27. the end?

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Nun stand sie wieder vor der Wand und starrte auf die vielen Zettel, Bilder und Notizen

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Nun stand sie wieder vor der Wand und starrte auf die vielen Zettel, Bilder und Notizen. Sie brauchte Platz um Struktur in ihre Pläne zu bringen. Erst zögerten sie und wollte die Angelegenheit nicht wie in diesen hirnlosen Kriminalfilmen auf ein Moodboard schreiben, aber half es ihr. Dass das Fernsehen einer top ausgebildeten Spionin helfen kann ist ein trauriger Witz. Dennoch half es im Strukturieren ihrer Pläne.

All ihre Ansätze und weiteren Schritte konnte sie deutlich vor ihren Augen sehen. Jelena hatte eine lange Zeit mit sich selbst gehadert, was ihr nächster Schritt sei. Auf der einen Seite wollte sie blutige Rache für die Zeit, die ihr genommen wurde. Doch auf der anderen Seite könnte sie aus ihrem Leben ein besseres machen.

Als sie noch jünger war tat sie alles was man von ihr verlangte. Erst mit den erwachsenen Jahren verstand sie, was sie selbst tat und für wen sie arbeitet. Anfangs war sie stolz darüber, wer sie war und wo sie stand, aber als sie mehr und mehr über die Geheimnis der Argentur erfuhr, änderte sie ihre Meinung. Typhon ist korrupt und machthungrig, dass zeigte ihr die Mission mit dem Virus. Sie wollen die alleinige Kontrolle, doch erschaffen nur Chaos. Die Fäden der Argentur stricken sich tief in die Politik in Russland. Zwar konnte sie noch nicht sagen in wieweit und wiefern, aber wusste sie das einige Politiker unter den Machenschaften stehen und darin partizipieren.

Ihr Großvater hat einst mit all dem begonnen und sie wusste wo ihr Ansatz ist um dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Sie würde nicht ruhen ehe sie weiß, dass sie alles in ihrer Macht getan hat damit die Organisation gestoppt wird. Es muss ein Ende geben. War es Rache was sie wollte? Nicht ganz. Sie will Typhon zur Strecke bringen und damit ihre Fehler zu korrigieren. 

Jelena wendet sich somit von ihrem einstigen Leben ab um ein Leben im Exil zu starten und mit neuer Kraft in einen Kampf gehen. Typhon besitzt eine Art von Macht die Leben nimmt und Unheil anrichten. Sie wollten schon immer eine Welt nach ihren Vorstellungen erbauen. Hätte sie ihre Mission erfüllt und das Virus nach Russland gebracht wäre es eine Katastrophe geworden.

 Sie hatte gesehen, was Mask mit dem Virus anstellen wollte, also warum sollten die Agentur nicht das selbe, wenn nicht sogar schlimmeres damit anstellen? Jeder würde zu ihrer Puppe werden und nur die wenigsten würden ihren eigenen Willen behalten. Sie alle hätten kein eigenes Leben und wären nur noch die Hülle ihrer selbst. 

Es stand fest, dass sie sich abwendete von allem. Sie trat damit ihrer Familie entgegen. Die einzigen Verwandten, die sie noch auf dem Planeten hatte. Sie wird zum Feind. Sie wird zum Verräter. 

Die Wand vor hier zeigte ihre Ansätze. Ihr Blick schweifte von einem bekannten Gesicht zum machtvollen Unbekannten. Mit ihrem Großvater fing für Jelena alles an, doch wer gab ihm den Auftrag. Wer war es der wirklich Typhon und was ist ihr endliches Ziel? Die Welt zu untergraben? Sie hasste alles davon und alles was sie aus ihr machten. Gab es noch andere Personen, die das Projekt in die Wege leiteten? Sie brauch einen Plan um weiter vorzugehen.

Die vielen offenen Fragen musste sie irgendwie füllen. Sie brauchte einen Ansatz und sie hatte eine Idee bei wem sie anfangen würde. Sie brauchte nur etwas zeit für ihre Recherche. 

Mit eine festen Griff riss sie all ihre Zettel, Bilder und Notizen von der Wand. Sie musste weiter. Sie konnte nicht in dem Apartment bleiben. In eine Tasche stopfte sie alles was an der Wand hang. In eine zweite Tasche hatte sie anderen  wichtige Utensilien zuvor gepackt. Jelena hatte versucht immer alles durchzukalkulieren. Sie ersucht Lulüvken sogut es geht zu vermeiden. Dieses Mal scheint es nicht so einfach zu sein. 

In einer Gasse außerhalb des Gebäudes fand sie eine alte Tonne. Ohne einen weiteren Gedanken schmiss sie die erste Tasche hinein. Sie schüttete Benzin hinüber aus einem Kasten den sie in ihrer Wohnung hatte. Aus ihrer Jackentasche zückte sie ein Feuerzeug und schmiss es in die Tonne. Alle Beweise sollten somit vernichtet sein.

Die Flammen stiegen hoch empor. In wenigen Sekunden ist jeder einzelnen Fetzten mit Ruß überdeckt. Die Wärme war angenehm auf der Haut. Von der Tasche blieb nur noch ein glühender Haufen Asche.

Jelena ging ihres Weges. Als sie sich an die Mission mit Black Mask zurück erinnerte, schmerzte es sie etwas dabei an Jason zu denken. Sie mochte seine Art auf eine unerklärliche Weise. Er war nicht wie viele anderen Typen die sie kennenlernte. Er war gebrochen so wie sie. Vielleicht ist das der Punkt, weshalb Jelena an jenen Abend Jason treffen wollte. Vielleicht ist es ihre Ähnlichkeit, die sie so sehr an ihn mochte. Endlich jemanden zu haben, dem sie sich anvertrauen konnte. Die Ironie ist nur, dass sie sich niemanden anvertrauen kann. Sie war in einem Dilema gefangen und sie wollte nur noch entkommen.

Ihr nächstes Ziel wird sein Daten von Typhon ausfindig zu machen. Nur wenn sie weiß, was dort vor sich geht , kann sie ihren Plan weiter ausführen. Sie braucht Informationen und dazu muss sie an einen bestimmten Ort. Immer mit dem Hintergedanken, dass sie auf der Flucht und auf sich achtgeben muss. Jeder kann ihr Feind sein. Die Agentur wird überall nach ihr suchen und Personen undercover verteilen.

Sie ist zuversichtlich den Teiben der Agtur ein Ende zu setzten. Ist sie dadurch automatisch die Gute? Wohl kaum nach ihren gesamten Missionen und den Menschen die sie getötet hat. Ist Vergeltung das was sie sucht? Das wusste sie nicht und wenn wer würde es ihre zugute kommen lassen? Das einzige was Jelena wollte ist der Agentur ein Ende setzten. Und der Weg dahin ist noch lang.

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𝐌𝐢𝐬𝐬𝐢𝐨𝐧: 𝐈𝐧𝐟𝐢𝐥𝐭𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 | 𝖩𝖺𝗌𝗈𝗇 𝖳𝗈𝖽𝖽Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt