Kapitel 6

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09.06.1984
Mehrer Monate sind vergangen, ich hörte immernoch nichts von Richard.
Eigentlich habe ich schon so gut wie mit ihm abgeschlossen.
Wie Judy einmal sagte „Wenn er so etwas schreibt kannst du gleich tschüss sagen".

Es machte mir eigentlich nichts aus, ich habe nämlich jemand neues kennengelernt.
Jason Dakota, er war 26 Jahre alt, hatte kurzes Rotes Haar und er war etwas größer als ich, zwar nicht viel aber wenigstens etwas.
Er arbeitete als Kellner im Casino.
Wir hatten uns durch Judy kennengelernt, ich musste nämlich mal wieder auf sie und ihrem Date achten. Und dadurch habe ich Jason kennengelernt.

Heute musste ich wieder zur Arbeit.
Zurzeit war nichts mehr mit „Frei" wir mussten nämlich härter an den Mordfällen arbeiten die Kalifornien zurzeit plagen.
Als ich zur Wache kam sah ich dort einen Mann mit ganz vielen Zeichen-Sachen.
„Ähm Jon warum-'' Ich wollte ihn gerade was fragen, aber er unterbrach mich direkt.
„Er ist ein Phantombild Zeichner"
„Heißt das jemand hat ihn gesehen?"
„Mehr als das Lillith".
Ich fragte einfach nicht mehr nach.
Ich setzte mich wie jeden Tag an den Schreibtisch und machte meine Arbeit.
Nach nichtmal 10 Minuten kam eine Frau rein ungefähr 35 Jahre alt.
Ich drehte mich mit dem Stuhl zu ihrer Richtung.
„So erzählen sie erstmal was passiert ist", sagte Jon.

„Okey", sie hielt nochmal kurz inne und sprach dann.
„Als ich mich gerade ins Bett legte hörte ich etwas von unten aus der Küche, ich dachte mir nichts dabei und versuchte wieder zu schlafen aber aufeinmal war er direkt auf mir und hielt mir den Mund zu, sodass ich nicht mehr schreien konnte. Ich war mir sicher das ich alle Fenster geschlossen hatte. Er fesselte mich mit Handschellen ans Bett und Missbrauchte mich.
Ich war mir sicher das es mein Ende sein wird doch er sagte nur ''schwör bei Satan das du nicht schreien wirst'', er hatte eine etwas Tiefere Stimme, war ganz schwarz gekleidet, seine Augen waren Dunkel Braun"

Der Phantom-Zeichner fing an zu zeichnen.
Ich hörte die ganze Zeit spannend zu.
In meinen Hintergedanken vermutete ich das es Richard gewesen sein kann.
Doch als ich die Zeichnung sah war mir klar das er es nicht sein kann.
„ Und nachdem sagte er ''sag ihnen der Nightstalker war hier'' " , wir hatten also endlich einen „Namen" den wir nutzen konnten.
„Das klingt ja furchtbar, sagte er noch etwas?" , fragte Jon diese Frau.
„Ja, dass er wieder kommen wird", ihr Blick sängte sich, sie zitterte auch was mir zuerst nicht auffiel.
„Es ist besser wenn sie bei Freunden oder Verwandten schlafen, die am besten nicht hier wohnen".
„Ja das ist eine gute Idee Lillith", sprach Jon als er gerade die Zeichnung in die Hand nahm.
„Sie gehen jetzt bitte nachhause und fragen Verwandte oder so", befahl Judy die Frau dann.
Der Phantom- Zeichner ist dann auch gegangen.
Jon machte ein Bild von der Zeichnung und schrieb einen Text der dann an die Presse ging.
Nichtmal zwei Stunden später wurde das Phantombild in den Nachrichten gezeigt und es war auch schon in allen Zeitungen.
Als wir dann Mittagspause hatten, sah ich gerade Jason durch die Tür reinkommen.
„Hey Jason was machst du hier?"
„Ich habe heute frei und ich wollte dich sehen", er schaute dabei weg und wurde ein bisschen Rot.
„Naja eigentlich wollte ich nur zu dir um dich was zu fragen.", er schaute mir wieder direkt in die Augen, ich wusste zwar was kommt aber ich tat so als würde ich nichts wissen.
„Ja was denn?" fragte ich dann neugierig.
„Willst du vielleicht mit mir heute Abend was essen gehen?", er schaute wieder Weg von mir.
„Ja gerne", er schaute wieder zu mir und lächelte mich mit einem breiten Lächeln an.
„Gut dann 19:00 beim Délef Restaurant." sagte er noch schnell und ging dann.

„Uhhhhh, da läuft doch was", Judy stand aufeinmal hinter mir und hat mir mal wieder fast einen halben Herzinfarkt bereitet.
„Bald sterbe ich an einem Herzinfarkt wegen dir", fauchte ich sie förmlich an.
Ich ging dann wieder zu meinem Schreibtisch und stellte meinen Kaffee auf meinem unordentlichen Schreibtisch.
Die Arbeit war noch nie so langweilig wie die letzten Wochen.
Nach den Qualvollen 7 Stunden Arbeit durfte ich dann auch endlich nachhause gehen.
Ich stieg dann also in's Auto und schaltete das Radio ein es lief Billy Idol, ich drehte die Musik so Laut das manche mich auf der Straße anguckten, das machte mir aber nichts aus.
Als ich zuhause war duschte ich noch schnell.
Ich schaute auf die Uhr es war 18:55.
Scheiße ich habe Jason vergessen.
Ich zog mich schnell um und fuhr dann zum Restaurant.
Als ich angekommen bin war es 19:15.
Jason stand dort und wollte schon fast wieder nachhause gehen.
„Jason!", schrie ich so laut das mich alle auf dem Parkplatz mal wieder anguckten.
Er blieb stehen und überraschender Weise sah er erleichtert und glücklich zu gleich aus.
„Sorry das ich zu spät bin ich-"
„Nein alles gut Hauptsache zu bist gekommen", unterbrach er mich.
Als wir reingingen stellte ich fest das fast niemand hier war.
Wir setzten uns an einem kleinen Tisch der am Fenster stand.
Durch die Bäume die vor dem Fenster standen konnte man den Sonnenuntergang zwar nicht so gut erkennen, aber das Orangene Licht schien durch das Fenster wodurch Jason's Rot/ Orangenen Augen leicht Golden aussahen.
Als der Kellner kam bestellten wir uns etwas zu essen.
Wir beide bestellten uns ein Stück Lasagne und dazu noch eine Cola.
Ich entdeckte auf dem Tische eine kleines „Radio", ich kramte Kleingeld aus meiner Tasche und machte ein Lied von Michael Jackson an.
Jason und ich fingen an zu singen bis dann auch endlich das Essen kam.
Wir unterhielten uns über Gott und die Welt.
Nachdem wir fertig mit dem Essen waren, kramte Jason in seiner Tasche rum.
„Was suchst du?"
„Warte, ah hab's", er zeigte mir eine Münze, er steckte diese dann auch in das Radio und spielte „Thriller" von Michael Jackson ab.
Er stand auf und hielt mir seine Hand hin.
Erst schaute ich ihn fragwürdig an, doch dann nahm ich seine Hand und er zog mich von dem Platz und wir beide fingen an zu Tanzen.
Das war bis jetzt der schönste Abend den ich je hatte.
Im Restaurant waren nurnoch ich und Jason.
Als die Musik endete schaute er mir in die Augen und kam mir näher und näher. Seine Hände berührten meine Taille und ich schlung meine Arme um seinen Hals.
Und es passierte wir Küssten uns.
Seine Lippen waren weich sogar sehr weich.
Mein Bauch kribbelte, ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut.
Es war ein Leidenschaftlicher Kuss.
Kein Ruckartiger und schneller Kuss.
Wir standen dort 5 Minuten so ohne uns aus den Augen zu verlieren.
Die Kellner haben schon alles aufgeräumt und sauber gemacht.
„Tut mir leid das ich dieses noch so schönen Moment störe aber wir schließen jetzt", erklang die Stimme von einem der Kellner.
Wir beide gingen dann zum Tisch um das Geld für das Essen zu holen.
Als ich gerade mein Portmonee rausholen wollte, hielt Jason mein Arm fest.
„Ich bezahle".
„Nein brauchst du nicht ich habe-", Jason unterbrach mich wieder.
„Ich habe dich eingeladen also werde ich auch bezahlen", er bestand sogar darauf also ließ ich mein Portmonee in meiner Tasche.
Jason gab den Kellner das Geld und sie gingen dann aus dem Restaurant.
Ich wollte gerade in mein Auto steigen aber Jason hielt mich fest in Küsste mich wieder.
„Wir sehen uns", flüsterte er mir ins Ohr.
Ich lächelte ihn nur an und stieg dann in mein Auto.
Mein Bauch kribbelte beim Autofahren immernoch.
Zuhause ließ ich mich nurnoch in mein Weiches Bett fahlen.

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Ich wollte mich für 96 Reads bedanken
:) Ich hoffe das Kapitel war gut hehe.

My Murder Boy (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt