meinem Weg zur Großen Halle treffe ich Blaise, welcher mit Anabell an der Hand auf mich zu kommt.

"Dray! Wir gehen zum essen. Kommst du mit?" fragt mein bester Freund, wären Anabell einfach nur lächelt.

"Ja, da wollt ich auch hin." antworte ich und schließe mich den beiden an.

Wie öffnen sich die großen Holztüren. Alles scheint normal.

Ich bin gerade mit Anabell in eine Diskussion über Verwandlung vertieft, sie ist der selben Meinung wie ich, nämlich das Wilhelms ein Arsch ist, als Blaise ruckartig stehen bleibt.

Gerade will ich frage was den los ist, als er sich schlagartig umdreht und mich an den Schultern packt.

Ich will mich beschweren als ich seinen gequälten Blick sehe und Anabell geschockt einatmet.

Eines ist klar, irgendetwas stimmt nicht. In meinem Kopf gehe ich unzählige Szenarien durch, eines schlimmer als das andere.

"Blaise...was ist. lass mich durch!" protestiere ich, kann aber nicht verhindern, dass sich ein flaues Gefühl in meinem Magen breit macht.

"Draco. Vertrau ihm. Das willst du nicht sehen." schaltet sich nun auch Anabell ein und legt mir sanf eine Hand auf die Schulter.

Panik durchfließt meinen Körper. Ist etwas mit Harry? Was ist los?

"Bei Salazar Blaise! Lass mich los." fluche ich und befreie mich aus seinem Griff. Zielsicher blicke ich zum Gryffindortisch, für das Schlimmste bereit, doch als ich sehe was sich dort abspielt dreht es mit den Magen um.

Dort sehe Harry. Aber die Tatsache, dass er an den Lippen eines tothaarigen Mädchens klebt...

Neben ihm sitzen ein zufriedenes Wiesel und eine mehr als nur geschockte Granger.

Es ist als würde es mir den Boden unter den Füßen wegreißen und ich würde fallen. Fallen in dieses schwarze Loch, welches mich schon seit Jahren versucht hat zu erreichen, welchem ich allerdings immer um Haaresbreite entkommen konnte.

Jetzt ist es so weit. Jetzt bin ich leer. Innerlich tot. Das letzte bisschen Hoffnung und wäre wurden auf einen Schlag aus meinem Körper gerissen.

Lost Souls (Drarry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt