Kapitel 29

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Draven umarmte auch mich.
"Elaijah" sagte er nur. Ich küsste ihm, so voller Freude, über das ganze Gesicht. Er lachte nur leise.
Ich war so überglücklich!

Einige Zeit später, Draven war wieder gestärkt, Lucifer hatte sich aus dem Staub gemacht und Nath war auch gegangen, sass ich mit Faith im Garten an der Feuerstelle die im Boden eingelassen war.
Die Sonne ging gerade unter und färbte den Himmel rot.
Draven kam mit einer Flasche Wein und drei Gläsern zu uns.

"Lasst uns anstoßen, auf das Leben, auf die Freundschaft und auf die Liebe!" meinte Draven.
"Hört hört, Cheers!" lachte Faith und reichte mir ein gefülltes Glas. Wir stießen an und tranken.
Ich lehnte mich an meinen Freund an.

"Wie war es eigentlich als du... Naja, wie sage ich es taktvoll... " fing Faith an "Als ich tot war?" beendete Draven den Satz. Ich hatte die ganze Zeit mit seiner Hand gespielt.

Faith nickte. "Eigentlich hab ich das garnicht bemerkt, ich habe erst kapiert, dass ich tot war als ich wieder lebendig wurde" Faith nickte.
Ich schaute in seine wunderschönen grünen Augen und er erwiderte meinen Blick. Dann küsste er mir auf die Stirn. Meine Beine zog ich auf die Bank auf der wir saßen.

Ich war erschöpft von der langen Reise, in der Zwischenwelt waren es nicht mehr als zwei Tage, doch auf der Erde waren wir seit Monaten nicht mehr.

"Komm, lass uns schlafen gehen mein Herz" flüsterte Draven in mein Ohr" er hatte wohl meine Müdigkeit bemerkt.

"Gute Idee", meine Faith, "lasst uns die Flasche morgen leeren.

Gesagt, getan.

Als ich mit Draven im Bett lag dauerte es nicht lange bis ich wegnickte.
Die Zwischenwelt verfolgte mich in meine Träume. Nie hätte ich erwartet in meinem Leben so ein Abenteuer mitzuerleben.
Dennoch war ich glücklich wieder bei Draven zu sein. Ihn wieder gesund an meiner Seite zu haben.
Ich liebte ihn so sehr. So eine liebe gab es nicht ein zweites Mal!

Doch eine weitere Angst schlich sich in meine Träume. Es war Lucifer gemischt mit einer bösen Vorahnung. In meinen Träumen zerstörte der Fürst der Hölle, mit der Macht des Ringes, die Erde stürzte den Himmel und versklavte alle die gegen ihn ankämpfen.

Durch eine Erschütterung in meinem Traum wurde ich tatsächlich wach. Erschreckt fuhr ich hoch.
"Beruhig dich, mein Herz!" flüsterte Draven und streichelte mich beruhigend. Es war schon hell.

Er zog mich an sich. Ich zitterte, der Traum war zu lebhaft gewesen!

"Das wird niemals passieren, Elaijah, das verspreche ich dir!" verwirrt schaute ich in sein wunderschönes Gesicht. Wie konnte ein Dämon nur eine so schöne Menschengestalt haben?

"Ich hab deinen Traum sehen können."
Ach ja, übernatürliche Kräfte...

"Woher willst du das wissen?"
Draven lachte "Da es genug Wesen gibt, die ihm schaden können. Viele Mächtige Wesen haben ein Auge auf den Fürst der Hölle, auch ich stand unter Beobachtung"

Okay, das gab devinitiev Sinn.

"Ich liebe dich Draven!" sagte ich bevor ich ihn küsste.

Er drückte mich auf die Matratze. Wie ich das vermisst hatte! Seinen starken Körper über mir.
Er küsste meinen Hals, jetzt erst fiel mir auf wie sehr ich mein Vampir seither unter Kontrolle hatte.
Vermutlich war die gefährliche Reise daran schuld.

Ich fuhr meinem Freund in die Haare, griff hinein.
Er raunte leise. Seine Hand glitt in meine Hose während er mir tief in die Augen sah.
"Ich liebe dich Elaijah! Aus tiefstem Herzen und mit meinem ganzen Körper!" flüsterte er.
Ich war jedoch zu sehr mit dem Gefühl in meiner Hose beschäftigt.
Ich genoss seine Küsse, Berührungen und Liebkosungen sehr.

Nie wieder wollte ich ohne ihn sein! Nie wieder!
Ich war glücklich, wie nie zuvor!

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