Kapitel 5

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Wieder drang das zwitschern der Vögel in ihr Ohr. Wieder eine schlaflose Nacht, die dieses Mal aber Spuren hinterlies. Sie wollte nicht aufstehen. Sie wollte das der Tag so schnell wie möglich wieder rum war.

Still lauschte sie den Vögeln, bis ein weiteres Geräusch in ihr Ohr drang. Technoblade? Als sie aus dem Fenster sah, konnte sie Technoblade sehen wie er Äxte gegen Ziele warf.

Schnell zog sie sich um und eilte nach unten. Sie lief um das Haus herum und entdeckte Technoblade. Dieser führte fort was er gerade tat und bemerkte sie nicht. Nach einer Weile stoppte er und sah sie an.
"Auch mal?", er lief auf sie zu und streckte ihr eine Axt entgegen, mit dem Griff nach vorn. Zögerlich griff sie die Axt, doch als er los ließ sank sie nach unten. Schwer! Langsam hob sie die Axt hoch und ging auf den Platz. Technoblade stellte sich daneben. "Stell dich mal in diese Position", erklärte er und stellte sich vor ihr in Position. Sie machte es nach. "Die Axt etwas höher", er ging zu ihr und stellte sie zurecht. "Und jetzt versuch es mal", gab er als Zeichen und ging ein paar Schritte weg um nicht getroffen zu werden.

Sie verfehlte das Ziel doch Technoblade meinte, das sie das ziemlich gut gemacht hat und nur ein bisschen Übung brauchte. Das freute sie sehr. Sie übte noch eine Weile bis sie ein bekanntes Gesicht um die Hausecke spähen sah. "Pilzaa!", freute sie sich und ging zu ihm. "Hey na", er lächelte freundlich. "Schau das ist Wilbur, mein anderer Sohn", hinter ihm stand noch ein großer Mann mit braunen Haaren und langem, braunen Mantel. "Hey", winkte dieser ihr freundlich zu. Er ging an sie vorbei und direkt auf Technoblade zu.

"Komm lass uns das Mittagessen vorbereiten", lächelte Philza. "Klar, soll ich dir vielleicht etwas abnehmen?", fragte sie ihn und deutete auf die Sachen in seiner Hand. "passt schon", gab er als Antwort und gemeinsam gingen sie rein.

An sich wahr kochen gar nicht schwer. Jetzt da Philza ihr es erklärte ging es voll einfach. Er brachte ihr sogar ein Buch dafür mit, aber mit Bildern daneben da sie noch nicht lesen konnte. Philza is echt nett, sie genoss seine Nähe. Anders als bei Technoblade hatte sie keine Angst vor ihm. Er sah immer freundlich aus im Gegensatz zu Technoblade der immer grimmig guckte.

"Würdest du die beiden vielleicht rein holen? ", bat er sie freundlich und sie nickte. Als sie um die Ecke bog sah sie zwei glückliche Brüder trainieren. Sie blieb stehen um ihnen zuzusehen. Ihr Blick war aber nur auf eine Sache fokussiert. Technoblades Lächeln. Sie hatte es bisher einmal gesehen, da er immer grimmig guckte. Da er eine Maske aufhatte war es das einzige was sie von ihm sah aber sein Lächeln verursachte Schmetterlinge in ihr. Sie bekam das Bedürfnis ihn öfter so sehen zu wollen aber ihr gegenüber tat er das nie. Mit dem Lächeln sah er gar nicht mehr so gruselig aus und sie wahr sich sicher, das er doch eigentlich gar nicht so kalt und gemein war, wie er immer schien.

"Hey", rief Wilbur und riss sie somit aus ihren Gedanken. "Essen ist fertig", versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen und gemeinsam gingen sie rein und setzten sich an den Tisch.

Sie war wirklich müde und man konnte es ihr auch ansehen. Beim Essen kochen hatte Philza sie immer wieder gefragt, ob alles ok war und ob sie sich nicht erstmal hinsetzen wolle, doch jedesmal meinte sie das alles ok wäre.

"D/N", rief Wilbur plötzlich. Alle am Tisch sahen ihn fragend an. "Vater meinte das sie noch keinen Namen hatte also hab ich überlegt wie man sie nennen könnte. Immer du sagen ist doch blöd.", fuhr er fort.
"Also ich finde ihn gut", meinte Philza und sah sie fragend an. "Wie gefällt er dir, ich finde er passt zu dir", lächelte Wilbur sie an. Sie musste auch lächeln. "Klar! Ich mag ihn.",gab sie als Antwort. "D/N dann Also", lächelte Philza.

Gemeinsam aßen wir auf. Ich freute mich sehr über meinen neuen Namen und das sie mich nun damit ansprachen. Sie bot an den Abwasch zu machen und räumte ab.

Aus dem Fenster schauend tauchte sie das Geschirr in das Wasser vor ihr. Sie spürte, wie ihre Augenlider schwer wurden. Sie fing an zu straucheln. Es ging alles ziemlich schnell, sie ließ die Schüssel fallen, die dann auf den Boden zersprang und sie fiel nach hinten.

Sie spürte wie zwei starke Arme sie fest hielten und das letzte was sie sah war das Gesicht von Wilbur der sie besorgt in seinen Armen ansah.

Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen.

Verrat Mich Nicht (Technoblade x Reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt