Kapitel 9

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Schnell zog sie sich um und machte ihre Haare zurecht. Sie sah den Hund neben ihr an. "Du passt auf das Haus auf ja?", gab sie von sich und streichelte seinen Kopf bevor sie die Treppe hinunter eilte.

Philza und Wilbur warteten bereits auf sie. "Du kannst mit mir reiten", lächelte Wilbur sie an während sie zu den Pferden gingen. Wilbur hob sie mit seinen starken Armen auf das Pferd, bevor er sich ebenfalls hinauf schwang. Als sie davon ritten konnte sie Technoblade sehen, der ihnen durch das Fenster hinterher sah. Ihre Blicke trafen sich kurz bis er sich wieder ab wandte. Enttäuschung stieg in ihr auf.

Kurz bevor sie das Schloss erreichten dröhnte ihnen Musik entgegen. Sie stellte ihre Pferde ab und gingen hinein. Ihre Augen weiteten sich als sie die hellen Lichter und die wunderschönen Kleider sah. So viele Leute die sich hier versammelt hatten. Dicht blieb sie an Wilbur und Philza, die sich durch die Menge schlichen. Sie blieben bei einer Gruppe von Menschen stehen. "Hey Leute", begrüßte Wilbur sie. Philza ging weiter doch sie entschied sich bei Wilbur zu bleiben.

Sie sah einen kleinen Jungen mit zwei Hörner die aus seinem flauschigen Haar heraus stachen. Er hatte einen grünen Anzug an. Neben ihm stand ein sehr großer, schwarz weißer Mann, mit schwarzem Anzug. Er hatte ein grünes und ein rotes Auge was irgendwie lustig aussah. Er war so groß das er aus der Menge hervor stach, auch wenn sie vor dem Eingang einen noch größeren Mann gesehen hatte. Und sie dachte Wilbur und Technoblade waren groß. Bei dem Gedanken musste sie lächeln. Neben den beiden stand ein ziemlich durchschnittlicher Junge und ein Mädchen das sie mit großen Augen ansah. Sie sieht süß aus. Plötzlich spürte sie Blicke auf sich und ihr lief es Eiskalt den Rücken herunter. Vielleicht bildete sie sich das ein aber es fühlte sich wirklich nicht danach an. Sie beschloss es vorerst zu ignorieren.

"Das ist D/N", stellte Wilbur sie allen vor. Diese stellten sich ihr dann der Reihe nach selbst vor. Sie erfuhr das das Mädchen Nikki hieß und ungefähr in ihrem Alter war. Ob sie Freunde werden könnten? Eh sie sich versah verschwanden der große und der kleine auf die Tanzfläche. Es sah irgendwie lustig aber auch süß aus. Wilbur und Nikki gingen nun auch genau so wie der andere Junge der ein Mädchen fragte. Sie stand allein da. Wow. Allein wie immer. Und jetzt? Hätte sie vielleicht doch zu Hause bleiben sollen?

Empörte Stimmen von Gästen drangen in ihr rechtes Ohr bis ein schnauben direkt neben ihr, ihre Aufmerksamkeit bekam. Technoblade? Verwirrt sah sie den Mann an der nun neben ihr stand. Er hatte sich durch die Menge zu ihr durch gedrängelt. War er nicht eigentlich gegen diesen Ball? "Nicht fragen ich wollte einfach sicher gehen das es dir gut geht", brummte er. Süß Eine Weile standen sie da und beobachteten die tanzenden Leute. "Willst du tanzen?", fragte er sie plötzlich. Ihr Herz rückte ihr bis in den Hals. Mit Technoblade tanzen? "K-klar", stotterte sie heraus.

Gemeinsam gingen sie auf die Tanzfläche und er legte eine Hand an ihre Taille. Sie legte die eine Hand auf seine Schulter und die andere an seine. Ihr Herz pochte wie wild in ihrer Brust. Während sie so über die Tanzfläche schwebten sahen sie sich tief in die Augen. In seinen starken Armen fühlte sich das Tanzen an wie fliegen an. Sie genoss es. Es wahr einer der schönsten Momente die sie bisher erleben durfte.

Eine plötzliche Änderung der Musik riss die beiden aus dem Konzept. Ein langsames Lied? Ich schätze damit lösen wir uns dann... Gerade als sie sich von ihm lösen wollen zog er sie noch näher an sich heran. Warte was? Verwirrt sah sie zu ihm auf während er sie nur anlächelte. Passiert das gerade wirklich?
So nah war sie ihm noch nie. Ihr Herz begann heftiger zu pochen. Die letzte Woche hatte seine Abwesenheit so verrückt gemacht. Sie hatte ihn vermisst. Sehr vermisst. Das wollte sie auch sagen. Sie wollte einfach sagen Ich hab dich vermisst, aber sie war nicht sicher ob das eine so gute Idee war. Bei Technoblade war sie sich nie sicher wie er reagieren würde und was in ihm vorging. Er war unberechenbar. Plötzlich blieb er stehen und löste sich. Seine Augen weiteten sich und sein atmen wurde schneller. Hatte sie das etwa laut gesagt?
F@ck! Hatte sie!

"Halt dich ab jetzt von mir fern", rief er etwas lauter so das die Leute um uns herum es hören konnten. Mit diesen Worten stürmte er auf den Ausgang zu und hinterlies ein Mädchen das kurz davor war zu weinen. Mit glasigen Augen rannte sie von der Tanzfläche während die anderen Gäste mit dem tanzen fortfuhren.

Verrat Mich Nicht (Technoblade x Reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt