Die restlichen Tage verliefen ähnlich und ihr jetziges Leben gefiel ihr. Dennoch musste sie ständig daran denken wie sie ihre Artgenossen hatte sterben lassen. Albträume hatte sie auch hin und wieder, auch wenn sie nicht mehr so stark waren. Philza besuchte die beiden auch öfters, was sie freute da er ihr immer wieder neue Dinge beibrachte. Manchmal war auch Wilbur dabei genauso wie an dem heutigen Tag.
Sie war gerade dabei die Tiere zu füttern, als Philza hinter ihr stand und sich an den Türrahmen des alten Schuppens, hinter dem Haus, lehnte. "Hey", begrüßte er sie und lächelte. "Hey Philza", erwiderte sie mit einem Lächeln. "Komm mal mit ich hab was für dich", teilte er ihr mit. Was es wohl sein mag? Gemeinsam gingen sie in das Haus, wo Wilbur bereits in der Küche saß.
Auf dem Tisch lag ein (deine Lieblingsfarbe) Kleid ausgebreitet. "Was ist das?", sah sie verwirrt zu Philza der nur lachte. "Ein Kleid. Nächstes Wochenende findet ein Ball statt und ich sah darin eine Chance für dich neue Leute kennen zu lernen.",antwortete er auf ihre Frage. Sie strich sanft mit der Hand darüber. Ein schöner Stoff, er fühlte sich gut auf der Haut an. Sie sah eine Maske die auf dem Kleid lag und nahm sie in die Hand. "Da es ein Maskenball ist wird dich keiner so schnell erkennen können. Alle sind eingeladen also einschließlich auch du.",teilte er ihr mit.
Vorsichtig führte sie neugierig die Maske zu ihrem Gesicht. "Sie wird dort nicht hingehen", brummte ein wütender Technoblade, der in der Tür stand und das Gespräch wohl mitbekommen hatte. Vorsichtig legte sie die Maske wieder zurück. "Wieso nicht? Sie wird schon keiner erkennen.",erwiderte Philza. "Außerdem werde ich dabei sein um auf sie aufzupassen", kam es von Wilbur der hinter ihr noch immer auf dem Stuhl saß. Sie schwieg. "Sie bliebt hier! Das ist zu gefährlich.", schrie Technoblade etwas lauter und wütender, was ihr Angst machte. Vorsichtig ging sie ein paar Schritte zurück und spürte seine Blicke auf ihr.
"Du kannst doch mitkommen", Wilbur lächelte ihn neckend an. "Nie im Leben!", brummte Technoblade wieder etwas ruhiger. "Sie wird trotzdem nicht gehen", brummte wieder etwas lauter. "Willst Du jetzt über ihr Leben entscheiden Bruder", erwiderte Wilbur ernst. Beide sahen sich mit finsteren Blicken an und sie bekam Angst das sie sich jeder Zeit an die Kehle gehen würden. "Warum fragen wir nicht D/N was sie will?", schlug Philza vor um die beiden etwas zu beruhigen. Oh man, sie hasste es sich entscheiden zu müssen. Sie bekam Angst. Was wenn sie etwas falsches sagte und ein Streit ausbrach? Sie hatte wirklich Angst vor Technoblade aber auf den Ball wollte sie trotzdem. Sie spürte die erwartenden Blicke auf sich. Sie hasste es sehr wenn die drei sie so ansahen. Damals war es nur die Frage, was es zum Mittagessen geben sollte, da sie sich nicht einig wurden, jetzt war es aber etwas anderes."I-ich... Glaube ich möchte dahin", gab sie nun von sich. Angespannt wartete sie die Reaktion von Technoblade ab. Sie kniff die Augen zusammen und machte sich für jede erdenkliche Reaktion bereit.
Zu ihrer Überraschung verließ der nur still den Raum. Etwas später konnte man ihn durch das Fenster mit dem Pferd davon reiten sehen. War das jetzt falsch? Wieso reagiert er so wütend?
"Probier es doch mal an", riss sie die freundliche Stimme von Wilbur aus ihren Gedanken. "K-klar", erwiderte sie und ging mit dem Kleid nach oben. Es passte ihr und sah auch noch gut aus. Man sah auch nicht die Stellen wo die Knochen hervor stachen und der Rücken war auch bedeckt, da wo die Narben waren, von dem Tag an dem sie erschaffen wurde.
Zögerlich ging sie runter. "Wow", kam es von beiden und sie war etwas überfordert mit den Blicken die an ihr hafteten. Wie sollte sie darauf reagieren? Es war ihr etwas peinlich. "Steht dir super", kam es von Wilbur. "D-danke", stotterte sie und wurde rot. "Hast du gut ausgesucht Wilbur", kam es von Philza lobend, der neben ihm saß.
Sie ging wieder hoch um sich umzuziehen.
Die nächste Woche kam Wilbur öfter vorbei um mit ihr das Tanzen zu üben, damit sie sich nicht blamierte auf dem Ball. Technoblade hatte sie die ganze Woche nicht gesehen. Er kam spät nach Hause und ging auch früh wieder. Irgendwie vermisste sie ihn aber versuchte sich nichts anmerken zu lassen, besonders wenn Wilbur da war. Trotz H/N und Wilbur fühlte sie sich dennoch allein. Ohne Technoblade war es nicht das selbe. Sie vermisste seine Anwesenheit.Damit rückte auch der Tag der Feierlichkeit immer näher.
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Verrat Mich Nicht (Technoblade x Reader)
FanfictionDu wachst mitten in einem Krieg auf. Ein Mann der dich erschaffen hat um alles zu zerstören doch du bist nicht wie die anderen... Du bist... Menschlich?. Du siehst das deine Artgenossen von den Menschen getötet werden und flüchtest um dich im Wald z...