Kapitel 2

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Langsam schlug sie die Augen auf und starrte die Decke an mit immer noch Schmerzender Schulter. Sie sah an sich herunter und erblickte die weißen Verbände an der Einstichstellen die sich schon vor Blut rot verfärbten. Sie wusste nicht, wie lange ihr Beobachter sie schon anstarrte doch nun stand er auf und kam näher.

Als sie ihren Kopf drehte sah sie, das sie von ihm, mit einem großen Metallgitter getrennt war. Langsam richtete sie sich auf, soweit es ihre Schmerzen zuließen. Nun konnte sie ihren Beobachter besser erkennen. Er hatte etwas längere blonde Haare und blaue Augen. Auf dem Kopf trug er einen weiß grün gestreiften Hut.

"Hey, wie geht es dir", sprach er mit einer ruhigen Stimme zu ihr. Sie schwieg und sah nach unten. "Wir werden dir nichts tun keine Sorge", lächelte er freundlich. "Noch nicht", brummte eine Stimme in der Ecke.

Erschrocken drehte sie sich um und erblickte den großen Mann mit dem langen pinken Haaren. Dieser legte das Buch weg und kam nur auch an das Gitter. "Komm mal her", sagte der blonde Mann und hielt seine Hand durch das Gitter in ihre Richtung.

Vorsicht stand sie auf, aber blieb in Abwehr Stellung. Zögerlich lief sie einen Schritt nach dem anderen auf ihn zu, aber blieb 2-3 Meter vor ihm stehen, um auf Nummer sicher zu gehen. "Hast du einen Namen?", fragte er sie freundlich anlächelnd. Sie schwieg. Er holte Sachen von einem Tisch und lag sie vor ihr hin. "Hier dann ist dir nicht so kalt", lächelte er. Der Mann mit den Pinken Haaren kehrte ihr den Rücken zu ging die Treppe hinauf die an der linken Seite des Raumes war. "Dauert nicht lange zieh dich schon mal an", lächelte er und ging nun dem pink haarigen Mann hinterher.

Verwirrt starrte sie den Treppenaufgang an.
Wer sind die und was mach ich hier? Was ist das? Sie sah sich um. Ein einfacher Holztisch mit einem Holzstuhl standen in der rechten Ecke des Raumes mit einem Glas darauf. Ihre so zu sagen Zelle war nicht die einzige. Links neben ihr war eine weitere die Wand entlang.

In der Ecke, zwischen der Treppe und der Wand gegenüber der Zellen, stand ein Stuhl mit dem Buch des pinkhaarigen Mannes darauf. Nun starte sie die Sachen vor ihr an. Ein Weißer pullover und eine Schwarze Hose. Misstrauisch faltete sie die Sachen aus einander und sah sie sich an.

"Ich will sie hier nicht in meinem Haus!" schrie jemand aus der oberen Etage, das der Stimme nach zu urteilen der pink haarige Mann gewesen sein musste. Sie erschrak. "Du hast sie angeschleppt", sagte der andere Mann. "Das war bevor ich wusste was sie ist! Ich dachte das wäre ein ganz normales Mädchen außerdem weiß ich nicht mal warum ich sie mitgenommen habe ich war im stress", erwiderte der andere darauf. "Aber wir können sie jetzt auch nicht einfach raus werfen! Was ist wenn sie Räuber finden oder sie dort draußen nicht allein klar kommt", sagte der andere. Die Besorgnis in seine Stimme war nicht zu überhören. "Das wäre mir so Egal", sagte der pinkhaarige Mann wütend und im nächsten Moment hörte man die Tür zuknallen.

Ein kalter Luftzug erreichte sie weshalb sie sich entschied die Sachen einfach anzuziehen. Es war wirklich gleich viel wärmer.

Sie haben sich wegen mir gestritten oder?

Als sie jemanden die Treppe hinunter kommen hörte, wurde sie aus den Gedanken gerissen. Immer noch auf dem Boden sitzend sah sie zur Treppe. Wer wohl kommen wird?

Der blonde Mann betrat den Raum und stellte eine Schüssel auf den Tisch. Er ging zu der Zellentür und das Geräusch der sich öffnenden Tür ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Still starrte sie ihn an. Er hockte sich vor ihr und legte seine Hand auf ihren Kopf um ihn zu streicheln. "Keine Sorge dir passiert schon nichts. Ich pass auf dich auf", lächelte er. Er stand nun auf und ging zu dem Tisch. "Kannst du denn eigentlich reden? Du bist so ruhig", Er nahm die Schüssel und kam wieder, die Tür hinter sich schließend, herein. "Hier! Eine Suppe damit du wieder zu Kräften kommst", streckte er ihr die Schüssel entgegen. "D-danke", nahm sie sie an und roch daran.

Während sie aß setzte er sich vor sie. "Erinnerst du dich noch an das was gestern passiert ist", fragte er sie ruhig. Sie stoppte kurz und nickte. "Kannst du mir erklären was passiert ist?", fragte er nun. Sie stellte die leere Schüssel vorsichtig hin und schüttelte den Kopf. "Warum nicht", fargte er sie Besorgt. "Ich... Möchte mich nicht so gern daran erinnern...",gab sie als Antwort.
"Ist okay", lächelte er nun wieder und streichelte ihr wieder den Kopf. "Ich werde nicht immer hier sein können und muss auch bald los das heißt du wirst hier sehr viel Zeit mit meinem Sohn verbringen müssen. Ich weiß er ist am Anfang nicht gerade freundlich aber ich hoffe das ist kein Problem.", teilte er mit und stand auf. "Schon ok", erwiderte sie doch hatte in Wirklichkeit etwas Angst. "Ich kann dich leider nicht mitnehmen denn wenn die anderen über dich bescheid wüssten wären wir beide in Gefahr. Du besonders", erklärte er ihr.

Er nahm die Schüssel und steuerte die Treppe an. "Komm", Er ging die Treppe hinauf und wartete auf sie. Vorsichtig folgte sie ihm. Er zeigte ihr, ihren Schlafplatz und das ganze Haus. Er erklärte ihr was wann und wie oft gemacht werden muss da sie versprach zu helfen. Gerade als sie sich an der Tür verabschieden wollten tauchte Der pink haarige Mann auf. Er sah sie mit einem durchdringenden und wütenden Blick an, bevor er an ihr vorbei nach drinnen ging.

"Ich hoffe Technoblade macht dir nicht all zu große Schwierigkeiten", lachte er. Sie verabschiedeten sich und sie ging mit einem Gefühl der Angst und Unsicherheit ins Haus.

Verrat Mich Nicht (Technoblade x Reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt