Kapitel 32

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Levi

Es war Herbst und es vergingen nun einige Monate seit Eren's Unfall. Glücklich saß ich mit ihm auf einer Bank im Park. Wir warteten auf Erwin und Mike mit denen wir spazieren wollten. Hin und wieder strich mir Eren meine Haare aus meinem Gesicht, da der Wind Moment etwas stärker war. Ich lächelte ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Plötzlich schoss mir eine Frage in den Sinn: ,,was hälst du von einem Urlaub? Hm?"-,,Klingt gut Baby."-,,Freut mich! Wir können dann Zuhause in Ruhe was schönes raussuchen."-,,Natürlich. Du bist so bescheiden wie immer Darling." Nun fing ich an zu kichern. Seit er wieder da war ging es echt Berg auf. Wir unterbrachen unser liebliches turteln, weil Mike und Erwin jetzt auch da waren. Mike begrüßte uns freundlich: ,,na, Levi. Mit wem redest du schon wieder?" Mit einem genervten Blick schaute ich ihn an. ,,Bist du blöd? Mit E-", ich schaute rüber und stellte fest, dess Eren nicht mehr da war. ,,Levi, du weißt, dass er vor ein paar Monaten verstarb. Er existiert nur noch in deinem Kopf." Erwin hatte Recht... Langsam rollten mir Tränen über mein Gesicht. Er setzte sich zu mir und nahm mich in den Arm. Auch Mike gesellte sich zu uns und strich mir über den Kopf, so wie es Eren immer tat. Jeden Tag bildete ich mir ein, Eren sei bei mir. Ich lebe mit ihm zusammen in seinem Haus, wir kochen jeden Tag zusammen, kuscheln jeden Tag und jeden Tag sagt er mir, wie sehr er mich liebt. Es ist doch alles so real, wie kann das nicht echt sein? Seine Berührungen, seine Worte, das alles ist so... echt und doch wiederspricht es der Realität.

Immer wieder quälte ich mich mit dem Gedanken ab, dass er tot war, aber ich hielt es nicht mehr aus. Er war jeden freie Minute bei mir, doch sobald ich glücklich war drängte sich der Gedanke dazwischen, dass es nicht real ist. Ich... Ich muss nicht weiter machen oder? Nein, es ist mein Leben und damit kann ich tun, was ich will. Um meine Last loszuwerden schrieb ich alles auf, bedankte mich bei meinen Freunden, bei meiner Familie. Jeden einzelnen Menschen, der mir wichtig war, schrieb ich auf, was mich bedrückt hat. Dann fuhr ich zu Hanji, Mike und Erwin und zu meiner Familie. Selbst zu Jean und Armin, welche zusammen mit zwei weiteren Leuten in einer WG wohnten, fuhr ich. Die beiden sind mir in den letzten Monaten auch echt ans Herz gewachsen. Allen schmiss ich meinen kleinen Brief in den Briefkasten und dann fuhr ich wieder Heim. Kurz genoss ich meinen Tee, dann schnappte ich mir meine Beruhigungstabletten, welche ich wohl ausversehen bei Jean im Krankenhaus geklaut hatte, und nahm ein paar. Daher, dass ich so sehr zitterte nahm ich, eventuell auch mit etwas Absicht, ein paar zu viel. Danach legte ich mich in mein Bett und schloss die Augen. Ich dachte an all die Zeiten zurück. All die schönen und auch schlechten Erinnerung schossen mir vor Augen. Ich lächelte ein wenig und dann wurde es still um mich herum. Bald werde ich wieder bei dir sein, mein geliebter Eren. Jetzt wurde es eiskalt und ich fühlte mich so leicht. Ist das der Tod? Fühlt er sich so an? Plötzlich legte sich eine wohlige Wärme um mich. Ich schreckte zurück und drehte mich um. Ein smaragdgrünes Augenpaar funkelte mich an. So lange hatte ich diese Augen nicht mehr gesehen. ,,Du bist viel zu früh hier! Was soll das?" ,,Eren!" Ich rannte auf ihn zu und schloss ihn in eine feste Umarmung. Nun wurde alles um uns herum hell. Ich sah, wie wir im Flur eines Hauses standen. ,,Du solltest nicht hier sein. Jedenfalls noch nicht. Wieso machst du sowas? Was ist mit deinen Freunden? Deiner Familie?"-,,Ich konnte nicht mehr ohne dich weiterleben. Ich habe dich so sehr vermisst, ich konnte nicht anders!"-,,Ja, und was ist nun mit den anderen?" Ich blickte einen Moment zu Boden, dann wieder in die Augen Eren's. ,,Ich habe mich verabschiedet... Klar wird es nicht einfach für sie, aber sie schaffen das ohne mich. Das war mein Wunsch, welchen ich jedem äußerte..." Er nickte. ,,Wo sind wir hier eigentlich?"-,,Wir sind in unserem neuen Zuhause. Eigentlich dachte ich du lässt dir noch ein wenig Zeit, damit ich hier alles gemütlicher machen kann, aber naja... Du hattest wohl andere Pläne." Ich schaute ihn fassungslos an. Sowas geht, wenn man tot ist? Das ist der Tod? Ich hatte ihn mir so leer vorgestellt. So... dunkel und kalt. Man würde nichts spüren, nichts mehr mitbekommen, gar nichts. Langsam fing ich an zu lächeln. ,,Was ist los, hm?" Ich nahm ihn wieder fest in den Arm und blickte zu ihm hoch. ,,Ich liebe dich, Eren."-,,Ich dich auch, mein Engel. Für immer und ewig." Dann küssten wir uns innig und stolperten ins Wohnzimmer.

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I'm so sorry, aber ich hatte keine Ideen mehr für die Story. Ich weiß, es ist alles so aus der Luft gegriffen und ergibt keinen Kontext, aber ich wusste nicht wie ich es beenden soll und daher gibt's ein Sad-Happy-End I guess. :(

Jedenfalls, danke an alle, die bis hier her gelesen haben und danke an eure Unterstützung. Ich hoffe sehr, dass euch meine Story gefallen hat und ich freue mich auf ein baldiges wiederlesen! :3

Promis küsst man nicht (Ereri)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt