Kapitel 9
"Mo? Bist du das?", rief eine Männerstimme in den Flur hinein. Mo verdrehte leicht lachend die Augen und rief dann "Nein deine Mutter!" zurück.
"Ey, über meine Mutter macht man keine Witze!", kam es leicht lachend zurück, worauf hin Mo nur ein genervtes "Jaja" murmelte.
Wir zogen uns die Schuhe aus und gingen dann ins Wohnzimmer, wo dieser Leo mit einer etwas dunklen Haut, dunkel braunen Haaren und ziemlich vielen Tattoos an den Armen saß. Meiner Meinung nach war das mit den vielen Tattoos total übertrieben, aber naja. Wenn es ihm gefällt...
"Und du bist also die süße Kathie, von der Mo immer schwärmt?", grinste Leo mich an. Ich zog eine Augenbraue hoch und schaue dann zu Mo, der tatsächlich ein wenig rot wurde. Süß.
"Soso! Ist das so Mo?", fragte ich Mo grinsend. "Was? Nein! Ich hab ihm nur erzählt das es dich gibt und das du gestern hier warst", versuchte Mo sich sofort zu rechtfertigen.
"Hm...", sagte Leo ironisch und grinste dabei. Dann wandte er sich wieder zu mir und meine dann: "Ich bin übrigens Leo." "Ja ich weiß, hat Mo mir schon erzählt." "So?", sagte Leo grinsend und schaue wieder zu Mo. "Von mir erzählst du also auch schon rum?"
"Was? Nein! Ich... Ach ihr seid dich beide bekloppt!" Mit den Worten "Ich geh mich umziehen" ging er nach oben und ließ uns zurück. Kaum war er nicht mehr zu sehen, fingen wir beide an zu lachen. Es macht einfach Spaß Mo zu ärgern. "Ich kann euch trotzdem hören!", hörten wir die genervte Stimme von Mo. 5 Sekunden waren wir leise, als Leo wieder anfing leicht zu lachen, was mich dann auch wieder ansteckte.
Er schien echt nett zu sein, auch wenn ich ihn nicht wirklich gut kannte. Er grinste mich wieder an. Nettes lächeln, damit bekam er bestimmt sogut wie jede Frau rum und schlecht sah er jetzt auch nicht aus.
"Hallo? Katie?" Leo wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht. Ich sah leicht erschrocken auf. "Eh...Ja?" Leo lachte wieder leicht. "Da hat wohl jemand von Mo geträumt", neckte er mich. Naja wohl eher von ihm als von Mo. Nagut, träumen konnte man das jetzt nicht nennen, eher abchecken. "Was? Nein. Ich habe nicht von Mo geträum...was redest du...er könnte glatt mein Vater sein..." Ich schwieg kurz und dachte nach. Was hab ich da gesagt? Vater? Dann müsste er ja...
"Na hör mal, dann währe ich ja mit 15 Vater geworden...findest du das nicht ein bisschen früh?" Ich hatte Mo erst jetzt bemerkt und er schien wohl meinen letzten Satz mitbekommen zu haben. Augenblicklich lief ich rot an. Mo und Leo lachten. "Mathe scheint wohl nicht so deine Stärke zu sein." Was erwartete er den von einem 7 jährigen Kind? Und eigentlich war ich ja ziemlich gut in Mathe. Mo wollte gerade anfangen zu dprechen, als das Haustelefon klingelte und er direkt aufsprang um dort hinzurennen.
Ich und Leo saßen schweigend nebeneinander. Nach ein Paar Sekunden kam Mo wieder zurück. Mit einem fetten grinsen im Gesicht. "Was Grinst du den so blöd?" fragte Leo ihn skeptisch. "Wir beide...-" er klopfte Leo einmal zur verdeutlichung, das er ihn meinte, auf die Schulter. "-...werden von Heute bis Sonntag Babysitten auf die kleine" er deutete nun auf mich.
"Was?" entfuhr es mit. "Ja, Celine hat gerade eben angerufen. Sie und Alex müssen spontan bis Sonntag auf eine Geschäftsreise. Sie hat sich tausendmal bei mir entschuldigt gesagt, dass es ihr leid tut...blablabla. Ich habe ihr jedoch versichert, dass ich in diesen Tagen sehr gut auf dich aufpassen werde". Ich blinzelte einmal. Okay? "Celine hat mir auch gesagt, wo euer Schlüssel liegt...keine Sorge..."
"Momeeent mal Mo...", fuhr Leo dazwischen. "Wir haben Morgen, also Samstag, ein Spiel gegen Bayern...Auswärts...falls dir das noch
nicht aufgefallen ist. Und der Trainer hat dir versprochen das du in der Startelf spielst...du kannst nicht einfach so hierbleiben.Eine Weile war Mo still und starrte mich an. Ich fühlte mich in dem Moment echt unwohl. "Ich kann Marco fragen, ob er Mario fragen kann, ob er noch ein Ticket für sie bekommt..."
"...Und dann willst du sie einfach alleine in irgeneinem Block sitzen lassen. Mit lauter Leuten die besoffen sind und was weiß ich mit ihr anstellen können? Ich muss schon sagen, toller Babysitter bist du!" "Dann frage ich eben Nuri, ob er mit Ömer auch mitkommt? Er ist doch zur Zeit verletzt..."
Leo schien kurz nachzudenken. "Ja, Ja das könnte sogar noch funktionieren. Also, sollen wir einen Film gucken?" Die beiden sahen mich fragend an. Ich war immer noch irgendwie überfordert mit der ganzen Sache. "Eh...von mir aus".
"Gut, dann such dir einen Film aus, kleine. Ich schreibe eben Marco, ob er Mario fragen kann, ob..." "Wieso fragts du nicht selber direkt Mario? Du Depp", fragte Leo leicht belustigt.
Mo hielt kurz inne. "Stimmt hast Recht". Ich fing leicht an zu lachen. Irgendwie waren die beiden ja schon lustig. "Also such dir einen Film aus".
Mo deutete auf einen Schrank, der voll mit Filmen war. So viele Filme... Ich schaute mich begeistert um und holte dann einen bestimmten raus. Braveheart. Stolz zeigte ich den beiden den Film. "Den hier will ich gucken". Die beiden sahen mich leicht geschockt an.
"Eh...ich glaube, dass ist keine so gute Idee...", fing Leo an. "Was? Wieso nicht? Ich will den gucken...oder habt ihr etwa Angst davor? Als ob ihr noch nie so brutale Filme..." und da machte es klick in meinem Kopf...für sie war ich ein 7 Jähriges Kind. Und 7 jährige guckten nun mal nicht solche Filme. Eher sowas wie...
"Findet Nemo" rief ich schnell und packte Braveheart weg und holte Findet Nemo. Die beiden sahen mich echt skeptisch an, beließen es dann jedoch dabei. Ich musste echt aufpassen was ich sagte. Für alle die mich sahen, war ich einfach nur ein kleines 7 Jähriges Mädchen. Mehr nicht.
Heeeey! Da bin ich mal wieder. Zu dem Kapitel muss ich sagen, dass ich es nicht alleine geschrieben habe. Den größten Teil hat meine beste Freundin @youmix123 geschrieben, da ich keine Ideen mehr hatte. Danke noch mal :) Dafür musste ich wieder ein paar Kapitel bei ihrem Buch korigieren, da sie es jetzt drucken lassen will. (Leseprobe auf Wattpad: My Brother - an agent!?)
Eymi :)✌
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Impossible Love
FanfictionKatie Anderson, ein Mädchen mit einem einfachem Leben, ohne jegliche Probleme. So scheint es zumindest bis zu ihrem 18 Lebensjahr. Sie wird entführt. Ihr Entführer gibt ihr ein Gift, das sie umbringen soll. Doch aus unerfindlichen Gründen verfehlt d...