Kapitel 3

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Bakugous Sicht

Sobald ich allerdings drinnen war, wollte ich sofort wieder raus. Die Kuttenleute standen vor mir und meine Eltern dahinter. Ich wollte rückwärts wieder raus, doch einer der Kuttentypen fesselte mich mit seinem Schal. „Was zur Hölle soll das?!", brüllte ich und kämpfte gegen die Fesseln. „Katsuki krieg dich wieder ein!", sagte meine Mutter scharf. „Das kannst du sowas von vergessen! Ich wurde fast entführt und jetzt bin ich hier gefesselt und mir ist arschkalt!", fauchte ich und versuchte weiter gegen die Fesseln zu kämpfen. „Wir haben sie beauftragt", sagte mein Vater und ich hielt geschockt inne. „Warum?", fragte ich und hörte auf zu kämpfen. „Katsuki du bist ein wahrer Teufel! Es gibt ein Internat für Teufel, wo sich um diese Personen gekümmert wird", erklärte meine Mutter. „Aber Engel und Teufel sind extrem selten!", hielt ich dagegen. „Diese Person hier hat die Fähigkeit sowas zu erkennen", sagte der Kuttentyp, welcher mich gefesselt hatte und deutete auf einen etwas beleibten Mann mit Kittel und Brille. Er war mir sofort suspekt und ich mochte ihn nicht. Jemand anderes machte ein Foto von mir und zeigte es mir dann. Ich erstarrte, als ich das Bild sah. Da war ich, gefesselt, mit Hörnern. Fassungslos starrte ich das Bild an und bekam kein Wort heraus. „Ka-", begann der Doktor, doch schnell unterbrach ich ihn. „Bakugou!", knurrte ich scharf und funkelte ihn wütend an. „Ja natürlich... Bakugou... Wie auch immer, du bist ein sehr starker Teufel und du musst lernen deine Kräfte zu kontrollieren", erklärte der Doktor und ich stöhnte genervt. „Sei nicht so respektlos", sagte der Fesseltyp und zog die Fesseln enger. „Was wollen Sie machen?!", fauchte ich wütend und begann mich wieder zu wehren. „Katsuki bitte! Probier es wenigstens aus", baten meine Eltern und ich funkelte sie wütend an. „Tch meinetwegen! Kann ich mir wenigstens was trockenes anziehen?", fragte ich und durchbohrte alle mit meinem Blick. „Ja", sagte der Fesseltyp knapp und löste die Fesseln. Ich stand also auf und ging in mein Zimmer. Ich zog mir eine enge, schwarze Jeans an, ein schwarzes T-Shirt mit Totenkopf und eine Lederjacke, dann lief ich wieder runter. Auf dem Rückweg schaute ich nochmal in den Spiegel, doch da waren keine Hörner mehr. Ich lief also wieder runter, doch mir war aufgefallen, dass einige meiner Sachen fehlten. „Wo sind meine Sachen?", fragte ich, als ich runterkam. „Schon in deinem neuen Zimmer", sagte eine weitere Kapuzengestalt und ich zuckte mit den Schultern. „In den Ferien kannst du wiederkommen", sagte meine Mutter und ich verdrehte die Augen. „Toll", sagte ich sarkastisch und stellte mich vor die Tür. „Also können wir?", fragte ich und die Kapuzenmäntel nickten. „Bis bald Katsuki", verabschiedeten sich meine Eltern und ich nickte. „Bis bald", murmelte ich und setzte mich ins Auto. Ich schnallte mich an und wir fuhren wieder los, nur diesmal ohne Fesseln und ohne Knebel. Die Fahrt war lang und langweilig, also schlief ich etwas. Während ich wach war, wurde mir einiges erzählt. „Es gibt Klassenverbände, welche in Doorms zusammen leben. Du kommst in die Klasse 1-A und es sind übrigens Einzelzimmer, mit einem kleinen Badezimmer, mit Toilette, Dusche und Waschbecken", erklärte irgendjemand, doch ich ignorierte ihn. Irgendwann schlief ich wieder ein und wachte erst auf, als der Wagen anhielt. Wir standen vor einem großen Gebäude und ich stieg aus. Ich war noch etwas groggy, da ich gerade erst aufgewacht war und sah mich verschlafen um. Mein Mund war trocken und ich sah mich etwas um. Die Kutten gingen schon ins Gebäude, doch ich blieb draußen stehen und lehnte mich ans Auto. Fünf Minuten später kam einer der Kutten zurück und schliff mich förmlich ins Innere des Gebäudes. Bockig folgte ich ihm und trat mit verschränkten Armen ein. Mehrere Augenpaare starrten mich nun an und ich durchbohrte sie mit meinem besten Todesblick, was alle wegschauen ließ, bis auf einen rothaarigen Jungen.

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