Kapitel 19

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Sicht Alex

Hannah und Stephan waren gerade Heim gekommen und hatten uns mitgeteilt, dass Franco eingeschlafen war. Also beschlossen wir ihn einfach in ruhe zu lassen, denn es war auch für ihn anstrengend Chrissi zu beruhigen. “Franco!!“ hörten wir von oben bevor schon wieder sachen durch die gegend flogen. Ich war mit Stephan gerade aus der Küche gestürmt als Franco auch schon neben uns stand. “Du bleibst jetzt mal hier ich mach das schon.“ sagte dieser als er schon die Treppe hoch sprintete. In dem Moment kam Marlon nach unten und ging ohne uns einen Blick zu würdigen in die Küche.

Sicht Stephan
Ich rannte gerade die Treppe hoch als mir Marlon entgegen kam. Ich weichte ihm geschickt aus und öffnete keine Minute später die Zimmertür von Christian. Es sah echt so aus als wäre ich hier auf dem nächsten Schlachtfeld gelandet und Chrissi lag mitten im Zimmer und schlug immer wieder auf den Boden ein. “Chrissi beruhig dich ok. Der Boden kann nichts dafür und du auch nicht.“ sagte ich und kniete mich mit etwas abstand zu ihm. Er reagierte aber nicht auf mich also nahm ich ihn von hinten und setzte ihn vor mich auf den Boden so, dass er sich an mir anlehnen kann. Als er dann saß fing er an um sich zu schlagen und ich bekam seine Hand fast ab. “Christin....... wir sind dir nicht böse..... bruhig dich ok.“ sagte ich wärend ich ihn wie Franco vorher in den “X“ Griff nahm. Es war für ihn echt ungewöhnlich, dass er sich so gut wie gar nicht beruhigen lässt. Ich saß hier bestimmt schon eine Stunde und er war kein bisschen ruhiger. “Olli komm bitte und bring Beruhigungmittel mit.“ schrie ich nach unten. Christin hatte mitlerweile so eine Kraft entwickelt das ich ihn zu meiner Sicherheit auf den Boden drücken musste. “So schlimm?“ fragte Olli als er das Zimmer betrat. Doch er verstummte augendblicklich als er sah wie sehr ich mit dem 16 Jährigen zu kämpfen hatte. Er kam schnell zu mir und spritzte Chrissi das Beruhigungsmittel. Nach ca. zwei Minuten ließ ich mich erschöft nach hinten fallen. “Gehts oder soll ich dir hoch helfen?“ fragte mein Kollege leicht amüsiert. “Hahaha schon lange nicht mehr so gelacht.“ sagte ich und stand auf. Ich nahm den Jungen hoch und legte ihn bei Alex und Paula ins Zimmer.

Sicht Marlon
Stephan und Olli kamen wieder runter und setzten sich zu uns. Eigentlich verstand ich nicht was mit Chrissi los war aber ich wusste ja nicht was war. Ich machte mir aber eigentlich schon Sorgen er ist für mich mitlerweile wie ein großer Bruder. Ich seufzte kurz und lehnte mich an meinen Stuhl. Mir war der Hunger vergangen. “Marlon bitte iss was. Du isst sowieso schon nicht viel.“ sagte Paula, die neben mir saß. “Hab keinen Hunger.“ brachte ich hervor und ärntete dafür besorgte Blicke. Ich riss mich zusammen und aß die letzten Nudeln. Als der Teller endlich lehr war hätte ich mich dafür schlagen können, denn jetzt war mir schlecht und ich könnte jeden Moment aufspringen. Es ging mir elend aber ich wollte mir nichts anmerken lassen.
Wir saßen alle zusammen auf dem.Sofa und schauten Harry Potter als Chrissi die Treppe runter kam und zu uns kam. “Hey großer. Gehts wieder.“ fragte Alex als er seinen Sohn sah. Dieser nickte nur und ließ sich aufs Sofa fallen und lehnte sich an seine Vater. “ Sorry Stephan wenn ich dich davor geschlagen hab.“ sagte Chrissi jetzt leise. “Ach alles gut hast mich nicht erwischt. Und wenn doch wäre ich wir nicht böse.“ meine Stepahn und zwinkerte Christian zu. Dieser richtete jetzt seinen Blick auf den Fernseher und Alex legte seinen Arm um seinen Sohn. Ist schon komisch zu sehen wenn ein 16 jähriger so an seinem Vater hängt, aber nach sowas auch kein Wunder.
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Ist etwas kürzer, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Das Leben läuft nicht immer wie erwartet      ASDS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt