5. Kapitel

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Steinbruch, der Biester und Natternhöhle hörten sich echt cool an und ich konnte es kaum abwarten die Natternhöhle zu Gesicht zu bekommen. Dann zeigte Fabi plötzlich auf die riesen Steinwand, wo Schlafplätze dran hingen. "Das sind unsere Schlaf Zelte, jeder hat sein eigenes. Deins ist in der Nähe von meinem, falls du mal Hilfe brauchst oder irgendwelche Fragen hast, bin ich immer vor Ort und zur Stelle", sagte er und zeigte auf zwei Schlafplätze. Eines mit grünen Seiden Tüchern besteckt, welches höchstwahrscheinlich Fabis war, da ich mich erinnern konnte das grün früher seine Lieblingsfarbe war. Neben dem grünen Schlafplatz war dann eines mit schwarzen Seidentüchern zu sehen, da dies früher und auch noch jetzt meine Lieblingsfarbe war, obwohl viele immer sagen, dass schwarz keine Lieblingsfarbe sein kann, da es keine Farbe ist. Doch ich bin da anderer Meinung. Dann gingen Fabi und ich auch schon auf den Käfig und die Tribüne davor zu, wo sich zwei Mädchen gerade gegenseitig die Nägel lackierten und zwei andere im Käfig Fußball spielten.

Wir hielten vor den beiden Mädchen, die sich die Nägel lackierten und auf der Tribüne saßen an, als Fabi mir die beiden vorstellte. "Das ist Yvette unsere Abwehrspielerin, der du den Platz streitig machen wirst. Natürlich alles nur ein Spaß. Yvette  ist sehr eigenwillig und liegt viel Wert auf ihr äußeres, wie man sieht. Du wirst dich sehr gut mit ihr verstehen", stellte er mir das eine Mädchen mit den mittellangen, hellbraunen Haaren vor, die sich gerade von dem anderen Mädchen, die Nägel in pink lackieren ließ. „Hey, freut mich dich kennenzulernen Judy, oder? Fabi hat sehr viel über dich erzählt", sagte sie Kaugummi kauend, zwinkerte mir und Fabi zu und schüttelte meine Hand."Jap- jetzt zu Ayscha unsere zweite Abwehrspielerin. Sie ist sehr nett, aber kann auch echt biestig werden, wenn sie auf dem Feld steht", stellte Fabi das Mädchen mit den langen, schwarz, gewellten Haaren vor, die mich anlächelte. "Freu- freut mic- mich dich kennen- kennenzulernen", stotterte sie und schüttelte ebenfalls meine Hand. "Keine Sorge Ayscha stottert immer", fügte Yvette grinsend hinzu, woraufhin sie sich einen wütenden Blick von Ayscha einfing.

„Okay dann lass uns weiter gehen", sagte Fabi und zog mich hinter sich auf die Tribüne zum Käfig, wo zwei Mädchen Fußball spielten, die eine fiel mir sofort in die Augen. Sie hatte feurig, rote Haare und machte gerade einen Salto in der Luft, während sie den Ball gegen die Wand donnerte. „Ein weiterer Punkt für mich, Schwesterchen", sagte sie grinsend zu dem blonden Mädchen, welches anscheinend ihre Schwester war. "Ist das deine Freundin?", fragte ich Fabi und zeigte auf die Blonde, die sich vorhin bei Fabi angelehnt hatte. Er schaute mich geschockt an und stotterte los: „Nei- Nein, was wa- redest du da?", als das Blonde Mädchen sich am Käfig anlehnte und sagte: „Keine Sorge, Fabi ist noch zu haben" und mich angrinste, während Fabi neben mir komplett rot anlief. "Ich bin Lara-Moon, Mittelfeldspielerin, der Biestigen Biester und die große Schwester von Lissi, die aus der Hüfte schießt und unsere Anführerin war, bevor du kamst", stellte sie sich vor und ich erstarrte als Lissi auch an den Zaun kam.

Sie musste bestimmt wütend sein, dass ich jetzt an ihrer Stelle Anführerin war. "Ich bin Lissi, Stürmerin. Keine Sorge ich bin nicht neidisch oder sauer auf dich. Mir passt das alles schon so, dass du Anführerin bist. Ich bin gespannt, was du alles so drauf hast. Fabi hat viel von dir geschwärmt? also erwarte ich auch nur gutes", sagte Lissi und mir lief es eiskalt den Rücken runter. Sie war echt gut und eigentlich würde ich am liebsten nicht gegen sie spielen wollen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich heute noch mein Können unter Beweis stellen müsste. Plötzlich legte Fabi seinen Arm um mich, drehte mich von den beiden weg und ich hörte ihn noch flüstern: „Macht ihr doch nicht gleich solche Angst", bevor wir uns von den beiden entfernten. Ich wollte auf keinen Fall, als Baby da stehen, weshalb ich mich zu Lissi umdrehte und ihr noch zu rief: „Ich würde mich freuen vielleicht heute noch gegen dich zu spielen, wenn das kein Problem ist?". Lissi schaute überrascht zwischen Fabi und mir hin und her und gab als Antwort zurück: „Das freut mich nur zu gern würde ich heute noch gegen dich spielen".

Ich grinste wie ein Honigkuchen Pferd über meinen Mut, während Fabi versuchte so viel Abstand zwischen Lissi und mir zu bringen, wie es nur ging. "Kommen wir zu unseren Experten, der Quads", verkündete Fabi und wir blieben bei den angereihten Quads stehen, wo ein braunhaariges Mädchen mit Zopf, welches ich vorher schon gesehen hatte, auf einem Quad saß und ein Mädchen mit einer verrückten Frisur und roten Haaren an einem Quad, lehnte. „Das ist..", sagte Fabi, als das braunhaarige Mädchen das vorstellen von sich selbst übernahm. Sie lehnte sich auf dem Quad nach vorne und sagte: „Kissi. Ich bin Kissi, die den Hurricane küsst", stellte sie sich vor und lächelte mich an. "Ich bin die Nummer 5 auf dem Feld, eine Stürmerin. Freut mich dich kennenzulernen, Judy", sagte sie und kam mir sofort sympathisch rüber. Bis jetzt fand ich sie am nettesten und eindrucksvollsten. "Genau das ist Kissi und hier haben wir..", wollte Fabi gerade sagen, als das rothaarige Mädchen sich auch selbst vorstellte.

„Sara, die Sternschnuppenreiterin.. Ich bin eine Mittelfeldspielerin und einer der jüngeren hier, aber nicht die jüngste. Meine Stärken sind der Fallrückzieher und ich bin genauso biestig, wie die anderen hier", stellte sie sich vor und zischte wie eine Schlange, woraufhin ich eine Schritt zurück stolperte und die drei lachen mussten. „Ja, dass sind Kissi und Sara unsere Technik Experten, nun lass uns weiter gehen", sagte Fabi noch immer lachend und zog mich wieder hinter sich her. Dann gingen wir zu einem Mädchen, welches Wäsche, darunter auch Unterwäsche zum Trocknen auf hing und generell etwas anders angezogen war, als die anderen. Sie trug nicht so leicht bekleidete Anziehsachen, wie die anderen, sondern ein grünes Shirt mit Jacke und Shorts. "Anna?", fragte Fabi, als sie gerade ein Unterwäschen Stück zur Seite schob und uns anlächelte. "Ja?", fragte sie grinsend und schaute mich an. "Ich wollte Judy alles zeigen und allen vorstellen", gab Fabi zurück und Anna, so wie sie zu heißen schien, streckte die Hand zu mir aus.

„Okay freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Anna, die Tochter des Panthers und Torwart, der Biestigen Biester", stellte sie sich vor und schüttelte meine Hand. An ihrem Aussehen konnte ich außerdem sehen, dass sie darauf auch sehr viel Wert legt, wie die anderen. "Anna ist die Nummer 1 und sehr gut im Tor. Ich würde sie vielleicht sogar mit Markus gleichstellen", sagte Fabi und die Worte ließen mich geschockt da stehen. Sie sollte so gut, wie Markus der Unbezwingbare sein, niemals. Wer gegen Markus ein Tor schießt landet im Guiness Buch, der Rekorde, dachte ich mir, als Anna anfing zu lachen. "Das werden wir sehen, Fabi", sagte sie und die Worte brachten mich zum nachdenken.

starry eyes pt. two 𖧷 marlon dwk ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt