Kapitel 1
Verzweifelt schaute ich an mir runter. Was ist das? Was ist mit meinem Körper los? Meine Sachen von heute morgen hatte ich noch an, aber die Größe? Wieso bin ich so klein? Ich nahm den kleinen Mini-Spiegel aus meiner Jackentasche. Ich erschrak, als ich in den Spiegel sah. Das... das... so sah ich doch aus, als ich so um die 7 Jahre war! Das ist doch unmöglich. Ist das alles nur ein behinderte Traum? Ich gab mir selbst eine Backfeife. Aua! Also kein Traum.
Was ist nur mit mir los? Ich fühl mich gerade so richtig verarscht. Wieso um alles in der Welt stecke ich in dem Körper indem ich schon steckte als ich 7 war?!
Ich hatte so ein komischen Geschmack im Mund. Moment... da war doch was. Da war dieser Mann... Ich ging zur Schule und dann kam er... Ich bin gerade durch diese Gasse gegangen, wo wir uns als Grundschüler nie durch getraut haben... Dann kam er von hinten und hat mir den Mund zu gehalten... Ja und dann in diesen Raum gebracht, wo ich diese Flüssigkeit trinken musste.
Hat die Flüssigkeit mich geschrumpft? Wahrscheinlich. Also ein Gift. Wow, wow, wow! Das ist ja alles wie bei dieser komischen Anime-Serie! Detektiv Conan oder so, heißt die...
Okey, das waren eindeutig zu viele Gedanken, Vermutungen und Informationen für mich. Mein Kopf brummt ja schon. Ich fasste mir hinten an den Kopf. Es war hart. Eine Kruste. Wahrscheinlich tat mein Kopf auch deswegen weh. Irgendwo musste ich mich gestoßen haben.
So saß ich eine Weile da und wusste nicht so recht was ich machen sollte. Ich musste wie so ein Straßenpenner aussehen, so wie ich hier auf dem Bürgersteig sitze. Deswegen stand ich auf und setzte mich auf die nächste Bank.
Wo sollte ich nur hin? Meine Eltern sind erst morgen früh wieder in Deutschland, da sie zu meinem Onkel nach Kanada geflogen sind. Er hatte Krebs und ist vorgestern daran gestorben. Nun müssten Mama und Papa wahrscheinlich am Flughafen sein... Meinen Hausschlüssel hab ich auch nicht mehr, da dieser in meiner Schultasche war, die jetzt... keine Ahnung wo ist.
Plötzlich spürte ich, wie etwas an meinem Oberschenkel vibrierte. Scheiße man, was ist das? Wachs ich wieder? Dann bitte schnell. Doch das vibrieren breitete sich nicht aus, wurde aber auch nicht weniger. Ich fasste mir an den Oberschenkel, um zu gucken was das ist. Und sofort danach gab ich mir einen Facepalm. So blöd konnte wirklich nur ich sein.
Schnell zog ich mein Handy aus der Hosentasche und ging ran. "Hallo?" Ach du liebes Bisschen! Meine Stimme wurde ja auch "zurückgesetzt!" "Hey Schatz! Wir sitzen gerade im Taxi und fahren nach Toronto zum Flughafen. Wie geht es dir?", fragte mich meine Mutter. Oh Mist! Was soll ich jetzt machen? Bei dem "Hallo" merkt man das ja nicht wirklich, da man auch nicht damit rechnete. Aber jetzt?
Ich räusperte mich einmal und wollte dann versuchen mir einer etwas tieferen Stimme zu antworten, als ich ein "LOOK UP!!!" hörte. Danach vernahm ich das kreischen meiner Mutter, ein lauten Knall und dann Ruhe. "Mama?", fragte ich leise. Keine Antwort. "Mama!", rief ich nun in mein Handy. "Mama was ist passiert? Mama antworte doch!!!", rief ich jetzt noch lauter. Mir war es gerade relativ egal ob ich mich gerade so anhörte wie immer oder wie ein kleines Kind. Ich wollte einfach nur wissen, was mit meinen Eltern passiert ist.
Ich saß bestimmt 15 Minuten so da und schluchzte immer wieder "Mama?" in mein Handy hinein. Doch nichts passierte.
Doch nach weiteren 2 Minuten hörte ich ein Rascheln und danach: "Hello?"
Wer war das? Auf jeden Fall nicht Mama. Und auch nicht Papa. Es war aber eine Männerstimme, die mich da auf Englisch ansprach.
"Who is there?", fragte ich ein wenig ängstlich. Aber für diesen Fall war ich froh, dass mein Gehirn nicht mitgeschrumpft ist.
"The police."Okey, was will die Polizei von mir? Und was ist mit meinen Eltern?
"Whats happen with my parents?", fragte ich den Mann.
"You are the child from..." Ich hörte, wie er ein wenig kramte. "...Tina Anderson?"
"Yes...", antwortete ich langsam. Ich befürchtete das schlimmste.
"Ou, I'm sorry. Hm... How shall I tell you best?"
Ich unterbrach ihn. "What is with my parents?", ich wurde ein wenig lauter.
"They had a car crash... They died instantly.", sagte er leise.
Meine Hand sank und ich starrte in die Lehre. Das kann doch nicht wahr sein. Meine Eltern! Tod?!
Ich legte auf und fing bitterlich an zu heulen.
DU LIEST GERADE
Impossible Love
FanfictionKatie Anderson, ein Mädchen mit einem einfachem Leben, ohne jegliche Probleme. So scheint es zumindest bis zu ihrem 18 Lebensjahr. Sie wird entführt. Ihr Entführer gibt ihr ein Gift, das sie umbringen soll. Doch aus unerfindlichen Gründen verfehlt d...