Kapitel 8

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Bakugous Sicht

Ich wachte erst wieder auf, als es an meiner Tür klopfte. Verschlafen setzte ich mich auf und sagte: „Ja?" Shitty Hair trat ein und lächelte mich an. „Hey Bakugou", begrüßte er mich und blieb mitten im Raum stehen. „Wie bin ich hierher gekommen?", fragte ich und stand wackelig auf. „Ich hab dich zurück gebracht, aber jetzt komm, gleich gibt es Frühstück", sagte Shitty Hair und verließ mein Zimmer. Nur zur Sicherheit sah ich nochmal in den Spiegel, doch meine Augen waren immer noch rot und meine Zähne spitz. „Also kein Traum", murmelte ich und zog mich an. Das Frühstück verlief ruhig, vor allem aber, weil ich immer noch sehr müde war. „Heute haben wir zuerst Geschichte", freute sich Shitty Hair und genervt verdrehte ich meine Augen. Ich setzte mich also in der Klasse auf meinen Platz und wartete. Eine ältere Dame trat ein und man konnte Shitty Hairs Aufregung spüren. „Heute nehmen wir die Geschichte der Engel und Teufel durch", erklärte die alte Dame und interessiert hörte ich zu. „Wie ihr wisst sind Engel und Teufel Todfeinde", sagte die Frau und geschockt weiteten sich meine Augen. „Kann mir jemand erklären warum das so ist?", fragte die Frau und Shitty Hair hob seinen Arm. „Ja Kirishima?", fragte sie und ich drehte meinen Kopf zu ihm. „Engel sind Geschöpfe des Lichts und Teufel sind Geschöpfe der Dunkelheit. Es ist allerdings nicht endgültig geklärt, was die Fehde ausgelöst hat, doch es war nicht immer so", erklärte Shitty Hair und ich war wirklich interessiert. „Wie war es vorher?", platzte es aus mir heraus und die Lehrerin warf mir einen scharfen Blick zu. „Gute Frage, aber melde dich bitte das nächste Mal", sagte sie und ich schnaubte genervt, doch nickte. Shitty Hair hob schon wieder die Hand und die Lehrerin nahm ihn dran. „Früher lebten Engel und Teufel friedlich zusammen. Die Engel haben ihre Kräfte benutzt, um die Teufel in Schach zuhalten. Die Teufel haben die Engel beschützt und aufgepasst, dass ihnen nichts passierte. Einige von ihnen haben sich sogar geliebt, doch dann kam die Fehde und niemand weiß wirklich warum", erklärte Shitty Hair und schien traurig. „Das ist richtig", sagte die Lehrerin und der Unterricht ging weiter. In der Pause lief Shitty Hair mir wieder hinterher und ich war wieder genervt. „Kannst du mal aufhören mir zu folgen Shitty Hair?!", knurrte ich, doch er lächelte einfach nur. „Nein, ich bin dein Babysitter", grinste er und ich wollte ihm den Kopf abreißen, doch ließ es dann. „Wir haben gleich Sport mit unserer Parallelklasse, der 1-B", erklärte Shitty Hair und ich nickte desinteressiert. „Du... solltest aber noch etwas wissen", druckste Shitty Hair herum und ich wurde hellhörig. „Was?", fragte ich und drehte mich zu ihm. „Es gibt da einen Jungen, welcher Neito Monoma heißt und er ist... na ja du wirst schon sehen", sagte er und wir gingen uns umziehen. Als wir auf den Sportplatz traten waren schon alle da, doch der Unterricht begann erst in fünf Minuten. „Hey lass sie in Ruhe!", sagte Shitty Hair plötzlich und ging auf zwei blonde Jungs zu. „Na wen haben wir denn da?", sagte eine der Blondinen gehässig und lächelte fies, „den rothaarigen, dämlichen Engel!" „Lass Denki in Ruhe! Er hat dir nichts getan!", sagte Shitty Hair und ignorierte den fiesen Kommentar. „Was soll er hier schon?! Sein Leben hat keine Bedeutung... genau wie deins!", sagte der Blonde und ich bekam fast schon einen Anfall. „OI HALT DEIN MAUL!!!", brüllte ich und stapfte auf den Jungen zu. „Noch so ein Loser, wie toll", sagte der Junge sarkastisch und schubste Denki zur Seite. „Was erlaubst du dir hier eigentlich?! Wieso sagst du sowas beschissenes zu ihnen?!", fragte ich wütend. „Ich kann mir hier einiges erlauben, immerhin bin ich hier der stärkste von allen!", tönte der Junge herum. „Ach Ja?!", knurrte ich und spürte, wie meine Teufelsgestalt hervorkam. Ich sah, wie der Junge nervös schluckte, und einen Schritt zurück trat. „Verschwinde und halt dich von ihnen fern, oder ich zerreiße dich in der Luft!", knurrte ich und machte einen schnellen Schritt nach vorne. Der Junge flüchtete zu seiner vermutlichen Klasse und ich schaffte es, meine Teufelsgestalt, wieder verschwinden zu lassen. Shitty Hair half Dunsface auf und dieser schien sehr aufgeregt. „Wow das war so cool! Bisher hat noch niemand Monoma je so Einhalt geboten!", sagte Dunsface breit grinsend. Toll noch so ein Idiot... „Du bist wohl ein Naturtalent in den Verwandlungen", grinste Shitty Hair und ich war so genervt. „Maul!", knurrte ich und war froh, dass der Lehrer kam. Nach dem Unterricht kamen Dunsface und noch drei Unbekannte auf mich zu. „Wie du Monoma Einhalt geboten hast, so cool!", schwärmte ein Mädchen mit pinker Haut und schwarzen Augäpfeln. „Da stimme ich Mina zu!", sagte ein hochgewachsener, schwarzhaariger Junge mit schwarzen Augen. „Irgendwie schon", sagte auch noch ein lilahaariger, müde aussehender Junge. „Aha Extras. Seid ihr auch Engel, oder was?", fragte ich direkt. „Nein, wir haben nur besondere Fähigkeiten", erklärte das Mädchen und ich wandte mich ab. „Hey warte doch!", sagte der Schwarzhaarige, doch ich blieb nicht stehen. Anstatt aufzugeben liefen sie mir einfach hinterher und redeten weiter. „Ich bin Denki Kaminari. Das sind Mina Ashido, Hanta Sero und Hitoshi Shinsou", sagte Dunsface und die drei stellten sich nochmal vor. „Aha, also Racoon Eyes, Tapeface und Hypno", sagte ich und blieb stehen. Dunsface lief direkt in mich hinein und ich schubste ihn auf den Boden. „Bakugou lass das!", sagte Shitty Hair und half Dunsface wieder auf. „Was auch immer", schnaubte ich und nahm ein Geräusch hinter mir wahr. Schnell wirbelte ich herum und stellte mich in Kampfposition, da ich mehrere Jahre Kampfunterricht hatte. Monoma stand dort und schien ziemlich wütend. Unbemerkt schob ich mich vor die fünf Extras, da ich den Drang verspürte, sie zu beschützen. „Was willst du?", fragte ich und Monoma kam auf uns zu. „Du hältst dich wohl für ganz stark, doch er wird dich schon bald in deine Schranken weisen!", knurrte Monoma und ging dann einfach. „Wer ist er?", fragte Shitty Hair und ich zuckte mit den Schultern. „Vergessen wir es! Monoma ist sowieso total dämlich", sagte Racoon Eyes und ich wollte auf mein Zimmer, doch diese Extras belagerten mich den restlichen Tag über und ich musste mich beherrschen, ihnen nicht den Kopf abzureißen, doch am Ende lebten noch alle, außer meinen Nerven.

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