Kapitel 8

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Levi

Es war kurz vor zwanzig Uhr. Der Fremde, dessen Namen ich nach Monaten immer noch nicht kannte, hatte mir gesagt was ich alles brauchte. Punkt zwanzig Uhr rief der Typ mich an und wiederwillig nahm ich an. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, nur seinen Oberkörper und einen Teil eines Tisches. Mein Puls fing an zu rasen und mir war das alles gerade sichtlich peinlich. Und nun hörte ich zum zweiten Mal die faszinierende Stimme meines Gegenübers: ,, Weißt du was du machen musst Baby?" Sie klang rauchig und tief, was mir einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen ließ. Vorsichtig schüttelte ich den Kopf. ,,Sätze, Levi", sagte er streng. Ich schluckte. Ihn sollte ich jetzt wirklich nicht böse machen. ,,N-nein, nicht wirklich", gab ich schüchtern von mir. Wieso war ich plötzlich so? War es, weil ich Angst vor ihm hatte? Er lehnte sich zurück und befahl mir mich auszuziehen. Ich tat was er wollte. Erneut, peinlich berührt, blickte ich zur Seite. ,,Okay Baby, jetzt bereite ich vor." Ohne etwas zu sagen tat ich auch dies. Ich stämmte meine Füße neben meinen Laptop, sodass mein Gegenüber alles gut sah und befeuchtete meine Finger. Etwas zögerlich drang ich wenig später mit einem Finger in mich ein. So hatte ich es mir noch nie selber gemacht. Ich konnte den Fremden leise lachen hören. Wieso lacht er? Hab ich was falsch gemacht? Ohne weiter drüber nachzudenken Drang ich auch mit meinem zweiten Finger ein. Ich machte mit meinen Fingern Scherenbewegungen und bereitete mich ausgiebig vor, bis es meinem Gegenüber genug war. Ich blickte, leise keuchend, auf meinen Bildschirm und konnte sehen, dass ihn das nicht kalt gelassen hatte. ,,Gut. Jetzt nimm den Vibrator, mach etwas Gleitgel drauf und lass es dir gut gehen." Wieder folgte ich seinen Anweisungen. Etwas lauter aufstöhnend führte ich mir den Vibrator ein, stellte ihn erstmal auf die niedrigste Stufe und fing an ihn zu bewegen. Immer wieder stöhnte ich und auch mein Gegenüber fuhr nun mit seiner Hand in seine Hose, um seinen Penis rauszuholen. Fuck war der groß. Bei diesem Anblick wurde ich glatt ein wenig geiler und bewegte meine Hand schneller. Immer wieder setzte der Mann hinter dem Bildschirm zum Dirty Talk an, was mir immer wieder Gänsehaut einjagte. Wir beide keuchten und stöhnten um die Wette. Nun schloss ich auch meine Hand um mein pulsierendes Glied und fing an mir einen runterzuholen. Jetzt musste ich den Vibrator auf höchste Stufe stellen und das gab mir schon fast den Rest. Dennoch durfte ich noch nicht kommen. Mein Gegenüber verbot es mir.

,,K-komm mit mir~", keuchte er und nun bewegte ich meine Hände um einiges schneller bis ich über die Klippe ging und laut stöhnend auf meinen Bauch kam. Der Fremde kam auch und das tatsächlich nicht gerade wenig. Keuchend entzog ich den Vibrator, stellte ihn aus und legte meinen Handrücken über meinen Mund. ,,Gute Arbeit mein Lieber. Du hast dir eine Belohnung verdient."-,,U-und welche?", fragte ich immernoch außer Atem. ,,Mein Name ist Eren." Und damit legte er auf. Ich lehnte meinen Kopf an meinen Stuhl und versuchte erstmal klar zu denken. Eren also.

Frisch geduscht hüpfte ich in mein Bett. Ich war hundemüde und morgen stand ein anstrengender Tag bevor. Shoppen mit Hanji. Bevor ich einschlief schweiften meine Gedanken immer wieder zu dem vorherigen Geschehen. Warum lasse ich mich für solche Zwecke benutzen?

Promis küsst man nicht (Ereri)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt