Kapitel 9

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Sicht Marlon

Chrissi verabschiedete sich von mir da wir auf verschiedene Schulen gehen. Ich steige in den Bus und rede mit David. Er fragt mich wie es mir geht und ich beruhige ihn und sage das alles gut sei. Wir gingen in unsere Klasse und ich merkte schon die blicke auf mir liegen. Wir hatten in den ersten zwei Stunden zeichnen also nahm ich meine Sachen und ging mit David in den Zeichensaal. "Heute werden ihr ein Familien Bild zeichnen. Bitte gebt euch mühe und vergesst auch niemanden." sagte der Lehrer. "HAHAHA wen soll Marlon denn dann zeichnen er lebt doch jetzt im Heim." sagte Moritz lachen. Ich fing an zu lachen und setzte mich mit einem Grinsen auf meinen Platz und fing an zu zeichnen. Alle sahen mich verwirrt an und auch David war verwirrt. Ich sah ihn an und meinte. "David, ich wohne nicht im Heim. Im Prinzipe bin ich schon Adoptiert ich habe noch nicht mal ein Heim zu sehen bekommen."  Er lachte jetzt auch und setzte sich zu mir. Mir war Langweilig da ich gerade mit der Zeichnung nicht weiter kam also nahm ich mein Handy und schrieb Chrissi.

Chat zwischen Marlon und Chrissi:

Marlon: Hey was machst du gerade.

Chrissi: Wir haben gerade Gesichte aber ich versteh nichts. Hey wenn du willst kann ich dich abholen ich hab vor dir Schluss.

Marlon: Ja das wäre cool. Dann bis später und danke.

Chrissi: Kein Problem kleiner.

Der restliche Tag verflog schnell und ich saß im Klassenzimmer und wartete das wir endlich zusammen räumen durften, was wir auch kurz darauf machten. Es läutete und alle stürmten raus. Ich war einer der ersten und hielt nach Chrissi Ausschau. Er stand mit einigen älteren Schülern da und ich ging geradewegs auf ihn zu. "Hey Chrissi." sagte ich als ich neben ihm stand. "Hey kleiner. Können wir los?" ich nickte und wir verabschiedeten uns von den anderen. Es scheint als hätte Christian die Blicke die auf mir liegen gemerkt. Denn gerade als wir an einer Gruppe aus meiner Klasse vorbei gingen legte er seinen Arm um meine Schulter. "Also kleiner die anderen sind noch Arbeiten was wollen wir essen?" fragte er extra etwas laute. Ich lächelte ihn an "Vielleicht Pizza oder so."  "Gute Idee lass uns noch kurz zu Papa gehen und er kann uns dann Geld geben." Ich nickte und merkte wie uns die anderen ungläubig hinterher schauten. Chrissi lächelte als auch er die blicke sah und sich dann noch mal kurz umdrehte. 

Wir gingen gerade auf die Rettungswache zu. Ich schaute mich etwas um und folgte Chrissi hinein. Er Begrüßte einige Sanitäter und ging dann mit mir in den Aufenthaltsraum, wo ich Alex und Olli sitzen sah. "Hey Paps." sagte Chrissi und stellte sich zu Alex und ich stellte mich auch dazu. "Was macht ihr zwei denn hier?" fragte nun Olli. "Wir wollten eigentlich nur nach Geld fragen das wir uns Pizza zum Mittag holen wollten." kam es von Chrissi wie aus der Pistole geschossen. Alex drückte uns 50 Euro in die Hand und wir rannten wieder raus Richtung Haus. Auf dem Weg riefen wir bei der Pizzeria an und bestellten. Wir waren gerad mal 10 Minuten zu Hause als es klingelte. Mit den Pizzen gingen wir in mein Zimmer und hörten KONTA K. 

Gegen 13:30 ging Chrissi in sein Zimmer und ich widmete mich meinen Hausaufgaben. Ich macht gerade Mathe als mich David anrief ob wir heute was machen wollten. Doch eigentlich hatte ich keine Lust als sagte ich einfach das ich es noch nicht weiß und so war das dann auch geklärt. 

Sicht Hannah 

Ich und Stephan hatten gerade Schicht ende als wir nach Hause führen. Kam hatten wir das Haus betreten kam uns auch schon laute Musik entgegen. "Das sind bestimmt die Jungs." sagte Stephan und ich nickte. Plötzlich hörten wir aber ein lautes Fluchen. "Au! Scheiße!"  "Das kam doch aus der Küche." sagte ich und ging mit Stephan in die besagte Richtung. Als wir den Raum betraten sahen wir Marlon, Chrissi, Lena (Chrissis Freundin) und David dort in einem Scherbenhaufen stehen. "Verdammt! Mum wird mich umbringen." kam es von Chrissi der sich jetzt runter beugte und anfing die Scherben aufzusammeln. "Also da kann ich dir nur recht geben." sagte ich lachend und lehnte mich an Stephan. Die vier drehten sich erschrocken um und Lena ließ dabei die Glasscherbe fallen und schnitt sich die Hand auf. "Oh sorry. Das wollte ich nicht." sagte ich als ich auf sie zu ging. "Ach ist nicht so schlimm. Mein Vater hat ja den Verbandskasten mit allen drum und dran immer bereit liegen." sagte sie lachend. Stephan half den Jungs beim Aufräumen und ich gab Lena ein Tuch das sie sich auf die Wunde drückte.

Das Leben läuft nicht immer wie erwartet      ASDS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt