Kapitel 29

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Sicht Franco

Ich wachte auf und versucht so leise wie möglich das Zimmer von Marlon zu verlassen. Ich ging nach unten in die Küche, wo die anderen schon saßen und sich unterhielten. "Guten Morgen." sagte Paula, die die erste war die mich sah. Ich nickte kurz und ließ mich dann neben Alex auf den Stuhl fallen. "Alles gut bei dir?" fragte nun Alex und wieder nickt ich nur. Nein, mir geht es richtig schei**, aber ich sag natürlich nichts, müsstet ihr doch wissen. Ich merkte, dass sie mir alle nicht glaubten, aber sie wussten auch das ich es eh nicht sagen würde, alles ließen sie es gleich bleiben. Ich machte mir schnell einen Kaffee um irgendwie wach zu werden und ging dann nach oben, um mich umzuziehen, da ich gleich mit Olli Schicht hatte.  Keine 10 Minuten später saßen wir im Auto auf dem Weg zu Wache. "Also Franco sag doch einfach, dass es dir nicht gut geht oder bleib zu Hause." sagte Olli eindringlich. "Es geht schon." spielte ich es runter, obwohl ich durch die Kopfschmerzen schon gar nicht mehr klar denken konnte. Olli schüttelte den Kopf und stieg dann aus dem Auto. Zusammen gingen wir nach drinnen und ich ging sofort in den Aufenthaltsraum. "Guten Morgen, Franco." sagte Jacky lachen. Ich setzte kurz ein lachen aus und ließ mich dann auf das Sofa fallen. Wie kann sie eigentlich so früh am Morgen schon so gute Laune haben?  Ich schloss erschöpft die Augen und lauschte den Gesprächen der anderen.

Sicht Olli

Ich ging kurz nach Franco in den Aufenthaltsraum und setzte mich zu Phil, Jacky und Marion. "Als manchmal ist er mir echt ein Rätsel." sagte ich und schaute zu Franco. "Warum?" fragte Marion jetzt leicht verwirrt. "Weil er schon wieder was hat und es runterspielt. Kennst Franco doch." beantwortete Phil nun ihre Frage für mich. "Also echt, er ist unmöglich." sagte Jacky jetzt und ich nickte nur. "Aber jetzt mal ernsthaft. Warum bleibt er nicht einfach daheim?" fragte Phil und ich zuckte nur mit den Schultern. "Ich hab keine Ahnung. Und das beste ist ja er zögert es immer unendlich hinaus, bevor er überhaupt mal was sagt." Jetzt schaute auch Marion zu Franco. Sie schüttelte kurz den Kopf und drehte sich dann wieder zu uns. "So jetzt reicht es. Ich rede jetzt mal mit ihm!" sagte Phil und stand auf. Ich schaute ihm hinterher und wusste eigentlich schon, dass er nichts aus Franco raus bekommen würde, doch ich ließ ihn einfach.

Sicht Franco

Ich merkte wie sich jemand neben mich setzte. Ich drehte meinen Kopf leicht und erkannte Phil neben mir. "Also Franco. Erstens siehst du echt nicht gut aus und Zweitens wissen wir alle, dass du was hast und es nur runterspielst. Also rede einfach, oder ich werde dich sofort krank melden."  Jetzt war ich überrascht. Ich drehte meinen Kopf wieder von ihm weg und schloss meine Augen wieder. "Phil es ist wirklich nicht so schlimm. Ich habe nur etwas Kopfschmerzen." sagte ich und war selber erstaunt, dass ich überhaupt was dazu gesagt hatte. "Und das soll ich dir jetzt glauben?" hörte ich die Stimme neben mir sagen. "Mann ihr seit echt nervend." sagte ich und schaute ihn wieder an. "Tja Pech gehabt. Also jetzt Klartext." sagte er leicht lachend. "Gut. Kopfschmerzen, Ok eigentlich wenn man es genau nimmt tut mir einfach alles weh. Und naja Halsschmerzen eigentlich nichts besonderes." "Mann Franco du bist echt unmöglich. Seit wann?" "Ämm so drei- vier Tage."  Jetzt saß Phil nur noch Kopfschüttelnd neben mir und ich schloss einfach meine Augen wieder. Ich merkte wie er aufstand und die Tür zum Aufenthaltsraum sich öffnete und wieder ins Schloss fiel. Wenige Minuten nachdem sie sich wieder geöffnet hatte, saß Phil wieder neben mir und streckte mir eine Flasche Wasser und zwei Tabletten entgegen. Ich nah, ihm die Sachen ab und schluckte schnell die Tabletten runter und ließ mich dann wieder nach hinten fallen.

Sicht Phil

Nachdem Franco die Medikamente genommen hatte, setzte ich mich wieder zu den anderen und Olli sah mich etwas verwundert an. "Was den?" fragte ich leicht verwirrt. "Wie zu Heiligen Henker hast du das hin bekommen?" Ich musste leicht lachen. "Ich hab ihm gedroht, dass ich ihn Krank melde. Dann müsste er nämlich länger zu Hause bleiben." Jetzt fingen auch die andern drei an zu lachen. Wir unterhielten uns noch und fuhren ab und zu mal einen Einsatz. Eigentlich war die Schicht echt ruhig und wir konnten sogar mal Pünktlich Schluss machen und nach Hause fahren.

Das Leben läuft nicht immer wie erwartet      ASDS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt