Kapitel 9

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Währenddessen bei der Wache:

-„Wo bleibt Lillith???!", Judy lief die ganze Zeit hin und her und schaute auf die Uhr, während Jon ganz gelassen am Schreibtisch saß.

-„Also echt das die mal 10 Minuten zu spät kommt ist ja Okey, aber ganze 5 Stunden?!"
-„Es läuft ein scheiß Mörder hier rum, was wenn er sie geschnappt hat?!"
-„Judy, Lillith ist schlau und nicht so dumm und lässt sich von dem Typen entführen", versuchte Jon Judy zu beruhigen.
-„Ah ich weiß was mach jetzt mache", Judy lief selbstsicher zum Telefon und wählte Lillith's Nummer.
Ihr lächelndes Gesicht verzog sich immer mehr und mehr, sie wurde immer besorgter.
-„Nichts, garnichts!", Sie ließ sich schlussendlich auf dem Sofa fallen.
-„Judy,damit du dich beruhigst werde ich ein paar Kollegen sagen dass sie mal zu Lillith fahren sollen.", Jon stand auf, und ging zu dem Pausenraum.
Nach 10 Minuten kam er mit ihnen wieder.
Überraschenderweise fuhren sie mit Blaulicht los.
-„Sie hat mich heute auch noch nicht angerufen", schluchzte Judy und setzte sich wieder aufrichtig auf's Sofa.

10 Minuten später

-„Judy!"
-„Judy Wach auf!", meckerte Jon.
Sie wachte langsam und verwirrt auf.
-„Wurde Lillith gefunden?!" fragte sie und sprang sofort auf.
-„Nein, was ganz anderes"
Judy schaute Jon verwirrt an und wollte gerade fragen was los sei.
-„Ich habe gerade eine E-Mail bekommen von den Kommissaren, es wurde eine neue Leiche in der Willham St. gefunden. Eine Junge er hatte Rote Haare, ungefähr 25 Jahre alt-" bevor er weiter reden konnte unterbrach Judy ihn schon.
-„Wie heißt er?!"
-„Würdest du mich aussprechen lassen würde ich es ja sagen können, Naja, er heißt Jason Dakota"
-„Zeig mir bitte sofort das Bild", sie wurde immer neugieriger und ängstlich zugleich.
Er öffnete das Bild was mit der E-Mail zusammengekommen war auf dem PC.
-„Oh Gott", sie erkannte schlussendlich das es Jason war.
-„Jason war Lillith's fast Freund!", stotterte sie vor sich hin.
-„Was soll ich unter "fast Freund" verstehen?", schmunzelte Jon vor sich hin.
-„Ja sie hatten schon mehrere Dates, aber das spielt jetzt keine Rolle, sie wird wahrscheinlich echt traurig sein".
Die Zeit verging sehr langsam, draußen hatte es angefangen zu Regnen und Lillith wurde immernoch nicht gefunden.
Nach einiger Zeit kamen die Polizisten wieder.
-„Wir haben sie nicht gefunden", sprach einer der Polizisten ruhig.
-„Wo habt ihr alles gesucht?", motze Judy die beiden an.
-„Bei ihrem Haus, die Willham St. runter und schließlich noch bei dem California Beach Café, aber sie war nirgends."
Judy verzweifelte immer mehr.
Jon machte seine Arbeit weiter.

~Bei Lillith~

-„Ist es nicht besser wenn ich doch lieber gehe, Judy macht sich bestimmt sorgen."
Richard verdrehte nur seine Augen und räusperte sich bevor er sich etwas sagte.

-„Wenn du jetzt dahin gehen wirst, werden sie wahrscheinlich mehr Verdacht schöpfen das "Der Nightstalker" dich verletzt hat, wenn du morgen hin gehst kannst du immernoch sagen das du Krank warst".
-„Ah durchs krank sein kommt auch so ein scheiß oder wie?!", zischte ich und zeigte wütend mit meinem Finger auf den Handabdruck der immer blauer wurde auf meinem Hals.
Ich stand wütend auf und wollte mit ein Glas Wasser holen doch Richard zog mich mit seiner Hand an meiner Schulter zurück.
Ich zog meine Schulter zurück und lief ein Schritt nach hinten, bevor ich irgendwas machen konnte nahm er mein Handgelenk.
Er zog mich mit sich und drückte mich wieder gegen eine der Wände in seinem Zimmer.
Ich spürte wieder die Angst die ich letztens erst hatte.
Er drückte mein Handgelenk so stark das ich es nach einer Zeit nicht mehr spürte.
Seine andere Hand ging hoch zu meinem Kinn,
Ich schaute ihn direkt in seine fast schwarzen Augen.
Mir lief ein Schauer über den Rücken als seine Hand von meinem Kinn runter zu meinem Hals ging.
Der Schmerz in meinem Hals wurde immer heftiger, ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.
Ich sah wie er mich anschaute, irgendwie bemitleident sowas kannte ich nicht von ihn, als er sah wie einen Träne meine Wange runter rollte hörte er auf und starrte mich einfach nur an.
-„Du brauchst doch keine Angst haben", ich schaute ihn Unglaubwürdig an.
-„Achja hast du das zu Jason auch gesagt? Und dann hast du ihn getötet, wie sollte ich DIR noch vertrauen!", schnauzte ich ihn an.
Sein Gesicht war jedoch gefühllos.

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Das Kapitel ist hetzte etwas kürzer, sorry das so lange nix kam, hatte viel mit der Schule zutun.

My Murder Boy (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt