starry eyes pt. two 𖧷 marlon dwk ff

41. Kapitel

"Jetzt zeigen wir es ihnen, Maxi, Marlon!", rief Leon, als Markus den Ball einwarf und ich zu meiner Position zurück rannte. "Kojote!", rief Erik, als Leon mit dem Ball an ihm vorbeistürmte. "Keine Angst, das haben wir gleich!", gab sie zurück und zog wieder an einem Hebel, als es plötzlich neben Markus und mir laut krachte und die Knockout Walze mit Stahlplattenkern los rollte. "Leon, die Knockout Walze!", rief Markus Leon hinterher. "Sie ist direkt hinter dir!", rief nun auch Maxi, als Leon bei der Mittellinie angekommen war. "Die Fallnetzte, Leon!", riefen Raban und Joschka Leon zu, als die Knockout Walze immer näher kam. Leon sprang hoch, zog an einem Seil und die Knockout Walze wurde vom Fallnetz aufgefangen. Der Torwart nahm Leon den Ball ab und Leon war nun mit dem Torwart auf der anderen Seite eingeschlossen. "Und was macht ihr jetzt?", fragte Klette, die neben Raban und Joschka an der Seite saß.

„Jetzt könnt ihr überhaupt keine Tore mehr schießen. Das Netz versperrt unser Tor", fügte sie hinzu und weil ich durch sie abgelenkt war merkte ich nicht, wie Erik sich an mir vorbei schlich und der Torwart ihm den Ball rüber warf. „Judy!", riefen Nerv und Joschka, als ich Erik schon ausholen sah. Ich stellte mich ihm in den Weg und versuchte den Ball abzublocken, doch der Ball raste an mir vorbei ins Tor. Die Wölfe hatten ein Tor geschossen. Sie fingen laut an zu jubeln, während wir komplett still wurden. „Das war die 5!", schrie Klette. "Kacke Verdammte, Raban und Joschka macht die Bratpfanne bereit!", rief ich und richtete mich auf. "Das ist keine Bratpfanne!", gab Raban zurück, während er mit Joschka den Apparat aufstellte. "Mein ich doch", sagte ich und gab Markus das Zeichen mir zu zuspielen. Wir mussten den Ball irgendwie über das Netz kriegen und ich hatte schon die perfekte Idee dafür. "Leon mach dich bereit und Marlon und Maxi deckt die restlichen Wölfe!", befahl ich ihnen, als Markus einwarf.

Ich nahm den Ball an, als Raban mir zu rief: „Wir brauchen noch einen Moment!". "Kein Problem, Judy spiel zu mir!", rief mir Marlon daraufhin zu und ich tat was er sagte. Marlon spielte Erik aus und passte wieder zu mir. Es war wieder das perfekte Pass Spiel von damals. „Jetzt!" , schrie Joschka, als ich einen der Wölfe auf mich zustürmen sah und Erik von der Seite kam. „Gib ab!", schrie Maxi mir zu, doch ich dachte erst gar nicht dran. Den mir entgegenkommenden Spieler umspielte ich mit einer leichten Drehung und Eriks reingrätschen wich ich mit einem Sprung über ihn aus. Dann holte ich aus und sah Raban und Joschka den Apparat festhalten. "Macht euch bereit!", rief ich ihnen zu und schoss den Ball genau in die Bratpfanne. Der Ball prallte von der Bratpfanne ab, als Raban mit einer Neon gelben Scheibe einen Strahl projektierte und rief: „Das ist das erste transportable Laser Traktoren Ball Katapult auf der Welt".

Der Strahl traf den Ball und Raban konnte ihn jetzt in der Luft frei bewegen. "Unglaublich", schwärmte ich, während ich auf dem Boden saß und den Ball mit meinen Augen verfolgte. „Ey das ist fies!", rief Kojote Karl Heinz von der Tribüne aus. Sowas haben die bestimmt noch nie gesehen. Raban lenkte den Ball über das Netz und zielte damit direkt aufs Tor, als der Strahl ausging und der Ball gegen den Pfosten flog. "Nein!", riefen alle enttäuscht. "Ich hab doch gesagt wir sind noch nicht fertig", sagte Joschka. "Das stimmt Joschka hat Recht, wir sind noch nicht fertig!", rief nun Leon und holte zum Fallrückzieher aus. "Steh auf Giliad!", rief Erik als der Ball ins Netz flog. Leon hatte das alles entscheidene Tor geschossen. Wir haben gegen die Wölfe gewonnen und damit alles gewonnen. Wir sind die besten. "Das war die 7!", schrie Leon und wir rannten alle jubelnd zur Tribüne. "Wir haben gewonnen!", rief Nerv und wir rannten an den ungläubig guckenden Wölfen vorbei.

Ich hakte mich bei Leon, Markus und Joschka unter und jubelte mit ihnen, während Marlon den Pokal von der Tribüne holte. "Und jetzt gehört der Pott uns!", rief Marlon und hielt den Pokal hoch in die Luft. Ich schaute zu den Wölfen, die gedemütigt auf dem Boden saßen und uns böse anstarrten. Dann kam Marlon mit dem Pokal zu uns gelaufen und übergab ihn Leon mit den Worten: „Hier, Brüderchen". Leon hob ihn in die Luft und um uns herum wurden Konfetti Kanonen abgefeuert. Es war so unglaublich dieses Gefühl zu wissen, dass es niemanden mehr gab der uns als Mannschaft was antun konnte. Wir waren schließlich die besten und es würde niemanden geben, der das ändern könnte.
Dann ging mein Blick zu Vanessa, die gerade aus unserem Lager heraus kam wahrscheinlich wegen dem lauten Lärm. Doch anstatt Freude in ihrem Gesicht zu sehen sah sie enttäuscht und verunsichert aus.

„Du hast Recht Erik! Ich bin genauso, wie du!", rief Leon Erik zu, der nun auch auf dem Boden saß. "Das werden wir feiern!", fügte Marlon hinzu. Das taten wir immer. Immer wenn wir gegen jemanden gewonnen hatten veranstalteten wir ein riesen Festmahl mit ihnen und feierten unseren Gewinn, doch hier sah es ganz anders aus. "Los kommt her zu uns. Wir feiern alle zusammen!", rief Raban. Doch Kojote Karl Heinz und die anderen Spieler, der Wölfe drehten sich einfach weg und verließen den Platz ohne ein Wort zusagen. Es war nicht ungewohnt das es Mannschaften gab, die nicht mit uns feiern wollten, aber bei ihnen hätte ich was anderes erwartet gehabt. Ich schaute mich um, als ich Horizon etwas weiter weg hocken sah und Marlon sich gerade zu ihr umdrehte. "Und du? Was ist mit dir? Leon und ich würden uns freuen, wenn du mit uns-", wollte er gerade sagen, als sie ihn mit: „Leon und wer?", unterbrach.

Wir alle schauten sie geschockt an. Das hatte sie nicht gerade gesagt gehabt oder? Marlons Gesichtsausdruck änderte sich und Horizon stand auf und drehte sich von ihm weg. Anstatt froh über ihre unfreundliche Geste zu sein tat mir Marlon leid. Sie ging zu ihrem Motorrad, als Marlon ihr hinterher rief: „Hey wo gehst du hin? Horizon jetzt bleib doch mal stehen, Horizon!". Sie blieb in der Tat stehen und Marlon ging auf sie zu. Ich senkte meinen Kopf und biss mir auf die Lippe. Das wollte ich mir einfach nicht anhören. Sie drehte sich grinsend zu ihn um und fragte ihn verwirrt: „Horizon?".