Kapitel 20

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Es war ein komischen Gefühl wieder hier zu sein, das letzte mal als ich hier war, war als Richard mich das erste mal Ansprach. Wir setzten uns auch noch an den selben Tisch. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.
-„Erstmal ist alles gut bei dir?", fragte Judy mich mit einem besorgten Blick.
-„Jaja alles gut". Der Kellner kam zu uns und wir beide bestellen einen Kaffee.
-„Darf ich dich was fragen?"
-„Ja?"
-„Im Hörsaal, wieso sagtest du dass du und Ramirez verliebt ineinander waren"
-„Könnten wir nicht darüber sprechen?", ich wollte ihr wirklich alles sagen, jedoch war es zu früh und es war mir unangenehm.
Er war ein Psycho!
Wir bekamen dann auch nach 8 Minuten unseren Kaffee und ich nahm einen großen Schluck und verbrannte meine Zunge ein wenig. Judy fing an mich auszulachen. -„Ey das ist nicht Lustig!", lachte ich mit ihr.
Die Zeit verging wie im Flug, ich habe es vermisst mit ihr zu reden und zu lachen.
-„Joe und Kev waren ja heute bei mir und du weißt nicht was passiert ist"
-„Erzähl!"
-„Als die beiden gehen wollten, war Kev noch einen kurzen Moment bei mir, er lehnte sich gegen den Türrahmen und musterte mich von oben bis unten, er sah so sexy aus!", Judy riss ihre Augen auf, sie wusste wie sehr ich Kev verabscheute.
-„Da steht wohl jemand auf Kev"
-„Nein! Um Gottes Willen niemals", sie schaute mich Unglaubwürdig an und nahm den letzten Schluck Kaffee aus ihrer Tasse.
Wir beide standen wieder auf und gingen raus. -„Dann bis morgen", rief Judy zu mir bevor ich ins Auto stieg. Es war schon echt dunkel, nur noch die Lichter konnten die Straßen beleuchten, man konnte sehen wie feine Tropfen auf die Straßen prasselten.
Ich fragte mich wo Richard jetzt ist.

Der nächste Tag
!TW!
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, da ich unsicher wegen meinen ersten Arbeitstag nach mehreren Monaten war.
Ich stand auf und machte mich für die Arbeit fertig.
An der Wache angekommen begrüßten mich alle herzlich und umarmten mich.
-„Schön das du wieder da bist Lillith", sprach John zu mir. Ich lächelte ihn an und ging rüber zu meinem Büro. Es war zu meinen Verhalten sehr aufgeräumt.
Wenige Minuten später Klopfte es an der Tür.
-„Herein"
Die Tür ging auf und Kev kam rein und schloss die Tür hinter sich.
-„Na auch wieder da", auf seinen Lippen hatte er dieses Charmante Lächeln. Seine Muskeln sahen durch das Weiße Hemd umwerfend gut aus. Ich wandte den Blick von ihm ab und nickte abweisend.
-„Ich wollte dir den Zettel geben", er wedelte leicht einen gelblichen Zettel hin und her.
-„Er hat aber keinen Absender"
-„Woher hast du den?", fragte ich ihn als er mir den Zettel gab. Er stämmte sich mit den Händen am Tisch ab und schaute mir tief mit seinen Grünen Augen in die Augen.
-„Er lag im Briefkasten, wahrscheinlich hat ihn jemand dort hineingeschmissen".
Seine Linke Hand ging langsam zu meiner Wange und sein Gesicht kam mir Näher, ich hatte ein unwohles Gefühl dabei ihm so nah zu sein, weshalb ich von meinem Stuhl aufstand und zum Regal ging.
-„Warum so verschlossen süße?", seine Hand packte mein Handgelenk, zog mich zu sich und drückte mich gegen die Wand.
-„Nenn mich nicht süße!", ohne erfolg versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, stattdessen wurde dieser fester.
-„Ich nenne dich so wie ich will!", er fing an mich zu Küssen.
Seine andere Hand ging mein Schlüsselbein hoch. Ich hatte schon aufgeben mich zu befreien, es war gefühlt unmöglich sich von seinem Griff zu befreien.
Ich bemerkte wie er ein Lächeln in seinem Gesicht bekommt, er ging wieder ein Schritt zurück und starrte mich an.
Verängstigt stand ich an der wand mit meinen Armen stramm neben meinem Oberkörper l.
-„Mir gefällt es, wenn du dich versuchst zu währen", mit diesen Sätzen ging er wieder aus dem Raum.
Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen.
Ich wurde gerade fast von Kev Vergewaltigt und er war ein Polizist!

Nach einiger Zeit erinnerte ich mich an den Brief, den Kev mir geben hatte.
Ich stand auf und nahm ihn in der Hand, er hatte wirklich keinen Absender.

„Sei um heute 19:00 Uhr beim Cecil Hotel.
Ich freue mich auf dich.
~R.R"

R.R? Es konnte niemand anderes sein als Richard Ramírez.

My Murder Boy (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt