Kapitel 16
"Happy Birthday!", hörte ich viele Männerstimmen durch das Zimmer rufen. Und danach spürte ich etwas matschiges in meinem Gesicht. Darauf hin war ein quitschieger Mädchenschrei zu hören. Jedoch war dieses Mädchen Mo. Erst jetzt machte ich meine Augen auf und sah einen Kuchen in Mo's Gesicht kleben. Naja fast alles. Manches ist ja auch in meinem Gesicht gelandet. Moment, warum liege ich denn halb auf Mo drauf? Und wo ist der Hase? "Mo? Wo ist der Hase?" Er schmierte sich die Torte von den Augen und schaute zu mir runter. "Du hast meinen Hasi so zu dir gezogen, dass ich gar nichts mehr von ihm hatte. Also habe ich ihn auf den Boden geschmissen. Wenn ich ihn nicht haben kann, kannst du es auch nicht. Naja, dann hast du aber die ganze Zeit im Schlaf gezappelt und mich nicht schlafen lassen. Also habe ich deine Arme um mich gelegt. Ich dachte mir, wenn du mit Hasi so gut geschlafen hast, als du ihn umklammert hast, kannst du das bei mir auch. Tja, es hat geholfen", sagte er total übermüdet. "Warum bist du nicht einfach in dein Bett gegangen?", fragte ich ihn belustigt. "Oh...", war das einzige was er sagte. War er wirklich nicht auf diese Idee gekommen? "Ach, der war einfach froh, ein Mädel in seinem Bett zu haben", sagte einer der Jungen lachend, worauf die anderen Jungs auch anfingen zu lachen. Genervt wante sich Mo an die Jungs. "Was macht ihr eigentlich hier? Und wie seid ihr hier rein gekommen?" Echt mal, wer sind die und warum schreien die Happy Birthday und schmeißen uns einen Kuchen ins Gesicht? Als ich Nuri und Marco sah, wusste ich wenigstens, dass es sich höchstwahrscheinlich um seine Mannschaft handelt. "Na mit dem Schlüssel!", sagte einer und kam mit einem Schlüssel aus der Masse heraus. Jetzt erkannte ich ihn auch. "Leooo!", rief ich und sprang ihm in die Arme. "Ihhh, jetzt bin ich voller Kuchen!", schrie er. "Tja Pech, wer musste uns denn Kuchen ins Gesicht klatschen?", fragte ich ihn herrausfordernd. "Aww... Sie hat uns gesagt!", rief einer aus der Runde, worauf ich von Leo runtersprang, mir ein Kissen schnappte und mich vor ihn stellte. "Ich weiß zwar nicht wer du bist, aber ich mag dich jetzt schon nicht." Und dann klatschte ich ihm das Kissen ins Gesicht. Er schaute mich darauf geschockt an und die anderen fingen an zu lachen. "Tja Durmi, du bist halt nicht der Liebling von allen ", sagte Marco lachend. "Genau Durmi. Akzeptiers. Nur weil du Kohle hast und gut aussiehst, heißt es noch lange nicht, dass du toll bist!", pfefferte ich noch einen hinterher. Marco lag vor Lachen schon auf dem Boden und ich glaube, Leo war auch gleich so weit. Dieser Durmi war anscheinend so geschockt, dass er keinen Ton rausbrachte. "Außerdem...", wollte ich weiter machen, doch Mo stoppte mich. "Kathie, ist gut jetzt. So viele Komplimente erträgt unser Durmi nicht." Dabei versuchte auch er sein Lachen zu unterdrücken. Dann wandte er sich wieder an alle Jungs: "Aber jetzt mal im Ernst: Was macht ihr hier? Und warum verdammt noch mal hab ich Kuchen im Gesicht?!" Er versuchte sauer zu wirken, was ihm aber eindeutig nicht gelang. "Altah, die hast heute Geburtstag!", sagte Leo lachend und schlug seinem Kumpel gegen den Arm. "Hab ich das?", fragte er verwirrt. Hat er das?", fragte ich jetzt auch noch mal nach. "Ja Mo, du hast heute Geburtstag. Wird langsam Zeit, dass du mal ausziehst", hörte man seine Mutter von unten rufen. Und wieder fingen die Jungs an zu lachen. Was hatten die genommen?
***
Um 11 Uhr saßen dann alle am Wohnzimmertisch und waran am Frühstücken. Doch selbst als wir den Tisch ausgefahren hatten, fehlten immer noch zwei Plätze. Also aß seine Mutter in der Küche und ich durfte auf Mo's Schoß sitzen. Das war auf jeden Fall bequemer, als auf einem normalen Stuhl zu sitzen. Das einzig blöde war, dass Leo neben Mo saß und mich immer ärgerte. So wie jetzt. Diesmal piekste er mir in die Seite. Darauf war ich aber nicht vorbereitet. Desswegen erschrak ich total und zog automatisch meine Hände nach oben. Doch da Mo's Arme über meinen waren, schlug ich auch diese hoch. Nur leider hatte er sich gerade ein Nutella-Brötchen geschmiert, welches jetzt in seinem Gesicht klebte. Mal ernsthaft: Wie schafft man so etwas? Als Leo das sah, krigte er sich vor Lachen gar nicht mehr ein. Dies erregte auch die Aufmerksam aller anderen und so saßen wir da, wie ein Haufen bekloppter Leute . Und alle lachten wir Mo aus, welcher auch ein Schmunzeln auf den Lippen hatte.
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Impossible Love
FanfictionKatie Anderson, ein Mädchen mit einem einfachem Leben, ohne jegliche Probleme. So scheint es zumindest bis zu ihrem 18 Lebensjahr. Sie wird entführt. Ihr Entführer gibt ihr ein Gift, das sie umbringen soll. Doch aus unerfindlichen Gründen verfehlt d...