15. Kapitel

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Drake.
Ein kurzes Wort, beziehungsweise  Name, der in mir so viel Schmerz aufkommen lässt.
Er war meine Hoffnung, da ich mir immer erwünschte auf meinen Prinzen, den ich im Sommerurlaub damals kennengelernt habe, nochmals zu begegnen. Oder zumindest jemanden, der mich glücklich macht und mich mit Liebe erfüllt.

Drake, wie ich ihn heute kenne ist hingegen verwirrend. Als erstes verhält er sich wie der größte Depp, dann küsst er mich und kurz daraufhin war ihm der Kuss nichts wert. Außerdem würde aus uns nie etwas werden. Und dann steht er plötzlich in meinem Zimmer und denkt er könnte Superman spielen und die Wunden, die er verursacht hat, einfach so wieder zukleben, als wäre das Leben so einfach.

Als er wieder das Fenster raus klettert zweifele ich hingegen kurz wieder an meinen Worten. Hätte ich vielleicht nicht ganz so schroff sein sollen? Natürlich erwische ich mich dabei, dass ich als ich ein Zischen höre, natürlich direkt ans Fenster renne, um nachzusehen. Er hat sich wie es scheint am Strauch kurz hängen geblieben zu sein. Nicht schlimm, tut aber dennoch weh.
Wieso soll mich das eigentlich interessieren? Er ist nicht mein Problem. Es war sein dummer Plan durch mein Fenster zu klettern, also nicht mein Problem.

Kurz danach mache ich mich auf zu Lacy. Sie müsste sicher gleich von ihrem Tanzunterricht nach Hause kommen. Ich brauche dringend Ablenkung. Da ich sonst niemanden habe muss sie daran glauben. Auf dem Weg zu ihr lasse ich mir etwas Zeit, weil ich will nicht vor ihr da sein.

Vor ihrem Haus begrüßt mich direkt ihr schwarzer Kater Salem.
Ja, Lacy ist ein Fan von „Adventures of Sabrina". Lauthals schnurrt er und schlingelt sich um meine Beine.
Ich habe noch nicht Mal geklingelt, schon öffnet sich die Haustür und Lacy lässt mich und ihren Kater in ihr Haus.

„Salem", freut sich Lacy, streichelt ihren Kater und würdigt mich keines Blickes. „Ich kann auch wieder gehen", schmunzel ich. „Ja, geh doch", grinst sie.
Salem legt sich vor lauter Streicheleinheiten auf den Rücken und streckt alle Viere von sich.

„Nein ich will dich hier, denn ich habe brandneue und vor allem sehr heiße News für dich",fügt Lacy hinzu. Verwirrt Frage ich sie:„Welche News?"

„Damn Lilly. Ich dachte mein Herz wäre so dermaßen verloren. Und dann sah ich das neue Mitglied unseres Tanzvereins. Ohne Witz ich musste mich beherrschen nicht einfach meine Kinnlade fallen zu lassen...diese blauen Augen sehen aus wie verdammte Ozeane. Ok Ozeane sind geil, aber genauso sind ihre Augen. Als hätte man den Ozean in ihrer Iris verewigt. Ihr ganzes Aussehen ist ein einziges Kunstwerk.

Ihr kompletter Körper ist tätowiert und die Bilder sind einfach nur wunderschön und detailliert...
Und Dammnnn hat sie volle Lippen und diese sehen im Gegensatz zu Kylie Jenners Lippen, sehr natürlich aus.
Sie hat leichte Wellen in ihrem Haaren. Ich finde soetwas ja übelst sexy. Außerdem hat sie schönsten Zähne die ich je gesehen habe. Ok eigentlich ist jeder Punkt an ihr perfekt. Sie ist einfach eine Erscheinung.

Lilly, nicht nur diese verdammte Erscheinung zieht mich nicht an- Sie hat auch die selben Interessen und Hobbys und sie ist total freundlich. Sie liebt Katzen....und ich ja auch. Am liebsten hätte ich eine ganze Armee an Katzen. Man bekommt von den süßen Tierchen nie genug. Wenn sie einen mit den Glubschaugen ansehen...wir bleiben bei dem Thema.

Also- sie liebt es zu tanzen, sie kocht gerne, hört gerne Rock Musik, wie ich, schaut auch Titans, Adventures of Sabrina, Teen Wolf und Supernatural. Damn....sie ist der schöne Arsch zu meinem Eimer. Aber ich weiß nicht mal wie ich sie am besten anspreche...mir bleibt glatt der Atem weg. Sie heißt Willow...
Allein ihr Name klingt schon cool", erzählt Lacy und ist dabei voll in ihrem Element.

So stark schwärmend habe ich sie nur bei Avril Lavigne erlebt. Ihr ganzes Zimmer war damals mit ihr Tapeziert. Außerdem kann sie bis heute noch fast Lied von ihr auswendig.

„Wann seht ihr euch wieder?", frage ich, woraufhin Lacy's Grinsen noch größer wird.
Lacy quietscht freudig:„Ich weiß dass sie auf die Schulparty geht. Ihre jüngere Schwester ist auf unserer Schule. Das ist meine Chance." „Und dein Plan?",frage ich weiter. „Ich weiß nur, dass ich irgendwann versuche sie anzureden. Wenn ich so viel Pläne wirkt das gruselig", antwortet sie. Da hat sie Recht- das kann gruselig wirken.

„Ich freue mich für dich und drücke dir die Daumen", grinse ich . Lacy legt ihre Haare von der einen Seite auf die andere und sagt:„Wenn sie mich nicht nimmt verpasst sie etwas." „Ja, sowie dass du länger schläfst, als ein Siebenschläfer, dein Dickkopf, dass du dezent aufgedreht immer bist, dein Schnarchen...", liste ich auf, woraufhin sie mich leicht gegen die Schulter schubst.

„Ph, sagt die mit den Stimmungsschwankungen, die wo immer mit Licht pennt, da sie sonst Warnvorstellungen bekommt, immer noch die Super-Mario-Uhr auf dem Nachtisch stehen hat und ihre Pullis in ihrem Kleiderschrank nach Farben sortiert hat", grinst Lacy. „Was? Ich finde die Super-Mario-Uhr immer noch irgendwie cool. Hat niemand. Lieber sortiere ich meine Pullis nach Farben als ewig zu suchen morgens. Jede Sekunde später aufstehen um so besser. Und jeder hat irgendwelche komische Angewohnheiten", rede ich mich raus.

„Ja, aber du bist eine Chaotin...sortierst nach Farben deine Pullis und der Rest ist einfach reingestopft", lacht Lacy.
„Lass mich", grinse ich. „Und dazu hast du einen üblen Geschmack bei Jungs. Meinst du ich hätte nicht gesehen, wie du Drake anschaust?",meint sie plötzlich. Geschockt schaue ich sie an. „Ich sehe alles", grinst sie. „Dennoch gibt es Schlimmeres als Drake. Seine Schwester. Drake ist zumindest aufrichtig", fügt sie hinzu.

„Bitte lass uns nicht mehr über Drake reden", bitte ich.

„Bitte lass uns nicht mehr über Drake reden", bitte ich

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