Zweite Chance

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Steves Sicht:
Wortlos legte ich meine Lippen auf ihre.
Claires Küsse waren schon immer gut, sie strahlten aus was sie wollte.
Meine Zunge berührte ihre. Wir spielten mit ihnen herum. Sie begann zu lächeln und darauf endete der Kuss.
Meine Lippen legten sich erneut auf ihre, doch diesmal wanderten sie zu ihrem Nacken runter. Ich inhalierte ihren Geruch. Ihre Haut roch nach einer leichten Creme. Wie automatisch saugten meine Lippen an ihr.
Ich lies ab und küsste sie noch einmal. Nur einmal. Es war nie genug. Es fühlte sich gerade alles ziemlich unreal an. So als hätten die letzten 25 Jahre nie existiert.

Claires Sicht:
Ich berührte sein Gesicht. Mittlerweile lag er über mir. Gerade verwöhnte er noch meinen Nacken und jetzt wieder meine Lippen. Wir rollten ein Stück auf die andere Seite des Bettes, so dass ich über ihm lag.
Meine Lippen liebkosteten seinen Oberkörper.
Als ich wieder vor seinem Gesicht war bemerkte ich erst einmal wie spät es mittlerweile war. Durch unsere Zärtlichkeiten sind viele Minuten verflogen.
Noch einmal, nur einmal küsste ich ihn noch, Band dann die Seidenbettdecke fest um mich herum und ging ins Badezimmer.
Warmes Wasser paddelte über mein Gesicht.
Ich lachte und drehte meinen Kopf vom Duschkopf weg.

Mein Kopf viel gegen die Wand

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Mein Kopf viel gegen die Wand.
Die schönen Gedanken ließen mich nicht los.

*später am selbem Tag*
„Wo warst du? Ich muss schon seit 4 Stunden in der Schule sein" nörgelte Morgan als ich die Küche betrat. „Ich schreib dir eine Entschuldigung" lächelte ich und machte mir kleine, echt goldene Kreolen in meine Ohren. „Na schön..." „Wo gehst du jetzt hin?" fragte sie und biss in einen Apfel. „Zu einer wichtigen Sitzung wegen der Firma." Ich steckte meine Haare hoch und zupfte an meinem Kleid.
Morgan stellte sich direkt vor den Ganzkörperspiegel. Anstatt mit ihr zu schimpfen umarmte ich sie nur und verließ das Haus.
„Setzt du mich in der Stadt ab?" kam sie auf einmal hinterher. Nickend sah ich sie an und fuhr los. „Bitte fahr uns nicht ins Grab" bat sie. „Ohhhh wenn schon fahr ich dich ins Grab, ich führ meinen Teil sterbe nicht so schnell" grinste ich. Ihr Augen verdrehen entging mir nicht.

„Warum bist du heut so gut gelaunt?"
„Mhm? Ach nichts" nuschelte ich. „Claire du hast vor wenigen Tagen deine Mutter umgebracht und Bucky in ein Alienwesen verwandelt, solltest du nicht traurig sein?" „Bucky ist kein Alien! Und ich auch nicht, geschweige denn Steve."
Sie flüsterte noch irgendwas, doch ich war auf die Straße konzentriert. Ich sah Nebel aufziehen. Komisch, so mitten am Tag, Nebel?
Ich schaute kurz zu meiner kleinen Schwester, dann wieder auf die Straße.
Plötzlich traute ich meinen Augen nicht mehr. Dort, dort stand jemand. Mitten auf der Straße, ein Mann. Geschockt legte ich eine Vollbremsung hin. „Gott Claire was war das?" „Da war jemand, ich hätte ihn überfahren!" „Was redest du denn? Da war niemand!" sagte sie und runzelte die Stirn. „Natürlich d-d" wollte ich sagen doch sie vollendete meinen Satz: „Da stand niemand, du hattest einfach nur zu wenig Schlaf in den letzten Tagen und ich denk ich weiß auch warum."
„Was meinst du?" Eine ihrer Augenbrauen hob sich: „Bitte ich bin nicht dämlich, ich sah Steve heute noch nicht und du warst auch den ganzen Vormittag nicht aufzufinden, ihr hattet sex!"
Ich verkniff es mir noch etwas zu sagen. Einige Sekunden war Stille. „Ist doch okay! Wenn du glücklich bist, bin ich es auch! Doch was Wenn Steve es wieder versaut...dann hat er seine Chancen verbraucht."

See you somewhere Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt