Kapitel 23

545 21 0
                                    

Sicht Marlon
“Piep, piep, piep.“ ich drehte mich um und machte meinen Wecker aus. Ich zog mir die Decke wieder über den Kopf und schloss die Augen. Heute war so ein Tag, an dem ich einfach schlecht gelaunt war. Aber wie hätte es anders sein solln? Alex kam rein und als ich nicht auf ihn reagierte, zog er mir die Decke weg und zwang mich somit zum aufstehen. Ich schlich ins Bad und schmiss mir Wasser ins Gesicht, in der hoffnung dadurch irgendwie wach zu werden. Geholfen hatte es eigentlich nicht wirklich, aber ich machte mich fertig und zog einen blauen Pulli an. Die Kaputze zog ich mir tief ins Gesicht und ging dann mit meiner Schultasche in der Hand nach unten. Anscheinend hatte Chrissi auch so einen miesen Tag wie ich, denn als ich runter kam saß er ebenfalls mit Kaputze und dunklen Klamotten in der Küche und aß gezwungerner maßen sein Müsli. Ich setzt mich zu ihm und aß eine Scheibe Brot. “Jetzt haben wir hier auch noch zwei schlecht gelaune Teenager sitzen. Na das kann ja ein Tag werden.“ hörte ich Stephan sagen und Olli, Franco und Alex lachten nur. Ich schaute ihn böse an und er hob erschrocken die Hände. Ich sag dazu nur. Wenn Blicke töten könnten. Ich sah Chrissi kurz an und wir wussten beide, dass wir hier so schnell wie möglich verschwinden. Also standen wir schnell auf und zogen uns an. Wir verließen sofort das Haus und schlenderten, dann zur Bushaltestelle.
“Marlon wann hast du heute aus?“ fragte Chrissi. “Ämm gute frage. Keine Ahnung ich schreib dir dann, ok?“ sagte ich und er nickte. Unsere Wege trennten sich und ich wartet auf den Bus. Ich holte meine Kopfhörer raus und setzt mich auf einen freien Platz. Ich bekam eigentlich nichts mit, da ich in der Musik versunken war. Als ich jedoch quietschende Reifen und schreie hörte sah ich auf. Der Bus machte eine Vollbremsung und ich wurde leicht nach vorne geschläudert. Alle Schüler und Fahrgäste des Busses redeten wild durcheinander. Ich merkte jetzt erst, dass David neben mir saß. Ich nahm meine Kopfhörer raus und wir stürmten fast gleichzeitig nach vorne. Erst jetzt sah ich, dass direkt vor uns ein Verkehrsunfall war. Der Busfahrer machte die Tür auf und wollte aussteigen, aber ich war schneller und stürmte zu den Autos. Ich schmiss meine Schultasch zu seite und ging zum ersten Auto. David ging zu dem anderen. “Rufen sie den Notruf an und geben sie mir das Handy.“ sagte ich dem Busfahrer. Dieser nickte und gab mir sein Handy. Ich schlatete es auf Lautsprecher und legte es aufs Dach von dem Fahrzeug.
“Notruf, Feruerwehr und Rettungsdienst. Wo ist ihr Unfallort?“ hörte ich eine Stimme sagen. “Hallo wir sind an der Kölnerstraße. Hier gab es einen Verkehrsunfall mit zwei Beteiligten Fahrzeugen. So weit ich es sehen kann gibt es 5 verletzte zwei davon schwer. Schickt bitte mindestens zwei NA* und einen Rettungstrup der Feuerwehr. Es gibt zwei eingeklemmte Personen.“ ratterte ich die Angaben herunter. “Ok die Einsatzkräfte sind unterwegs. Darf ich noch kruz fragen wie du heißt?“ “Marlon. Marlon Fabiano.“(Ja er hat mitlerweile den Nachnamen von Franco, da ich ihn auch als Adoptivvater verwende). “Ok mach dich bitte bei den Einsatzkräfte bemerkbar. Du kannst jetzt Auflegen.“
Ich tat wie mir gesagt und beruhigte die Insassen des Autos an dem ich stand. Aber da ich nicht rein kam konnte ich weiter nich viel machen. David hatte in zwischenzeit das Kind von der Rückbank des andern PKWs genommen und es dem Busfahrer in die Hand gedrückt, der sich um das Mädchen kümmerte.
Schon nach kurzer Zeit konnte man die Martinshörner hören und ein Schüler ging auf die Straße, um sich bemerkbar zu machen.

Sicht Phil
Ich war gerade mit meinem NEF fahrer Nick auf dem Weg zurück zur Wache als auch schon der nächste Einsatz rein kam. Diesmal ein VU*. Wir machten uns also auf den Weg zum Einsatzort. Also wir ankahmen waren schon zwei RTW vor Ort. Ein Junge führte uns schnell zur Unfallstelle und ich blieb kurz stehen um mir einen Überblick zu verschaffen. “Oh hi Phil. Schön dich auch mal wieder zu sehen.“ sagte plötzlich jemand hinter mir. Ich dreht mich um und sah nun Björn und Alex.

NA= Notarzt
VU= Verkehrsunfall

Das Leben läuft nicht immer wie erwartet      ASDS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt