Giftiger, farbloser Nebel

120 5 1
                                    

Die Wärme seiner schwarzen Jacke erfüllte mich schnell. Verlegen lächelte ich. Nun standen wir vor Peters Auto mit dem wir hir her fuhren. „Bis bald Claire." Ich wollte seine Jacke von mir lösen und sie ihm geben doch er sprach dazwischen: „Behalt sie." Endlich lächelte er und ging dann langsam. Grinsend setzte ich mich ins Auto. „Na toll jetzt besitzt du die Jacke des Feindes deines Vaters und Freundes deines Exes" sagte Morgan und verdrehte die Augen. „Warte was?" fragte Abby die ihre Aussage nicht verstand. „Ach egal, los Claire, starte den Motor, wenn du überhaupt noch fahren kannst" lachte sie und ich fuhr los.
Wir fuhren noch ein paar Stunden da die Autobahn gesperrt war. Die Mädchen schliefen schon Arm in Arm auf dem Rücksitz. Mir wollte es einfach nicht aus dem Kopf gehen, dass Bucky mir trotz seiner Wut half und mir so ein guter Freund war.
Irgendwann kamen wir an. Ich trug die Mädchen nach oben. Alle anderen schliefen schon.

Die Tage vergingen immer schneller und mein Gewissen hörte nicht auf mich zu plagen. Ständig hatte ich Albträume. Meistens waren Loki und Steve darin enthalten. Es bereitete mir jedoch keine Sorgen, es waren nur Träume.
Ich wusste das langsam die Zeit gekommen war abzureisen. Die Auszeit war schön aber das echte Leben wartet nicht, jedenfalls nicht so lange wie ich es gerne hätte.
Also verabschiedeten wir uns und flogen nach Hause. Morgan war traurig aber sie würde schon klarkommen. Abby kann sie immer besuchen, wann sie will. Mir tut nur Liv leid. Sie war eher der Einzelgänger und ich wusste das sie mich mochte.
Endlich da. Meine Schwester verkrümelte sich in ihr Zimmer. Ich auch. Im Gegensatz zu ihr fühlte ich mich frei und glücklich. Ich drehte die Musik ganz laut. Eines meiner Lieblingslieder kam.
Ich tanzte und sung mit. Ab und zu griff ich zur Vodka Flasche und trank ein paar Schlückchen. Erinnerungen schossen an mir vorbei wie Blitze. Ich erinnerte mich an meine Teenager Zeiten. Wie oft ich damals spät nach Hause kam und Daddy mich erwischte beim trinken.
Es war schön zu sehen was ich für eine unbeschwerte Jugend hatte. Und ich wünsche mir es bei Morgan genauso sein wird.
Mein Zimmer roch nach lauter Duftkerzen die ich nicht ausgemacht hatte als wir geflogen sind und mittlerweile auch schon abgebrannt waren. Auf einmal klopfte es an meiner Tür. Sofort stellte ich die Musik leise. Die Tür ging auf. „Hallo Claire." Ich lächelte, ich hätte ihn hir nie erwartet. „Hallo Steve."
„Gehen wir ein Stück?" fragte er. Ich nickte und ging mit ihm raus. Wir liefen einen Wanderweg in der Nähe meines Hauses entlang. „Claire ich möchte das du weist, dass ich dir nicht sauer bin. Es war dumm mich so zu verhalten. Wir sind nicht mehr zusammen und du kannst tun und lassen was du willst, ich möchte nicht das du denkst ich wäre einer dieser Besitzergreifenden Exfreunde." sagte er und blickte mich schuldbewusst an. Nickend musterte ich ihn. Er sah genauso aus wie vor 20 Jahren. „Ich habe nicht mit Loki geschlafen weil ich ihn noch liebe und ich vermisse dich Steve" brach aus mir heraus. Steve blickte mir nun tief in die Augen. Gott ich bereute es das gesagt zu haben. „Ich vermisse dich auch. „Claire ich möchte das du weißt das egal wie sehr ich versuche dich zu vergessen, es mir einfach nicht gelingt. Nun ich habe einen großen Fehler gemacht und das weiß ich, doch ich hoffe du kannst mir das irgendwann verzeihen." sagte er und hielt meine Hände in seinen. „Das bedeutet mir viel, ich meine deine Ehrlichkeit aber ich brauche noch ein bisschen Zeit." Sein Blick wurde ernster, er sah verletzt aus. „Hey, hey wir haben diese Zeit, wir haben alle Zeit der Welt" munterte ich ihn auf und versuchte zu lächeln. „Nimm sie dir, nimm dir die Zeit die du brauchst." Nun wollten wir uns verabschieden. Doch ich schätze wir wussten nicht wie. Dann jedoch schloss er mich einfach in seine Arme. Für kurze Zeit fühlte ich mich geborgen. Ich inhalierte seinen frischen, männlichen Geruch. Mit einem Winken ging ich dann auch. Auf dem Nach Hause Weg wurde ich 2 mal fast überfahren. Ich war einfach nicht bei der Sache. Meine Gedanken waren nur bei ihm.
Ohne es zu merken atmete ich viele unsaubere Luft ein. Nebel zog auf. Mitten auf der Landstraße, ein paar hundert Meter vor unserer Villa. Ich begann zu husten. Ich rüttelte mich aus meinen Gedanken. Was zur Hölle war das? Mein Husten wurde kräftiger. Der Nebel verfärbte sich und der giftige Geruch wurde immer stärker. Meine Beine wurden taub, ich denke ich fiel.


Hey Freunde:)
Guckt gern bei meinem neuem Tik Tok vorbei. Ich heiße: Clara__520
Das wäre toll es gibt nämlich dort eine wichtige Abstimmung!
Danke für alles!🙏🏼
Bleibt gesund!

LG❤️

See you somewhere Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt