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Ich kann nicht mehr warten, hier ist das erste Kapitel...

Wie die Tage zuvor wache ich durch die Sonne auf, welche mir ins Gesicht scheint.

Ich spüre wie mein Mann seinen Arm sanft um meine Taille liegen hat und mich so leicht gegen seinen Oberkörper drückt.
Ich atme tief seinen vertrauten Duft ein.

Unsere Flitterwochen sind nun auch schon wieder fast vorbei. Noch befinden wir uns in Thailand, aber in schon 4 Tagen fliegen wir zurück nach Boston.
Ja da ist ja auch noch Sommer, aber eben nicht mit diesem weißen Sandstrand und Palmen und so weiter.

Jetzt genieße ich noch den Moment mit Chris in dieser Ferienvilla.
Ich drücke mich selbst noch näher an meinen Liebsten und lasse die warmen Sonnenstrahlen meine Haut streicheln.

Gerademal 3 Wochen sind wir ein Ehepaar und bis jetzt, kann ich mich nicht beklagen, es ist traumhaft. Und ich muss sagen dieser Name: "Nyla Carie Evans" klingt schon nicht schlecht, oder?

Einige Minuten vergehen bis ich merke wie Chris einmal tief ein und aus atmet und seinen Arm noch enger um mich legt.
Ein raues brummen entfährt ihm und er rollt uns verschlafen herum.

Ich liege also unter ihm und er öffnet nun erst seine Augen als er über mir liegt.
Müde raunt er mir zu: "Guten morgen, Schöne!" Ich kichere leise auf. Schlinge meine Arme um seinen Hals und frage ironisch gemeint: "Wenn ich die Schöne bin, bist du dann das Biest?"
Sein kleines Grinsen löst sich auf und er sieht mich ernst von oben herab an, weshalb nun auch mein Grinsen irgendwann verschwindet und zu einem etwas schuldbewussteren, unschuldigen Blick wird.

Chris atmet schnell ein und argumentiert: "Da du mich aber schon geküsst hast, oder eher gesagt, mir gestanden hast, dass du mich liebst bin ich doch schon lange zu dem hübschen Prinzen zurückverwandelt worden." Er grinst mich nun triumphierend an und ich nuschel nur: "Ist ja gut, du Disneyfreak!"

Sarkastisch merkt er nun an: "Das ist doch mal ein tolles Gespräch am morgen! Was gäbe es schöneres als über sowas zu argumentieren?"
Ich ziehe meine Arme zurück und boxe ihn leicht gegen die Schulter.

Er stößt sich quasi ab und fällt neben mir ins Bett während er ruft: "Oh nein, meine Frau schlägt mich! Häusliche Gewalt! Ich lasse mich doch wieder scheiden!"
Nun bin ich es die sich auf ihn stürzt und droht: "Wag es ja nicht!" "Jetzt droht sie mir auch noch, Hilfe!" Ruft er diesmal aus.

Bevor er noch irgendwas ausrufen kann - ich weiß zwar, dass es nicht ernst gemeint ist, aber trotzdem - beuge ich mich runter um ihn mit einem Kuss zum verstummen zu bringen.

Wieder mal legt er seine Arme um mich und intensiviert dazu noch den Kuss.
Als wir uns einige Sekunden später voneinander lösen meint er dann leise: "Na gut, ich überlege es mir nochmal!"

Ich schüttel meinen Kopf, grinse empört und sage, während ich von ihm herunter steige um an die Bettkante zu krabbeln: "Du bist ein Idiot!" "Ja..." fängt er seinen Satz an und zieht mich an meiner Taille wieder zu sich zurück. Er beugt sich wieder über mich und fährt fort: "..., aber ich bin dein Idiot!" Er lächelt wieder so unschuldig und ich kann nicht anders als ihn wieder zu küssen.

Ja, er ist mein Idiot! Ich habe ihn mir ja ausgesucht! Ich habe am Altar "ja" gesagt! Ich habe aus freiem Stück hinaus geschworen ihn zu Lieben, zu Ehren und ihm die Treue zu halten, bis der Tod uns scheidet!

Nachdem wir uns dann auch mal angezogen haben, gefrühstückt haben und wieder abgeräumt haben, machen wir uns auf dem Weg zum shoppen.
Mit einem Quad. Das haben wir uns gemietet. Naja, er fährt immer und ich sitze hinter ihm und halte mich an ihm fest.

Meine Haare - und mein lockeres Sommerkleid welches ich heute Trage - wehen mit dem lauen Fahrtwind und ich lege meinen Kopf an Chris' Schulter ab.

In der kleinen Stadt in der Nähe angekommen, schlendern wir durch ein paar Läden, holen uns etwas zu essen und zu trinken und genießen den Tag so.
Ich finde ein paar süße neue Klamotten und so weiter und verbringe den Tag mit dem Menschen den ich am meisten auf dieser Welt liebe.

Am Abend spazieren wir am Strand und sehen der Sonne beim untergehen zu. Natürlich haben wir vorher alles zurück ins Haus gebracht und haben das Quad dort abgestellt.
Nun sind wir also an dem Strand in der Nähe. Die kleinen Wellen strömen über unsere Füße und den Sand und nimmt ab und zu ein paar Muscheln mit oder schwemmt sie an.
Hand in Hand laufen wir ein paar Kilometer.

Die Sonne ist schon weg, aber es ist noch recht hell, als wir uns auf einem Felsen am Strand niederlassen und einfach dem Wasser beim rauschen zuhören.
Mein Kopf liegt an Chris' Schulter und unsere Finger sind ineinander verschränkt.

Keine Ahnung wie lange wir hier sitzen bis wir wieder aufstehen und zurück gehen.
Während wir laufen fragt Chris verträumt, mit Blick auf das weite Meer: "Nyla, kann ich dir was gestehen?" Verwirrt sehe ich ihn an und antworte: "Klar doch, du kannst mir alles sagen!" Er wirkt etwas unsicher und zögert.

Was will er mir sagen? Bedrückt ihn etwas? Habe ich was falsches gesagt?
Ihm gefällt das neue Kleid doch nicht so wie er es sagte!?
Was ist es, was ihn bedrückt?

Langsam beginnt er: "Nyla, ich muss dir gestehen, dass du nicht die letzte Frau bist, die ich lieben werde." Jetzt bin ich raus! Wie meint er das?
Perplex bleibe ich stehen und frage: "Wie meinst du das?"
"Du wirst nicht die letzte Frau sein, die ich lieben werde." Wiederholt er sich.

Es versetzt mir einen Stich im Herzen und ich ziehe meine Hand aus seiner.
Was will er mir damit sagen? Bereut er es nun doch mich geheiratet zu haben?
Ein kleines Lächeln schleicht sich auf seine Züge.

Wie kann er jetzt Lächeln? Ich verstehe die Situation nicht, die Aussage des Satzes.
Ich trete noch einen Schritt zurück und versuche meine Gedanken zu ordnen.
Mit einem kleinen Lachen tritt er wieder auf mich zu und erklärt: "Damit meine ich, dass die nächste Frau, das nächste Mädchen, welches ich lieben werde, unsere Tochter sein wird."

Jetzt bin ich endgültig raus!
Ich verstehe diesen,  eigentlich so einfachen, Satz nicht! Es verwirrt mich. Er verwirrt mich.

Lachend krümmt er sich kurz ehe er losprustet: "Du müsstest dein Gesicht sehen!"

So langsam scheine ich dann doch zu verstehen wie er es meint und awww, das ist süß.
Statt mich aber auch nach außen hin darüber zu freuen schlage ich ihn gegen die Schulter und ermahne ihn: "Jag' mir doch nicht so eine Angst ein! Schäme dich, Chris. Wirklich, schäme dich!"

Ohne selbst was dazu zu sagen, wirft er mich über seine Schulter und trägt mich hinfort. Dabei meint er: "Ach komm, als ob du es jetzt erst gecheckt hast!?" "Mein Kopf ist auf Urlaub geschaltet, da denke ich nicht so viel nach!" Rechtfertige ich mich und baumele gleichzeitig an seinem Rücken herab. Zumindest bis ich ihn auffordere, mich runter zu lassen.

Er weigert sich, setzt mich aber, immerhin, stattdessen auf seine Schultern. So gehen wir dann zurück zur Villa.

Ich konnte nicht mehr warten!
Ich musste jetzt das erste Kapitel veröffentlichen! Ich weiß doch wie gespannt ihr seid auf den 2. Teil!
Also, hier schonmal das erste Kapitel.
Ist ja nichtmal ein großer Zeitsprung seit der Hochzeit.
Ich hoffe es gefällt euch und ihr habt noch einen schönen Tag.
Lia😊

Where Are You? - Chris Evans Fanfiction (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt