Kapitel 22

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-,,Lillith?!", sie rannte direkt zu mir und nahm mich in den Arm.
-,,Was ist mit dir passiert?", ich antwortete nicht. Die Krankenschwester brachte uns in einen Raum, der nur mit  1 Tisch und 4 Stühlen ausgestattet war. Judy und Phill wollten mich mit auf die Wache nehmen, aber ich bestand darauf hier zu bleiben.
Sie nahmen sich vor mir Platz.
-,,Lilith erzähl uns von Anfang an was passierte". Ich war Nervös, so nervös, dass meine Hände schwitzig wurden und ich mir auf die Lippe biss.
-,,Es fing alles in der Wache an", sie hörten mir gespannt zu.
Mir viel wieder der Moment mit Kev ein. Es war so schrecklich. Meine Augen wurden feucht.
-,,Auf der Wache gab........Kev mir einen Brief, ohne Absender, ich öffnete ihn und dort stand drin, dass ich zum Cecil Hotel kommen soll....".
Ich sah Judy an und ihr Blick verriet mir, dass sie wusste in welche Richtung es hinaus gingen würde. Phill hörte gespannt zu.
Je mehr ich ins Detail ging, desto verstörender wurden ihre Blicke.
„Und jetzt liegt Jason hier und ich weiß nicht..", meine Stimme brach, ich fing an zu weinen. „Ich weiß nicht ob er jemals wieder lebend hier raus kommt", Judy hatte Mitleid mit mir. Sie schickte Phill raus, um sich mit mir alleine zu unterhalten.
-„Es wird schon alles gut", sie nahm meine Hand, sie war so warm und weich.
-„Ich hätte jedoch eine Frage...", ich schaute zu ihr hoch und sie kniff ihre Augen zusammen.
-„In dem Gerichtssaal hattest du ihn in Schutz genommen, daraufhin ist er wenige Tage später aus dem Gefängnis entkommen. Auf der Wache wird behauptet, vorallem von Kev, dass du ihn dabei geholfen hast. Stimmt das?"

Ich schaute sie verwirrt an, die Tränen in meinen Augen stauten sich.
-„Kev dieses Arschloch", ich sprang von meinen Stuhl auf und schlug gegen eine Wand.
-„Hey Lillith was ist los?!", sie versuchte mich zu beruhigen, ich setzte mich wieder hin und hielt für eine kurze Zeit inne.
-„Er will mich doch nur leiden sehen...",
-„Was meinst du damit", fragte sie besorgt.
-„Im Café hattest du mich doch gefragt, wieso ich im Gerichtssaal, Richard verteidigt habe", sie nickte und setzte sich aufmerksam auf.
-„Ein Tag davor war ich als Besucher bei ihm, er drohte mir, dass wenn ich ihn nicht in Schutz nehmen würde, er mir was antun würde. Nach dem Gericht ging ich nachhause. Mitten in der Nacht hörte ich etwas, es war Richard. Er hatte mir nicht erzählt wie er es geschafft hatte.", -„ Du willst mir also erzählen, dass Ramirez es ohne Hilfsmittel geschafft hat aus dem Gefängnis auszubrechen?", Ich schaute sie an und nickte nur.
Judy nahm wieder meine Hand, es gab mir ein beruhigendes Gefühl.
-„Lillith....es ist jetzt ganz wichtig die Wahrheit zu sagen.....auch wenn du ihn liebst oder sowas, musst du im Gewissen haben, dass er Menschen umgebracht hat. Kinder, Mütter und ältere Leute, er hat Familien zerstört", Judy drückte meine Hand fester und schaute mir fest in die Augen.
-„Er hätte auch keine Gnade mit dir, mit deiner Familie. Lillith er hat dich bedroht!", sie hatte recht, er hat mich Manipuliert, wie konnte ich nur so dumm sein! Ich schaute sie an und nickte sie an.
-„Dann wäre es wichtig, dass du Morgen zur Wache kommst und Offiziell gegen Ramírez aussagst!", sie stand auf und ging zur Tür.
-„Ich wünsche dir und Jason das beste!", mit diesen Worten ging sie aus den Raum.

Wie konnte ich so einem Menschen vertrauen? Meinen Körper anvertrauen!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 08 ⏰

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My Murder Boy (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt