"Schafft ihr das? Könnt ihr etwas bauen, womit die Wölfe nicht rechnen?", fragte Leon Raban und Joschka, und alle schauten die beiden gespannt an. Sie waren unsere einzige Hoffnung in dem Endspiel, wenn sie es nicht hinkriegen dann werden wir auf jeden Fall verlieren. "Einen Moment, dass wissen wir gleich. Ich hole kurz unseren Erfindomaten", sagte Raban und verschwand. "Wir haben nur noch 50 Minuten", sagte Marlon daraufhin. Plötzlich klappte Joschka seine selbstgebastelte Uhr auf und verbesserte ihn. "48, wenn du genau sein willst", sagte Joschka, als Raban mit dem Erfindomaten zurück kam. „Raban?", fragte Joschka Raban, als der den Erfindomaten gerade aufstellte. "Ich weiß, aber wenn wir uns etwas beeilen wird es genau der Apparat, den du willst", sagte Raban daraufhin und begann an dem Apparat zu drehen. Er zog einen Zettel ab, las ihn sich durch und zeigte ihn Joschka.
„Joschka komm", sagte Raban und ging mit Joschka nach hinten um seine Erfindung zu bauen, als plötzlich Vanessa ins Lager gelaufen kam und Leon sofort aufsprang. "Halt, einen Moment!", schrie Leon und alle Blicke gingen zu ihm. "Wenn es noch jemanden gibt, der extra verlieren will dann soll er es jetzt sagen", sagte Leon und sprach insbesondere Vanessa damit an. Vanessa starrte nur ihn an und sagte nichts. "Okay, dann weiß ich Bescheid", sagte Leon und wendete sich von ihr ab. „Leon!", rief sie ihm hinterher, als er über den Tisch zu seinem Bett ging. "Du hast uns doch gerade deine Antwort gegeben", gab Leon zurück und setzte sich auf sein Bett. "Achja und weiß du auch warum? Ich hab nämlich auch was gesehen", sagte sie plötzlich und ich schaute sie verwirrt an. Was meinte sie?, fragte ich mich, als mir die Unbekannte einfiel. Vielleicht war sie das Problem gewesen.
Vanessa bekam Angst Leon zu verlieren, nachdem sie ihn schon so oft verloren hatte und wollte ihn nicht noch an die Unbekannte verlieren. Aber warum hat sie dann extra verloren? Das macht doch dann gar keinen Sinn. Jetzt war Leon nur noch wütender auf sie. Die beiden starrten sich wütend und enttäuscht zu gleich an, als Raban zu Joschka sagte: „Okay Joschka, wir brauchen das Bügelbrett, die Schreibtisch Lampe und unsere alte Bratpfanne".
Joschka hob die ganzen Sachen auf und verschwand mit Raban hinterm Vorhang in ihre kleine Werkstatt. Daraufhin lösten sich alle auf und nutzen ihre Freizeit vor dem Spiel. Ich saß auf meinem Bett und testete meine Ausrüstung, damit ich startklar für das Spiel wäre, als ich Marlon bei einem Fenster sitzen sah und er die Unbekannte Schönheit draußen anstarrte. "Ich glaub ich weiß jetzt wie ich dich nenne..", sagte er plötzlich und ich richtete mich auf und starrte ihn ungläubig an.„Ich nenne dich Horizon..", schwärmte er, als plötzlich Klette neben ihm heruntergesprungen kam. "Bist du verknallt?", fragte sie ihn und mein Herz stoppte. Marlon schaute erschrocken zu mir herüber, als er Klette mit: „Wie bitte?", antwortete. "Bist du es oder bist du es nicht?", fragte sie ihn und ging auf ihn zu. „Los mach ne Fliege!", rief Nerv und Marlons Blick ging wieder zu mir. Verliebt? Er war verliebt in Horizon.. Ich sprang von meinem Bett auf und stürmte an ihm vorbei und rammte dabei ausversehen meine Schulter in Maxi rein, als ich an ihm vorbei nach draußen flüchten wollte. "Sorry", sagte ich kurz und stürmte weiter. "Judy! warte!", rief mir Marlon hinterher, doch ich hörte nicht auf ihn. Ich stürmte raus aufs Feld, als ich Horizon sah. "Du bist Judy oder?", fragte sie mich und ich blieb vor ihr stehen. "Warum willst du das wissen?", fragte ich sie wütend. "Bist du mit ihm zusammen?", fragte sie mich und zeigte zu Marlon herüber, als mir mein Herz stehen blieb und ich meinen Kopf senkte.
Sie lief um mich herum und sagte dann: „Verstehe.. Er sieht nicht das du in ihn verliebt bist" mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht. Ich hob meinen Kopf und sagte zu ihr: „Das geht dich einen Scheiß Dreck an" und stürmte an ihr vorbei. Ich setzte mich bei der Tribüne auf die Treppe hin und kritzelte mit einem Stock auf dem Boden herum. Als mir plötzlich eine Träne die Wange herunterlief. Ich hasste den Gedanken das Marlon wahrscheinlich in Horizon verliebt war und es gab mir einen Stich ins Herz, aber jetzt war ich mir sicher. Marlon war nicht mehr in mich verliebt. Er ist weitergezogen und hat mit mir abgeschlossen. Plötzlich hörte ich Schritte vor mir. Ich wischte mir schnell die Tränen weg, als ich Maxi vor mir stehen sah. "Maxi?", fragte ich schniefend und konnte es nicht mehr unterdrücken. "Darf ich mich zu dir setzten?", fragte er mich und ich nickte. Er setzte sich zu mir auf die Treppen und starrte mich an. "Ich weiß wie du dich fühlst", sagte er plötzlich und ich hob meinen Kopf und schaute ihn erstaunt an.
"Da bin ich mir nicht sicher. Langsam denke ich das ich die einzige Person auf dieser verdammten Welt bin, die so viel falsch macht und Pech mit der Liebe hat", sagte ich und wollte ein lächeln herausbringen, welches mich aber nur noch mehr zum weinen brachte. "Das stimmt nicht weißt du... mir geht es genauso und du hast es doch auch mitbekommen", sagte er und senkte seinen Kopf. "Vanessa?", fragte ich und er nickte. Ich richtete mich auf und wischte meine Tränen weg. "Mir gehts gut. Ich will lieber mehr über deine Gefühle zu Vanessa erfahren", sagte ich und er lief rot an, woraufhin ich schmunzeln musste. "Bist du dir sicher, dass es dir gut geht?", fragte er mich und ich nickte. Ich ließ mich nach hinten fallen, so dass ich auf der Tribüne lag und Maxi neben mir saß. Ich schaute in den schönen blauen Himmel, der von Baumkronen umgeben war und versuchte mich mit Fragen von Marlon abzulenken, doch das war schwerer als gedacht.
"Seit wann hast du schon Gefühle für sie?", fragte ich ihn zuerst und es war lange still bevor er antwortete. "Sehr lange schon... Seitdem wir mit ihr den Dicken Michi besiegt haben, wenn nicht schon davor", antwortete er mir und ich denke es musste ihm leichter fallen die Fragen zu beantworten, wenn ich ihn dabei nicht anschaute. "Das ist schön..", gab ich zurück und musste an Marlon und mich damals denken, aber verdrängte den Gedanken sofort wieder, weil er weh tat. "Weiß sie es?", fragte ich als nächstes. "Nein", gab er kurz und stumm zurück und ich richtete mich auf, woraufhin er sofort rot wurde. "Nein? Während du es ihr so offensichtlich machst?", fragte ich ihn grinsend und er schüttelte etwas beschämt und lächelnd den Kopf.
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starry eyes pt. two 𖧷 marlon dwk ff
FanfictionFortsetzung von Starry eyes marlon ff ------------------- Nachdem sich die Wilden Kerle nach der Niederlage vom Spiel gegen die Nationalmannschaft getrennt hatten war Judy ihren eigenen Weg gegangen und hatte die anderen nicht mehr gesehen darunter...