Kapitel 15

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-„Dann fangen wir mal direkt an. Mrs Lillith Miller, treten sie vor", ich stand auf, vor mir lag meine Rede.
Bevor ich anfing zu reden schaute ich Richard nochmal ganz tief in die Augen. Seine Blicke gaben mir ein ungutes Gefühl, jedoch überbrachten mich die Momente die wir zusammen hatten voller verschiedener Emotionen. Wut, Freude und Lust zugleich. Ich konnte es einfach nicht. Ich konnte nicht gegen jemanden aussagen den ich liebte.
-„Ich brauche kurz einen Moment, wenn es Okey wäre", der Richter nickte nur zu.
Ich lief mit zitternden Händen aus der Tür raus.
-„Ich schaff das, ich schaff das!", flüsterte ich vor mich hin.
Ich atmete noch einmal tief ein und aus und ging nun wieder in den Saal.
-„Sind sie soweit?", fragte der Richter mich.
Ich nickte und räusperte bevor ich anfing zu reden.
-„Richard Ramirez oder unter den Namen den ihr kennt der Nightstalker. Er wurde wegen den verschiedensten Sachen angeklagt.
Autodiebstahl, Gewalt und schlussendlich Mord, ihr bezeichnet ihn als Monster, als Schrecken der Nacht!", ich hielt kurz inne, Judy zog an meinem Ärmel und schaute mich verwirrt an.
-„Doch die anderen Seiten von ihm kennt ihr nicht, ihr kennt nur die schreckliche monströse Art. Hinter seiner Fassade steckt aber noch viel mehr, ein Gentleman, ein guter Familien Mensch und ein Freund. Das alles durfte ich kennenlernen. Seine guten Seiten und auch seine Schlechten Seiten. Ich habe alles an ihn geliebt, ich habe mich bevor ich es wusste in ihn verliebt und immer noch weiter geliebt als ich es erfahren habe", während ich die Rede hielt, schauten Ich und Richard uns ununterbrochen in die Augen, mich umfasste die Wärme und die Geborgenheit.
Jeder im Saal schaute mich mit den verschiedensten Blicken an, meist waren sie angewidert oder gar sogar Hass erfühlt.
Ich setzte mich wieder und knüllte meine Rede zusammen.
-„Was war das denn bitte?!", flüsterte Judy mir wütend zu. Ich jedoch ignorierte sie.
-„Hat der gewisse Ramirez ihnen je etwas angetan?", fuhr der Richter fort.
-„Nein, ich war die einzige Frau die er nicht verletzt hat und es nicht mal versucht hatte, in seinen schwarzen Herz steckt irgendwo ein bisschen Zärtlichkeit und Liebe", ich bliebt weiterhin ruhig obwohl in meinen inneren gerade alles vor Wut kochte.
-„Kannten sie eines seiner Opfer?", der Richter zeigte mir Bilder von seinen vielen Opfern, natürlich kannte ich einen. Jason.
-„Nein, aber meine Frage ist, wollen sie mit mir  oder Richard diskutieren?, denn offensichtlich bin ich hier nicht der Mörder"
-„Lillith es reicht!", Judys stimme ertönte nun auch. Ich setzte mich wieder und schaute Richard genau an.
-„Wir vertagen das Gericht nun auf morgen!", sprach der Richter und hämmerte mit seinem Hammer auf dem Tisch.

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Jaja, ich schreibe doch wieder, ich hoffe es gefällt euch (:

My Murder Boy (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt