Kapitel 3
Moni erlaubte mir, das ich diese Nacht bei ihr schlafen könnte und morgen würden wir weiter sehen. Ihre Töchter hatte ich auch schon kennengelernt. Sie waren echt nett und hatten mir auch sofort angeboten bei ihnen im Zimmer zu schlafen.
So lag ich nun auf einer Matratze, unter einer warmen Decke und dachte nach. Wie konnte sich mein ganzes Leben nur in einem Tag so krass verändern? Erst schrumpfte ich und danach verlor ich meine Eltern.
Arigona und Jenny schliefen schon längst, und ohne es zu wollen entwich mir wieder ein Schluchzen. Was sollte der ganze Scheiß? Wieso passierte mir das alles? Ich wusste es nicht.
Noch eine Ganze Weile lag ich noch schluchzent auf der Matratze, bis ich endlich einschlief.
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Ich wurde wach, als ich etwas an meiner Wange spürte. Pik. Da war es schon wieder. Ich nahm meine Hand und schlug das Etwas von meiner Wange. Dann vernahm ich ein leises Kichern. Das machte mich neugierig. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah zwei grinsende Gesichter vor mir. Nach kurzem Überlegen sah ich, das es Jenny und Aregona waren.
Ich schmunzelte über ihre Reaktion und nuschelte dann ein: "Morgen!" "Morgen!!!", bekam ich von beiden als Antwort. "Mama hat uns gesagt, das wir dich wecken sollen. Es gibt Mittagessen.", gab mir Aregona Bescheid. Moment... Mittag?! Hab ich so lange geschlafen? "Mittag?", fragte ich deshalb nach. "Ja", kicherte Jenny, "du hast ziemlich lange geschlafen und Mama meinte, wir sollen dich schlafen lassen und jetzt aber aufwecken, weil du ja auch nicht den ganzen Tag schlafen kannst." Ich schaue auf mein Handy, welches neben der Matratze auf dem Boden lag, um zu gucken wie viel Uhr es ist. 12:47 Uhr. Oh, es ist ja wirklich schon spät.
Die beiden Mädchen schauen mich ungläubig an. "Ist was?", fragte ich sie verwirrt. Wieder merkte ich, wie blöd meine Stimme nur klang. "Du hast schon ein Handy?" Ou Mist! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Es war ja nicht gerade normal, dass ein 7jähriges Mädchen ein Samsung Galaxy S 4 hat. "Ehh... Ja, weil...meine Eltern waren in Kanada und dann musste ich sie ja irgendwie erreichen." Puh, noch mal gut gegangen, aber ich merkte, wie sich das Wasser langsam wieder in meinen Augen sammelte. Bloß nicht losheulen. Da ich aber nicht wusste, ob ich es schaffte, stand ich auf und ging ins Bad. Dort stellte ich mich vor den Spiegel, beide Hände am Waschbeckenrand und schaue einfach nur rein und sah, wie das Wasser in meinen Augen langsam zurückging.
Ich sah echt fertig aus. Also wusch ich zuerst meine Hände und dann mein Gesicht. Als ich damit fertig war, sah ich schon ein wenig besser aus. Nicht mehr so verheult. Ich sprang von dem kleinen Hocker, wo ich vorher drauf gestiegen bin, damit ich mich überhaupt im Spiegel sehe, runter und lief dann in die Küche, wo die anderen schon auf mich warteten.
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Impossible Love
FanfictionKatie Anderson, ein Mädchen mit einem einfachem Leben, ohne jegliche Probleme. So scheint es zumindest bis zu ihrem 18 Lebensjahr. Sie wird entführt. Ihr Entführer gibt ihr ein Gift, das sie umbringen soll. Doch aus unerfindlichen Gründen verfehlt d...