Zeit Sprung 2 Wochen
Sicht Marlon
Nach meiner Hand hatte niemand wirklich gefragt und sie war auch wieder gut verheilt. Ich saß gerade in der Schule und wartete bis der Unterricht endlich anfing. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an und David war heute nicht da, was das ganze nicht einfacher machte. Als dann die Klassentür aufging stand Herr Ofer mit zwei Polizisten in der Tür. Zu meinem "Glück" kannte ich die beiden auch noch. Es waren Stephan und Paul. Ich drehte meinen Kopf sofort von ihnen Weg in der Hoffnung, dass sie mich nicht ansprechen werden. Leider passierte genau das Gegenteil. "Marlon und Sarah würdet ihr bitte mal kurz kommen." Ich schaute Sarah etwas ungläubig an und sie erwiderte den Blick. Etwas zögernd gingen wir nach draußen und ich schloss die Tür hinter uns. "Was gibt es denn?" fragte ich. "Kennt ihr einen Sebastian Klein? Er hat uns angegeben, dass ihr ihn kennen würdet." sagte Stephan und kam somit gleich auf den Punkt. Ich schüttelte den Kopf, denn den Namen hatte ich noch nie gehört. Als ich Sarah ansah merkte ich wie unsicher sie war und schaute Paul an, der es offenbar auch gesehen hatte. Er ging zu Sarah und schaute sie an. "Sarah kennst du ihn? Wenn ja, dann sag es uns bitte." Sie zögerte immer noch und schaute auf den Boden. Ich hatte echt keine Ahnung was los war aber ich merkte, dass sie Angst bekam. "Ich............ich kenne ihn.... nicht." sagte sie dann und verschwand sofort im Mädchenklo. Ich hatte noch gar nicht reagiert, da war Stephan ihr schon hinterher gegangen. "Marlon geh zurück in die Klasse ok." sagte nun Paul und ich drehte mich um und ging in die Klasse.
Sicht Stephan
Als Sarah im Mädchenklo verschwunden war ging ich ihr sofort hinterher. Da stimmte doch etwas gewaltig nicht. Ich näherte mich der Tür und hörte von drinnen ein leises schluchzen. Ich klopfte vorsichtig an eine der verschlossenen Kabinen. "Sarah machst du bitte mal auf." sagte ich mit ruhiger Stimme. Es dauerte etwas, aber sie schloss schließlich auf. Ich kniete mich vorsichtig vor sie und musterte sie kurz. "Du kennst ihn stimmts?" sagte ich mit gesenkter Stimme. Sie nickte kurz und dann herrschte wieder Stille. "Er ist mein Stiefvater." sagte sie schließlich. Ich war etwas überrasch, dass sie mir das sagte. "Ok. Und was genau ist bei euch daheim passiert." Ich wusste einfach, das etwas passiert war. Dafür hatte ich schon oft genug mit Häuslicher Gewalt zu tun. Sie zögerte kurz, zog dann aber ihr Shirt etwas nach oben. Auf ihrem Bauch war deutlich ein Hämatom zu erkennen. Ich stockt kurz als sie mir dann noch die blauen Flecke an ihren Armen zeigte. "Ok. Und das war alles er?" fragte ich dann vorsichtig. Sie nickte und ich nahm sie in den Arm. Es ist echt unmöglich, wie kann man Kindern sowas nur antuen. Ich hörte Schritte hinter mir und Sarah zuckte kurz zusammen. "Alles gut, das ist nur Paul." sagte ich und drehte mich dann meinem Kollegen zu. "Sag bitte bescheid, dass der nicht mehr da ist wenn wir wieder kommen, denn ich kann für nichts garantieren wenn er noch da ist." Paul sah mich mahnend an. Aber ich wusste, dass er mich verstehen kann. Er ging raus und nach ein paar Minuten kam ich mit Sarah hinterher.
Sicht Marlon
Die Tür zu unserem Klassenzimmer öffnete sich kurz und Paul schaute rein. Unser Lehrer stand sofort auf und nickt dann nur ein paar mal bevor er sich wieder setzte und die Tür geschlossen wurde.
Der restliche Schultag ging schnell rum, doch es wäre ja langweilig gewesen, wenn nicht noch was passiert wäre. Ich ließ mir extra viel Zeit, da ich so ein paar bestimmten Leuten nicht begegnen wollte. Als ich dann aus dem Schulgebäude ging, hätte ich mir eigentlich denken können , dass ich ihnen nicht so leicht entkomme. Ich wurde schnell von hinten gepackt und zu Boden gestoßen. Ich versuchte mich abzustützen, aber konnte den Sturz nicht ganz abfangen und landete mit dem Gesicht auf dem Asphalt. "Hey Zwerg. Wo warst du denn heute so lang. Ich warte noch auf mein Geld." hörte ich die Stimme über mir sagen. "Ich habe nichts dabei. Es tut mir leid." brachte ich noch hervor, bevor ich auch schon den ersten Tritt in den Bauchraum bekam. "Wehe du hast morgen auch nichts dabei. Dann wir es ungemütlich." sagte der Junge bevor ich noch einen Tritt abbekam und sich die Stimmen dann lachend entfernten. Ich rappelte mich langsam auf, um sicher zu gehen, dass ich alleine war. Mein Handgelenk schmerzte höllisch und anscheinend hatte ich mir auch die Nase aufgeschlagen. Na toll wie soll ich das denn jetzt verstecken? Ich meine die Hand geht ja noch, aber meine offene Nase. Ich zog mir die Kapuze meines grauen Pullis tief ins Gesicht und machte mich auf den Heimweg. Nach ca. 15 Minuten, stand ich vor den Haustür und kramte nach meinem Schlüssel. Ich hatte langsam den verdacht ihn vergessen zu haben also riss ich mich zusammen und drückte auf die Klingel. Als die Tür endlich geöffnet wurde ging ich ohne ein Wort zu sagen nach drinnen und zog meine Schuhe aus. Ich wollte gerade die Treppe nach oben gehen, als ich aber abgehalten wurde. "Marlon kommst du bitte essen." ich dreht mich um und sah Olli in der Tür stehen. Wiederwillig ging ich die Stufen wieder nach unten und setzte mich an den Tisch. "Marlon Kapuze." sagte Franco. Ich zögerte kurz, zog sie dann aber doch ab. "Was hast du denn gemacht?" sagte nun Hannah, aber ich blieb still und schaute auf meinen Teller.
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Das Leben läuft nicht immer wie erwartet ASDS FF
FanficDer 14 jährige Marlon lernt durch einen dummen Zufall die Spezialisten kennen. Doch welche dunklen geheimnisse noch so aufgedeckt werden lest ihr besser selber. (Rechtschreib und Grammatik Fehler können vorkommen ist meine erste FF.) Die meisten gen...