Blutmond
Kapitel 34
Drei Monate waren vergangen und Arthur hatte eine Arbeit in diesem Laden gefunden, wo er etwas Geld verdiente, als er bei der Inventur half und der Besitzer war von ihm begeistert gewesen und hatte ihn gefragt, als er dort etwas kaufte, ob er Arbeit möchte und Arthur hatte zugesagt! Da er am Tag arbeitete und immer Nachmittags bis Abends, war es optimal für ihn, da er mit Merlin eh erst etwas unternehmen konnte, wenn die Sonne unterging. Er verdiente nicht viel....vierhundertfünfzig Dollar, aber es reichte ihm vollkommen!
Nun füllte er die Regale auf, denn es war ein Geschäft, das Drogerieartikel und Medizin verkaufte auch Allerlei für den Haushalt und das Geschäft lag in der Vampirzone, in der Nähe des Hafens!
Der Besitzer kam zu ihm und lächelte
„Ich bin sehr zufrieden mit dir....du arbeitest gut, es ist mir ein Rätsel, das du keine Arbeit gefunden hast!"
„Danke, Sire!" sagte Arthur und arbeitete weiter....der Besitzer wusste nicht, das er eigentlich nie arbeiten musste....er hatte die Highschool mit Auszeichnung bestanden und auch in Harvard sein Examen in internationalem Management mit Auszeichnung bestanden, er hätte überall hochbezahlte Arbeit bekommen, aber dafür müsste er in der Wolfszone arbeiten, denn dort waren die riesige Konzerne und großen Firmen, aber er wollte dort nicht arbeiten. Er war glücklich....verliebt und zufrieden....das erste Mal in seinem Leben!
Er sah nach draußen....die Sonne ging unter und er lächelte....Merlin würde ungeduldig auf ihn warten und er hatte bald Feierabend. Er füllte das Regal auf und schaute auf die Uhr....Feierabend!
Er nahm seine Jacke, nickte dem Besitzer an der Kasse zu, der ihm winkte und sagte
„Bis morgen!"
Dann schlug er den Kragen seiner Jacke hoch und ging zügig über den Hafen nach Hause, denn das war eine Abkürzung. Es war schon dunkel, als er gedankenversunken durch den Hafen ging und zuckte zusammen, als ihn jemand an der Schulter griff....er wirbelte herum und ein Vampir stand ihm gegenüber.
„Ach du bist es, Arthur....tut mir leid....ich bin auf der Jagd....ich habe dich nicht erkannt!"
Arthur grinste
„Ich war wohl dein Opfer!"
„Entschuldigung....aber Merlin würde mich töten, wenn ich von dir trinken würde....du gehörst ihm!"
Arthur lächelte....er gehörte Merlin....das gefiel ihm, denn Merlin gehörte auch ihm!
„Kein Problem!" sagte er und klopfte dem Vampir auf die Schulter „Und gute Jagd!"
„Danke!" sagte dieser, verneigte sich leicht und war weg.
Arthur grinste und sah zum Himmel, es wurde Frühling und es war nicht mehr so kalt, aber es fing an zu regnen und er beeilte sich, nach Hause zu kommen.
Er betrat die Wohnhöhle und wurde in Merlins Arme gerissen, der ihn besinnungslos küsste und keuchend sagte
„Ich habe dich so vermisst....wo warst du solange?"
„Einer deiner Leute wollte mich am Hafen als seine Jagdbeute!"
„Hat er von dir getrunken?" fragte Merlin ernst.
Arthur schüttelte den Kopf
„Nein....er sagte, das du ihn tötest, wenn er es tun würde!"
Merlin nickte
„Da hat er verflucht recht....das Gesetz der Vampire....nur ich darf von meinem Gefährten trinken und ich hätte das verdammte Recht ihn zu töten, wenn er getrunken hätte!"
„Gut zu wissen!" sagte Arthur und küsste ihn wieder....tief und leidenschaftlich und Merlin stöhnte leise in seinen Mund, aber löste sich aus seinen Armen.
„Was ist?" fragte Arthur
„Wir müssen zu meinem Vater....er will etwas mit uns besprechen!"
„Was denn?"
„Ich weiß es nicht....er macht ein Geheimnis daraus!"
Arthur runzelte die Stirn, aber folgte Merlin zu Balinors Wohnhöhle.
Balinor lächelte, als sie, nachdem sie geklopft hatten, eintraten. Er hatte extra etwas gewartet, um mit ihnen zu reden, aber jetzt wollte er es ihnen sagen.
„Vater?"
„Gut, das ihr hier seid....ich muss mit euch reden!"
„Über was?" fragte Arthur
„Über dich!"
Sie sahen sich etwas erstaunt an, aber scheinbar war es nichts Schlimmes, denn Balinor war viel zu gut gelaunt dafür.
Sie setzten sich auf das Sofa und Balinor sagte
„Arthur....Merlin hatte mich vor ein paar Monaten gefragt, ob wir dich verwandeln können!"
„Ich....ein Vampir?" fragte er überrascht
„Ja....du bist sterblich....Merlin denkt weiter, denn du wirst alt und stirbst eines Tages und so wie ich meinen Sohn kenne....würde er dir in den Tod folgen!"
Arthur sah Merlin an
„Das würdest du tun?"
Er nickte
„Ich liebe dich und könnte nicht ohne dich leben!"
Er nickte langsam
„Nun....dann bleibt mir keine Wahl....als ein Vampir zu werden!"
Sein Tonfall, wie er es sagte, ließ Balinor aufhorchen.
„Du klingst nicht begeistert!"
Arthur nahm Luft
„Nun....es ist überraschend, ehrlich gesagt hatte ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht, aber wenn es der einzige Weg ist, dann werde ich es tun!"
Er sah Balinor an
„Ich will euch nicht anlügen....es fällt mir schwer, zu wissen....nie wieder am Tag rausgehen zu können....nie wieder die Sonne sehen! Ihr seid als Vampir geboren und kennt es nicht anders, aber ich....aber das ist egal, ich werde es tun!"
„Und da liegt das Problem....du kannst kein Vampir werden, denn dann stirbst du....oder wirst wahnsinnig!"
„Was?" fragte Merlin jetzt total überrascht....Panik in seiner Stimme „Aber....aber das heißt....ich werde ihn verlieren....oh mein Gott!"
Er legte seine Stirn in seine Hand, aber Balinor sprach weiter
„Merlin, er ist ein Gestaltwandler, das heißt, das Arthur zwei Lebewesen in sich vereint....sein Wolf würde die untote menschliche Hälfte nicht dulden und sie bekämpfen....zwei Lebewesen, die sich in Arthur bekämpfen....denkst du nicht auch, das ihm das sehr schaden würde?"
Merlin nickte....er hätte am liebsten geweint!
„Ismael hatte mir das erklärt, seine Gefährtin war Gestaltwandlerin....Leopardin, sie wurde von Jäger getötet!"
„Ja, das hat er erzählt, aber nicht das sie tot ist!" sagte Arthur und sah zu Merlin, der still geworden war und machte sich Sorgen.
„Du musst mit deinem Wolf in Einklang bleiben, nur so kannst du beide Wesen zufrieden stellen!"
„Ich weiß das!" antwortete er leise, denn zum ersten Mal wurde ihm bewusst, das er Merlin verlieren würde, wenn er starb.
„Aber Ismael war fünfhundert Jahre mit seiner Gefährtin zusammen, bevor sie starb!"
Jetzt hob Merlin den Kopf
„Was?"
Balinor grinste
„Er hat einen Weg gefunden, das sie unsterblich war und beide Wesen zufrieden!"
Beide sahen ihn fragend an, mit Hoffnung in den Augen!
„Arthur muss einmal in der Woche Blut von einem Vampir trinken....das heißt....beide Wesen, der Wolf wie auch der Mensch! Wenn du ihm einmal in der Woche von deinem unsterblichen Blut gibst....ist er unsterblich!"
Einen Moment sprach niemand, sie sahen ihn nur an
„Und....wie lebe ich dann, ich meine....die Sonne?" fragte Arthur
„Du lebst....du kannst in die Sonne und so leben, wie bisher....nur mit dem Unterschied, das du nicht mehr alterst....du wirst ewig fünfundzwanzig bleiben und dein Wolf wird das akzeptieren!"
Merlin sah Arthur an und lächelte....das Glück und die Freude in seinem Gesicht geschrieben.
Arthur küsste ihn
„Ich werde dann dein Blut trinken, aber ich fürchte, als Mensch wird das schwierig....nun ja....wir werden sehen!"
Merlin sprang auf und umarmte seinen Vater
„Danke, Vater!"
„Danke nicht mir....Ismael ist derjenige, der das herausgefunden hat! Ihr müsst euch bei ihm bedanken!"
„Das werden wir....das werden wir!" rief Merlin und umarmte wieder Arthur und küsste ihn.
„Gott, ich bin so glücklich!" sagte er.
Balinor auch....er würde beide behalten können....denn Arthur gehörte zu seiner Familie!
Als Arthur am nächsten Abend von der Arbeit kam, lächelte Merlin, der am Tisch stand.
„Was ist los?"
„Zieh dich aus!" sagte Merlin
Arthur grinste
„Du verschwendest wohl keine Zeit!"
„Nicht für heißen Sex....sondern dafür!"
Er hielt ein großes Glas Blut vor sich
„Ich habe es eben abgezapft....du musst das trinken....und dein Wolf auch!"
Arthur nickte und zog sich aus, als die Tür aufging und seine Freunde hinein gestürmt kamen.
„Hey....habt ihr mal etwas von Anklopfen gehört?" fragte Merlin
Sie übergingen den Einwand geflissentlich.
„Wir haben die tolle Nachricht gehört und wollten euch alles Glück wünschen, denn ihr bleibt für immer zusammen und auch wir!" sagte Jessy
„Warum bist du nackt....wolltet ihr vögeln?" fragte Lydia Arthur
Merlin grinste
„Nein....ich weiß, das du darauf spekulierst, uns dabei zu erwischen und gerne mitmischen würdest!" sagte Merlin
„Das ist nicht wahr!"
„Lydia....ich kenne dich! Nein....Arthur muss das Blut trinken und sein Wolf auch!"
„Du wirst dich verwandeln?" fragte Lydia
Er nickte
„Kann ich das sehen?"
„Wir auch!" sagten die beiden Jungs
„Sicher, kein Problem!" antwortete Arthur und Merlin reichte ihm das Glas mit dem Blut, das er angewidert ansah.
„Trink es jetzt....es ist noch warm!" sagte Merlin grinsend
„Ich denke....das macht keinen Unterschied!" sagte er und sah das Glas an
„Igitt....kaltes Blut ist furchtbar, das macht schon einen Unterschied!" meinte Toby und alle nickten.
„Nun ja....vielleicht für Vampire!" meinte Arthur
„Trink jetzt!" befahl Merlin und Arthur nahm einen Schluck
„Oh....mein....Gott....wie kann man so etwas trinken....ihh, das schmeckt nicht gut!"
„Du bist ja auch kein Vampir....für Menschen schmeckt es anders!"
„Anders ist gut....ihh!"
„Trink jetzt verdammt!"
Arthur trank todesmutig die Hälfte und eine Flasche Wasser hinterher!
„Gott....hoffentlich gewöhne ich mich daran!"
Die anderen lachten
„Jetzt dein Wolf!" sagte Merlin
Arthur nickte und weiße Wirbel mit Funken entstanden um ihn und einen Moment später stand der große schwarze Wolf mit den schönen blauen Augen vor ihnen.
Die drei Freunde wichen etwas zurück, dachten nicht, das er so groß ist, er reichte Merlin mit dem Rücken bis zu seiner Hüfte und sah die drei amüsiert an, weil sie ihn mit großen Augen ansahen.
„Keine Bange....er sieht nur gefährlich aus!" kicherte Merlin und Arthur knurrte, was ihn noch mehr kichern ließ, aber die anderen sahen ihn nur an.
