Where Are You? - Chris Evans Fanfiction (Teil 2)

16.

Darf ich vorstellen "Logik mit Delia": sie legt einen Tag in der Woche fest andem sie Kapitel posten will und kriegt es doch nicht auf die Reihe.
Tut mir so leid!
Ich hatte wieder mal mega viele Hausaufgaben und an sich geht mal wieder alles drunter und drüber. Schule, Crush, Freunde, Familie und Hobby's, dazu ist der Tag zu kurz.
Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht allzu übel.
Also, heute mal am Sonntag das Kapitel, da ihr schon wieder so lange warten musstet. Ich hatte aber in den letzten Tagen wieder ein bisschen mehr Zeit zum schreiben und ich denke, es kommen demnächst mal wieder regelmäßiger Kapitel.
Tatsächlich muss ich aber schonmal für den kommenden Mittwoch absagen, da ich an dem Tag meine Matheklausur schreibe und Hawkeye rauskommt. Bin mega hyped.
Ansonsten hoffe ich, das Kapitel gefällt euch.
Lia🙃

(Pov. Chris)
Wieder sind 10 Tage vergangen und Sebastians Anwesenheit hier hat mir wirklich etwas geholfen. Ich fühle mich nicht ganz so alleine. Mom hat mir mittlerweile die Haare geschnitten, also sehen die nun wieder etwas ordentlicher aus als diese zerzauste Mähne.

Trotzdem, dass Seb da ist, fehlt sie mir, ist doch klar.
Ich kann ja schlecht mit Sebastian kuscheln oder ihn einfach so abknutschen.
Das wäre sucher etwas komisch. Klar lieben Seb und ich uns, als Freunde, wie Brüder. Aber das ist natürlich nicht das gleiche.

Ich telefoniere fast täglich mit Mark und hoffe, dass es etwas neues gibt, doch jedes mal werde ich enttäuscht. Es gibt gar nichts Neues.
Nada! Zero! Null! Nothing!
Und das macht mich immernoch ziemlich fertig. Wen würde das nicht fertig machen?

Dein Seelemverwandter irgendwo auf diesem verd*mmten Planeten, gekidnapt und wer weiß was sonst noch, du hast keine Ahnung wie es ihm/ihr geht. Es gibt keinen Hinweis.an hat Albträume und malt sich Horrorszenarien im Kopf aus. Man wird wortwörtlich verrückt!

Gerade sind der Rumäne und ich mit Dodger spazieren um uns etwas zu bewegen und den Kopf ein bisschen frei zu kriegen.
Wie immer sprechen wir dabei nicht viel und laufen nur still nebeneinander her.
Die einzelnen Blätter die vor 2 Wochen noch an den Bäumen hingen sind nun auch schon von den Bäumen gefallen und alles ist kahl, grau, trist, kalt, blass. Es ist nicht wirklich ein aufmunterndes Wetter, sagen wir es so.
Mutter-Natur sagt mir damit nicht wirklich, dass alles wieder gut wird und ich positiv sehen sollte, sondern eher das Gegenteil.

Wir sind mittlerweile auch fast schon wieder Zuhause als ich eine Nachricht bekomme. Sie ist von Mark. Ich bleibe also stehen und lese also leise durch: "Chris, wo bist du? Ich steh vor deinem Haus und keiner macht auf." Seufzend tippe ich meine Antwort: "Ich bin gerade mit Sebastian und Dodger spazieren, wir sind gleich wieder da." Er summt einmal ins Mikro und wir legen auf.

Sebastian fragt nun also: "Was ist? Gibt es was neues?"
"Das werden wir gleich rausfinden, Mark wartet Zuhause um uns was mitzuteilen." Antworte ich und lege einen Zahn zu. Ich will ja wissen, was es neues gibt.
Sebastian, welche Dodger an der Leine führt, hat Mühe mitzukommen.

Endlich wieder an meinem Haus angekommen treffen wir auf Mark, welcher ziemlich nervös wirkt.
Wir geben uns die Hand und ich frage direkt, noch während wir draußen stehen: "Was gibt es neues?"
"Leider nichts gutes..." beginnt mein Anwalt bevor Seb ihn unterbricht: "Gehen wir doch erstmal rein." Ich seufze auf und stimme zu.

Drinnen gehen wir erstmal ins Wohnzimmer wo Mark nun seufzt und mich warnt: "Besser du setzt dich." Erschrocken frage ich: "Ist sie etwa...?" "Nein! Oh gott, nein!" Unterbricht er mich wieder.
Ich setze mich also, wie aufgefordert hin und er erklärt: "Die Polizei hat beschlossen den Fall vorerst abzuschließen. Sie meinten sie könnten sich nicht Wochen und Monate an einem Fall aufhängen, da die anderen Fälle sonst hinterherhängen die genauso viel Priorität hätten."

Jegliche Emotionen weichen aus meinem Gesicht und ich starre den Mann mit 3-Tage-Bart stumm an, ehe ich meinen Kopf senke und ihn auf meinen Händen abstütze.

Das können die nicht machen! Ich will doch meine Nyla zurück!
Wenn die sich nicht genug anstrengen is es doch klar, dass man nichts findet.
Muss man alles selbst machen? Oder wieviel soll ich ihnen zahlen, dass sie weitermachen?
Eine große Wut baut sich in mir auf.

Verzweifelt streiche ich mir durch die Haare und spüre wie meine Augen beginnen zu brennen, da sich Tränen darin sammeln.
Mit einem tiefen Seufzer stehe ich auf und meine: "Das können die doch nicht tun? Was, wenn ihr was passiert ist, wenn sie tot ist? Ich will doch nur wissen was mit meiner Frau, meiner Nyla, ist!" Seb legt mir eine Hand auf die Schulter während Mark noch sagt: "Leider können sie und sie werden. Ich habe schon alles versucht!"
"Was hast du denn schon versucht? Mark... wir müssen dran bleiben, zur Not suchen wir sie selbst!" Meine ich zu ihm.

"Chris, dazu haben wir zu wenige Hinweise, zu wenig Equipment und..." beginnt Sebastian mir eine Predigt zu halten, die ich sofort abblocke: "Bedeutet sie dir gar nichts, Seb? Willst du wirklich nur dumm rumsitzen und nichts tun? Ich dachte du bist hier um mir zu helfen!?"
"Jetzt gehst du eindeutig zu weit, mein Freund! Natürlich bedeutet sie mir auch etwas. Sie ist meine beste Freundin und du mein bester Freund. Ich könnte dich ebenso mit allem hier alleine lassen und jetzt in meiner Wohnung in New York City sein, aber ich bin hier. Natürlich will ich genauso wie du, dass sie gefunden wird und könntem wir, würde ich dir helfen sie zu suchen, aber Chris, wir haben nicht die nötigen Dinge um das alles durchzuziehen. Sowas erfordert eine Crew, Equipment und einen starken Willen. Selbst, wenn wir was rausfinden, es würde dich sicher noch mehr fertig machen. Wir können leider nichts anderes tun also zu warten und zu hoffen, dass irgendein Zeichen von Nyla auftaucht."

Während er geredet hat, hat er mich bei den Schultern genommen. Nun löse ich mich aus diesem Griff und umarme Seb. Ich brauch das einfach gerade und hab das Gefühl es tun zu müssen, schließlich hab ich ihm gerade unterstellt, dass Nyla ihm egal wäre, obwohl ich eigentlich weiß, wieviel sie ihm eben bedeutet.

Als wir uns lösen entschuldige ich mich bei beiden: "Es tut mir leid, ich hab nur das Gefühl, dass alles gegen mich sind indem sie mir sagen ich soll nichts machen um Nyla zu finden. Ich bin eben nicht Steve Rogers. Ich komme mit dem Gedanken nicht klar. Ich werde sie nicht retten können, ich bezweifle, dass das jemals jemand wird. Ich hab Angst sie nie wieder sehen zu können, sie lachen zu hören, singen oder schreien, wenn ich sie veräppelt habe." Schniefend senke ich meinen Kopf und versuche meine Tränen zurückzuhalten.
Zumindest bis jemand mir seine Hand auf die Schulter legt und ich aufsehe. Zu Sebastian, welcher mir aufmunternd zulächelt: "Du hast schon alles gemacht, was du hättest machen können. Mach dir keine Sorgen, wir werden Nyla finden. Das verspreche ich dir. 'Cause I'm with you 'til the end of the line, pal!"