32. Kapitel

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Mein Herz fühlt sich kurz an, als würde es bluten.
In mir gehen die schlimmsten Gedanken umher.

„Wie Drake für dich da war war rührend. Er hat sich seine zweite Chance verdient. Nur mach nicht den selben Fehler wie ich. Ich habe nur eine Bitte- verhüte zweimal. Bei mir ist es an einem Abend passiert, an dem wir Beide Sturz besoffen waren. Es war bei einer Party. Sonst haben wir immer mit einem Kondom verhütet. An dem Abend waren wir aber zu dicht um daran zu denken. Ich kann mich ehrlich gesagt kaum an die Nacht erinnern. Lern aus meinem Fehler. Meine einzige Bitte", erzählt Mama und geht direkt darauf aus meinem Zimmer.

Ich hätte gerade eine Standpauke erwartet, stattdessen mahnt sie mich zum Verhüten? Ok...
Als ich ihr in die Küche folge bemerke ich, dass Drake noch da ist. Direkt kommt er zu uns in die Küche. „Du hälst dich an das, was wir besprochen haben. Es ist ihr erstes Mal", sagt Mama.

Verdammt ist sie peinlich. Wie peinlich ist das bitte? Wir sind nichtmal richtig zusammen! Oh mein Gott...ich schäme mich gerade so in den Boden.
Am liebsten würde ich in ihm versinken und nie wieder auftauchen. Also ich meine den Boden! Ok andersherum würde es ja gar nicht erst gehen...
Ich habe die Vagina, wenn schon versinkt er in mir. Auf welche Gedanken ich jetzt schon wieder komme.
Die machen es auch nicht besser.

Drake berührt schließlich mit seiner warmen Hand meine Schulter. „Es ist alles ok. Lieber redet man etwas zu früh als zu spät. Dir braucht nichts peinlich zu sein", meint er und streichelt meine Wange.

Es ist befremdlich wenn er mich so anfässt...Damit meine ich wie gern er mir in die Haare fässt oder meine Schulter berührt, oder im Gesicht rumfässt. Für mich ist es eigentlich ganz normal gar nicht angefasst zu werden.
Aber andersherum fühlt sich das total angenehm an, wenn er es tut.

„Willst du zum Abendessen bleiben? Es ist jetzt nichts Besonderes, nur Pancakes", fragt Mama anschließend. Drake schaut mich fragend an, woraufhin ich leicht nicke. „Gerne",antwortet Drake mit einem Lächeln. Hat er mir gerade die Entscheidung gelassen? Wie süß.

Es ist seltsam ihn an meiner Seite zu haben. Damit meine ich nicht, dass es negativ ist. Ich bin es gewohnt alleine durchs Leben zu streifen. Ok ganz alleine war ich nie, aber es geht ums Prinzip.
Näherungen oder sonstiges sind für mich so ungewohnt. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, obwohl ich sie eigentlich mag.

Als Drake seinen Arm um mich legt fühlt sich das total angenehm an. Gerade hatte ich ein wenig kalt, nun ist mir warm. Er ist also wortwörtlich heiß.

„Wie kam es eigentlich dazu, dass ihr nun zusammen seid?", fragt Mum. Peinlich. Aber ok...
„Es ist eine lange Geschichte", antworte ich. „Es war ein langsamer Prozess, zugegeben wegen mir", antwortet er.
„Das ist mir klar. Du warst auch ein echter Idiot", fügt Mama hinzu.

Ob sie was Nadine belangt Bescheid weiß? Jap. Ob sie vom Kuss weiß- ebenfalls jap.
Es kann sein, dass ich zwischenzeitlich die Nerven als verloren habe und bei ihr über mein Leben gemeckert habe.

„War ich. Betonung auf ‚war'. Ich will mich bessern",gibt Drake zu. „Will ich auch hoffen', mahnt Mama und verschränkt ihre Arme.
Drakes Blick gleitet kurz auf den Boden und dann wieder zu mir.
Kurz darauf setzt er sich an unseren Tisch und ich mich direkt daneben.

Langsam lege ich meinen Kopf auf seine Schulter. Er ist nicht nur äußerlich heiß, nein er hat auch eine warme Körpertemperatur. Es fühlt sich sehr angenehm an meinen Kopf auf seiner Schulter liegen zu haben.
Kurz darauf legt Drake seine Hand auf mein Knie.
Direkt greife ich diese und lege sie in meine Hand.

Gemütliche betrachte ich aus dieser Position aus, wie Mum ihre Pancakes bäckt. Der süße Duft schwebt nun schon in der Luft.
Wenn ich eins liebe, dann sind es Mums Pancakes. Diese sind einfach super lecker.
Ok, Drake liebe ich natürlich auch.

Da Drake der Gast ist gibt Mama ihm den ersten Pancake. Genervt hebe ich meinen Kopf von sei er Schulter, denn ich möchte ihn ja nicht beim Essen stören. Kurz darauf bekomme ich meinen.

Zehn Minuten später sind wir alle durch. Zum Glück sind wir so mit Essen beschäftigt, dass meine Mum keine miesen Fragen stellen kann. Ja bei uns am Tisch wird es auch wirklich eingehalten, dass beim Essen nicht gesprochen wird.
In manchen Fällen, wie zum Beispiel nun, ist das nützlich.

Direkt nach dem Essen gehe ich mit Drake in mein Zimmer und machen die Tür hinter uns zu. „Ich frage dich Folgendes nur, weil ich mir Sorgen um dich mache- du verletzt dich nicht mehr selbst oder?",fragt Drake in einem Flüsterton. „Nein. Ich versuche aufzuhören", antworte ich woraufhin Drake mich in den Arm nimmt.

„Mache es nie wieder, ich liebe dich. Du bist genauso perfekt, wie du bist", fügt Drake hinzu. „Ich liebe dich auch",erwider ich.
Kurz darauf treffen seine weichen Lippen auf meine.
Es fühlt sich unglaublich gut an. Mittlerweile habe ich es mit dem Küssen besser drauf und ich ernte auch keine Kritik mehr. Dieses Mal traue ich mich beim Küssen langsam an seinem Rücken hinunter zu tasten. Drake macht das ebenfalls, lässt mich jedoch das Tempo bestimmen.

Je tiefer ich gehe, desto tiefer geht er. Schließlich berühre ich seinen Hintern und er meinen. Es fühlt sich seltsam an. Irgendwie schon komisch. Damit meine ich nicht, dass er einen seltsamen Arsch hat, oh Gott nein, sondern, dass ich noch nie einen so berührt habe.

„Ich finde es süß, wie kleine Schritte du machst",grinst Drake und küsst mich auf die Stirn.

„Ich finde es süß, wie kleine Schritte du machst",grinst Drake und küsst mich auf die Stirn

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