„Trink das Blut!" sagte Merlin und goss es in eine Schüssel, der Wolf schleckte es auf und sah ihn an und Merlin nickte.
Dann trottete er zu den drei, die wie versteinert da standen.
„Ihr könnt ihn ruhig knuddeln, er mag das!" sagte Merlin und Lydia streckte die Hand aus und streichelte ihn und Arthur drückte sich an sie
„Oh....du bist so weich!" sagte sie und kniete sich hin, nahm seinen großen Kopf in die Hände und sah in seine blauen Augen.
„Du bist so schön....als Mensch und als Wolf!"
Er leckte über ihre Hand und sie kicherte, streichelte ihn unter dem Bauch und auf dem Rücken und Arthur knurrte zufrieden. Auch die anderen streichelten ihn jetzt und Merlin sagte, als der Wolf sich auf den Rücken legte
„Bleib nur an bestimmten Stellen weg, Lydia!"
„Du spinnst doch....das ist ein Wolf!" sagte sie empört und Merlin kicherte
„Ja....und es ist auch Arthur!"
Merlin sah ihnen zu, wie sie den Wolf, sprich Arthur verwöhnten, dann meinte er
„Okay....Arthur....ich würde dich gerne küssen, vorzugsweise nicht deine kalte nasse Nase!" sagte Merlin und der Wolf sah ihn an und verwandelte sich zurück, als die anderen zurücktraten.
„Dann küss mich!" sagte er und Merlin tat es....und etwas mehr....und mehr.
„Lass uns verschwinden!" sagte Toby grinsend und Lydia nahm sie an der Hand
„Okay....jetzt bin ich auf den Geschmack gekommen....alle beide zu mir!"
Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und verschwanden mit Lydia in ihre Wohnhöhle.
„Ich bin so glücklich....wir werden immer zusammen sein!"
Arthur nickte
„Ja....und warum bist du noch angezogen?"
Merlin grinste und zog sich aus
„Willst du nicht zuerst etwas essen?"
Arthur zog ihn in seine Arme
„Danach!"
Sie küssten sich und streichelten sich, beide schon erregt und Arthur griff nach dem Öl und sagte leise
„Auf den Boden!"
Merlin kniete sich auf den Boden und nach einer kurzen Vorbereitung, drang Arthur in ihn ein und Merlin keuchte, denn er konnte sich nicht daran gewöhnen, das er so groß war, aber er liebte das Gefühl, Arthur so extrem in sich zu spüren.
Arthur nahm ihn hart und sie schrien und stöhnten, Merlin feuerte ihn an
„Arthur....Gott, nimm mich....ich will alles von dir!"
Und Arthur stieß so tief wie möglich in ihn und beide kamen mit einem Aufschrei, denn Merlin war so erregt, er brauchte keine Stimulierung, sein Penis zuckte, als er kam und spürte, wie Arthurs Erektion in ihm zuckte und er sein Sperma in ihn pumpte....warm und viel.
Beide keuchten und stöhnten leise, als Arthur auf ihm lag, immer noch in ihm.
„Das habe ich gebraucht!" sagte er atemlos und der Vampir kicherte
„Wir....haben das gebraucht und ich brauche noch mehr!"
„Immer zu Diensten!" lachte Arthur
„Aber bitte im Bett....der Boden ist kalt und hart!"
„Natürlich!" grinste er „Soviel zu harten Vampiren!"
Merlin schubste ihn von sich und er glitt aus ihm heraus.
„Sei nicht so frech....du bist ein richtiger frecher Wolf!" grinste Merlin
Arthur lachte, dann legten sie sich ins Bett und machten weiter....die Nacht war lang!

DU LIEST GERADE
Blutmond
FantasiaEs herrscht Krieg zwischen den Gestaltwandler und den Vampiren, seit langer Zeit! Als Arthur, der Sohn des Leitwolfs, einen gefangenen Vampir die Flucht ermöglicht, ahnt er nicht wie sehr dieser Vampir sein Leben verändert! Eine etwas andere Geschic...